E
Epimenides
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Hallo zusammen,
folgende Frage/Situation:
Wir haben in der Küche eine Herdanschlussdose, welche mit NYM 5x2,5 (dreiphasig L1, L2, L3) versorgt wird. Die Dose ist über einen eigenen 30 mA FI und einen dreipoligen Leitungsschutzschalter (3 x 16A) abgesichert.
Ich möchte nun an die Phasen L1 und L2 ein Zwei-Zonen-Kochfeld (L1,L2,N) und an die dritte Phase ein Ein-Zonen-Induktionskochfeld (230 V, L3 N) anschließen. Vorstellungshaft hängt also an jeder einzelnen Phase ein unabhängiger 230V-Verbraucher.
Mich quält nun folgendes Problem:
Im Haushalt sind die Großverbraucher (wie Kochfelder, Herde usw.) im Prinzip ohmsche Lasten. D.h. Strom und Spannung sind zueinander nicht phasenverschoben, was in der obigen Situation zur Folge hat, dass egal wie asymmetrisch die einzelnen Phasen L1, L2 und L3 bis max. 16 Ampere belastet werden, im Neutralleiter aufgrund der 120 Grad Phasenverschiebung der Ströme I1, I2 und I3 zu jedem Zeitpunkt HÖCHSTENS 16 Ampere fliesen können.
Der Neutralleiter kann also bei Aufteilung der "Drehstromdose" in drei getrennte 230V-Kreise nicht überlastet werden.
Was passiert aber in dem Fall, dass an L1 und L2 eine ohmsche und an L3 eine stark kapazitive (oder induktive) Last hängt? Kann es in diesem Fall zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen, da ja dann I1, I2 und I3 nicht mehr paarweise 120 Grad zueinander versetzt verlaufen?
Spielt diese Situation in einer häuslichen Umgebung eine Rolle?
Schöne Grüße,
Epi
folgende Frage/Situation:
Wir haben in der Küche eine Herdanschlussdose, welche mit NYM 5x2,5 (dreiphasig L1, L2, L3) versorgt wird. Die Dose ist über einen eigenen 30 mA FI und einen dreipoligen Leitungsschutzschalter (3 x 16A) abgesichert.
Ich möchte nun an die Phasen L1 und L2 ein Zwei-Zonen-Kochfeld (L1,L2,N) und an die dritte Phase ein Ein-Zonen-Induktionskochfeld (230 V, L3 N) anschließen. Vorstellungshaft hängt also an jeder einzelnen Phase ein unabhängiger 230V-Verbraucher.
Mich quält nun folgendes Problem:
Im Haushalt sind die Großverbraucher (wie Kochfelder, Herde usw.) im Prinzip ohmsche Lasten. D.h. Strom und Spannung sind zueinander nicht phasenverschoben, was in der obigen Situation zur Folge hat, dass egal wie asymmetrisch die einzelnen Phasen L1, L2 und L3 bis max. 16 Ampere belastet werden, im Neutralleiter aufgrund der 120 Grad Phasenverschiebung der Ströme I1, I2 und I3 zu jedem Zeitpunkt HÖCHSTENS 16 Ampere fliesen können.
Der Neutralleiter kann also bei Aufteilung der "Drehstromdose" in drei getrennte 230V-Kreise nicht überlastet werden.
Was passiert aber in dem Fall, dass an L1 und L2 eine ohmsche und an L3 eine stark kapazitive (oder induktive) Last hängt? Kann es in diesem Fall zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen, da ja dann I1, I2 und I3 nicht mehr paarweise 120 Grad zueinander versetzt verlaufen?
Spielt diese Situation in einer häuslichen Umgebung eine Rolle?
Schöne Grüße,
Epi