Hausanschluss 4 x 25mm2

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mhor

Guest
Hallo Fachleute,

fange gerade an ein altes Haus in MeckPom zu sanieren, zumindest mich mal mit den Grundlagen zu beschäftigen. Das Haus hat einen bestehenden "DDR Standard" Hausanschluss 4 x 25mm2, der derzeit an einen Baustromkasten angeschlossen ist - funktioniert auch bestens.

Jetzt meine Frage: Welche elektrische Leistung kann ich über diesen Anschluss beziehen, also wieviel kW an angeschlossenen Geräten?

Ich überlege nämlich - da es sich um ein Ferienhaus handelt - die Heizung und Warmwasserversorgung komplett elektrisch zu betreiben, bin mir aber nicht sicher ob z.B. mit 2 x 21kW Durchlauferhitzer und ca. 20 kW Heizleistung sowie dem üblichen Verbrauch für Steckdosen und Beleuchtung die Anschlussleitung genügend "Saft" liefert.

Kann mir jemand helfen?

Danke...

Moritz
 
hallo

25mm² ist schon ganz ordentlich.
Wenn du zwei Durchlauferhitzer betreiben willst, würde ich die gegeneinander mit einem Lastabwurf verriegeln. Das bewirkt, dass beim Einschalten des Durchlauferhitzer mit der höheren Priorität der untergeordnete abgeschaltet wird.
Sinnvoll ist es, den Erhitzer im Bad vorrangig zu schalten (man stelle sich nur vor, man steht gerade so unter der Dusche... :wink: )

Womit hast du denn vor zu heizen? Mit Nachtspeicheröfen? Dann wäre erst mal interessant, wieviele Öfen du brauchst.

generell würde ich sagen, 4x25mm² ist ausreichend

Gruß
Tali
 
Moin,
bei den Leistungen die du da einbauen willst, solltest du nicht vergessen dies deinem Stromversorger mitzuteilen.
Ich weis nun nicht wie es das örtliche EVU handhabt, aber bei uns muss sowas genehmigt werden.

Ansonsten kann ich Taliesin nur zustimmen.

Gruß
Ferrit
 
Hallo Ferrit und Teliesin,

vielen Dank fuer Eure Antworten. Grundsaetzlich scheint der Anschluss also durchaus brauchbar zu sein, na, das beruhigt mich.

Vielen Dank

Moritz
 
Ich bin nur ein Wessielektriker, weiss aber, daß in der ehemaligen DDR noch viele Alu-Altlasten vorhanden sind. Aluminium hat aber eine geringere Leitfähigkeit als Kupfer, was im Zweifelsfall bedeutet, daß man für eine gewünschte Belastbarkeit einer Steckdose von 16 Ampere bei Aluminium 2,5 mm² braucht.

Ist Deine 25 mm² Leitung aus Kupfer oder Alu?
 
Hallo Yamashita,

lag mir auf der Zunge: genau danach hätte ich auch gefragt. IMO ist 4x25qmm CU ausreichend.

Gruß.
on-light
 
Taliesin schrieb:
Wenn du zwei Durchlauferhitzer betreiben willst, würde ich die gegeneinander mit einem Lastabwurf verriegeln. Das bewirkt, dass beim Einschalten des Durchlauferhitzer mit der höheren Priorität der untergeordnete abgeschaltet wird.
Sinnvoll ist es, den Erhitzer im Bad vorrangig zu schalten (man stelle sich nur vor, man steht gerade so unter der Dusche... :wink: )
Frage zur Lastabwurfschaltung:
Wie installiere ich die in räumlich getrennen Verteilungen ?

Also in Verteilung 1 das Lastabwurfrelais am vorrangig betriebenen Stromkreis, in Verteilung 2 der Schütz, der die nachrangige Last abwirft.

Wenn ich die beiden UV mit einer Steuerleitung verbinde, wie ist es dann mit der Steuerspannung ?

Aus welcher UV beziehe ich die am Besten?

Muß ich in der anderen UV irgendwie kenntlich machen, daß hier noch Adern Spannung führen können, auch wenn die UV an sich vom Netz getrennt wurde, eben über die Steuerleitung ?

Gruß vom Laien
 
mhor schrieb:
"DDR Standard" Hausanschluss 4 x 25mm2,

Das muss noch gar nichts heißen, kommt halt drauf an wie hoch deine Zählerabgangssicherungen bzw. deine Panzersicherungen dimensioniert sind?! Weil wenn bloß einen 35A-Schmelzsicherung drin hast, könntest du auch ein 4x120mm2 haben....
 
Laie schrieb:
Frage zur Lastabwurfschaltung:

Wie installiere ich die in räumlich getrennen Verteilungen ?

Also in Verteilung 1 das Lastabwurfrelais am vorrangig betriebenen Stromkreis, in Verteilung 2 der Schütz, der die nachrangige Last abwirft.

Wenn ich die beiden UV mit einer Steuerleitung verbinde, wie ist es dann mit der Steuerspannung ?

Aus welcher UV beziehe ich die am Besten?

Muß ich in der anderen UV irgendwie kenntlich machen, daß hier noch Adern Spannung führen können, auch wenn die UV an sich vom Netz getrennt wurde, eben über die Steuerleitung ?

Gruß vom Laien
Hallo Leute,

weiß wirklich niemand etwas dazu ?

Gruß vom Laien
 
Muß ich in der anderen UV irgendwie kenntlich machen, daß hier noch Adern Spannung führen können, auch wenn die UV an sich vom Netz getrennt wurde, eben über die Steuerleitung ?

Hallo,

in industriellen Anlagen werden Fremdspannungen durch eine orangene Verdrahtung kenntlich gemacht........z.B Verriegelungstromkreise.

Zusätzlich gibt es ein gut sichbar angebrachtes Schild " Vorsicht Fremspannung " bzw . " Auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter unter Spannung"........
 
VNB kommt doch hier auch mit alu an,nicht nur im Osten,ich gehe davon aus ,das der Anschluß mit 63A belastet werden kann.Aber das kann man ja beim VNB erfahren.Geräte in der Größe wollen sie ja wissen.
mfg ob3lix
 
ob3lix schrieb:
VNB kommt doch hier auch mit alu an,nicht nur im Osten,ich gehe davon aus ,das der Anschluß mit 63A belastet werden kann.

Das kannst du daraus nicht so einfach ableiten. Selbst, wenn er es technisch könnte, so muß er es noch lange nicht aus Sicht des VNB. Entscheidend ist, für welche Anschlußleistung der Hausanschluß offiziell ausgelegt ist und falls diese für die Kundenanlage zu gering erscheint, ob und mit welchem baulichen und finanziellen Aufwand der VNB dies ändert.
Eine verbindliche Antwort kann also nur der zuständige Netzbetreiber geben.

MfG
 
Moin,

normal installieren wir in Essen / Ruhr HAK 100A, diese HAK´s können bis 100A je Außenleiter belastet werden, wenn der Querschnitt es zuläßt. Normal sind bei uns Querschnitte von 25mm² Cu (alte Anschlüsse) oder 35mm² Alu (neue Anschlüsse).
Danach kommt es noch auf das Streckenkabel an, es sollte natürlich die Gesamtleistung aller Hausanschlüße bewältigen können.

Eine Frage beim Versorger sollte aber Klarheit bringen.

Gruß

Poldi
 
Und ein Blick auf den Zähler, denn der müsste dann ja eventuell auf einen 100A gewechselt werden, falls dies von der Belastung her erforderlich wird.
Aber so wie er geschrieben hat, befindet sich dort im Moment wohl noch ein Baustromzähler.
Aber oftmals werden diese Zähler nach Anlagenfertigstellung ins Haus/Keller umgehanden und protokolliert, damit wir vom EVU die vertragliche Ummeldung vom Baustrom auf Haushaltstrom vornehmen kommen.
 
Ja bitte?
Interessiert nach 15 Jahren bestimmt niemanden mehr...
 
Wird wohl 25mm² Alu sein. Der wird Standardmäßig mit 35A Abgesichert bei uns.

Der Zustand des Metall HAK wäre Interessant meist sind die hinten weggegammelt. Dafür muss man die natürlich auf machen, um das zu sehen.

Welchen Netzbetreiber hast du?
 
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Thema: Hausanschluss 4 x 25mm2
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