Hilfe beim Anschluss von Leuchtstoffröhren

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Fredolino

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Hallo,

ich habe eine alte Lampe mit 3 Leuchtstoffröhren zerlegt und in einem neuen Gehäuse wieder zusammengesetzt. Die Lampe funktionierte vorher problemlos mit den 2 Startern und den 2 VGs.

Eigentlich dachte ich, dass ich mir die Kabelanschlüsse zu den Röhren, Startern und VGs richtig eingeprägt habe. Anscheinend habe ich jetzt bei den Anschlüssen aber etwas falsch angeschlossen.

Wenn ich den Strom anschließe, dann passiert folgendes:
Die Röhre in der Mitte geht immer korrekt an.
Von den beiden Außenröhren geht fast immer nur eine Röhre an.
Das kann mal die linke oder die rechte Röhre sein. Selten kommt es aber auch vor, dass alle 3 Röhren korrekt angehen.
Ich weiß nicht, woran das liegt bzw. welche Anschlüsse geändert werden müssen. Ich benutze die gleichen Röhren, die gleichen VGs, die gleichen Starter. Nur die Fassungen habe ich ausgetauscht.

Vielleicht kennt jemand das Problem und kann mir sagen, was ich ändern muss? Zum besseren Verständnis habe ich mal die derzeitige Schaltung in einem Plan skizziert.

Vielen Dank vorab für eure Hilfe!
Viele Grüße
Pleppolino
 

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  • schaltplan.pdf
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:)
Da fehlt kein Starter die Lampe hatte vorher auch nur mit 2 Starter funktioniert...
 
nunja, ich will ja jetzt nicht voreilig urteilen, aber wenn deine Angaben in dem PDF der Wirklichkeit entsprechen, würde ich auch sagen das die Leuchte vorher nicht wirklich funktionert hat.

Du hast ein 40W Vorschaltgerät, zwei 40W Leuchtstofflampen und nur einen Starter, passt alles nicht so wirklich zusammen...aber hey, man hat schon Pferde... :)

Die mittlere Leuchtstofflampe ist richtig angeschlossen, deswegen funktioniert sie ja auch Die anderen beiden sollten bei nur einem Vorschaltgerät in Tandemschaltung verschaltet werden, allerdings mit 2 Starter. Wie man mit einem Starter beide Leuchtstofflampen zünden will, wird wohl nur der wissen der die Leuchte vorher verdrahtet hat :rolleyes:

Vielleicht helfen aber auch reale Bilder von der Leuchte ^^
 
Die Lampe hat ungelogen schon vorher ewig mit den 2 Startern und den VGs funktioniert. Die Lampe wurde auch früher von mir im ganz normalen Laden gekauft. Wie gesagt, ich habe wahrscheinlich irgendwo nur einen Anschluss vertauscht.
Ein Foto hilft euch da auch nicht weiter. Nur Kabelwirrwarr und an den Enden die jeweiligen VGs und die Fassungen. :)
 
Am besten die Leuchte für den LED-Betrieb umrüsten.
Das heist Vorschaltgeräte raus und die Startereinrichtungen wie Sockel auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Foto hilft euch da auch nicht weiter. Nur Kabelwirrwarr und an den Enden die jeweiligen VGs und die Fassungen.
Nunja, ein solche Leuchte, mit alten 40W Röhren mit rund 1,2m und einer 60cm 18W Röhre ist schon recht ungewöhnlich für was fertig kaufbares, auch damals schon. Auch ein Bild von den Vorschaltgeräten wäre vielleicht hilfreich um mögliche Informationen zu bekommen, die für die Lösung relevant sein könnten.
Wie schon geschrieben, ein KVG/VVG mit zwei Röhren und nur einem Starter, kenne keine Schaltung hierfür, also aus dem "Standardprogramm" ^^
 
Wenn dein Plan stimmt und man das übersichtlich darstellt, nur die beiden äußeren Röhren gezeichnet, würde das so aussehen.

Leuchtst1.png
Nebenbei bemerkt, die Drossel gehört in den L-Zweig. Ändert aber wahrscheinlich nichts an der Funktion.

Diese Schaltung ist absolut unüblich und erklärt auch das seltsame Verhalten beim Einschalten. Zuerst zündet der Glimmstarter, das Bimetall erwärmt sich und schließt den Kontakt, die Heizfäden glühen und geben Elektronen ab, um die Ionisation zu fördern. Wenn der Starterkontakt wieder auseinanderspringt, entsteht durch Selbstinduktion in der Drossel ein Hochspannungsimpuls der die Stossionisation so richtig einleitet. Und dann zündet bei dieser Aktion eben die Röhre, die durch das "Vorglühen" schon ein klein wenig mehr angeregt ist. Da die Brennspannung deutlch unter der Zündspannung liegt, bricht die Spannung an den beiden parallelen Röhren sofort auf einen kleineren Wert zusammen und die zweite wird nicht mehr zünden. Da die Unterschiede in der Praxis bei beiden Röhren nur minimal sind, wird auch zufälligerweise mal der Fall eintreten, dass beide zünden. Dieser Zufall kann dann evtl. nur von so minimalen Faktoren abhängen, wie die Leitungen in der Leuchte herumliegen, wie gepolt man sie in die Fassung setzt usw... . Neben dem Heizfaden hat die Röhre kleine Elektrodenbleche; kann sein, dass es in dieser Schaltung etwas ausmacht, ob die am drossel- oder starterseitigen Ende zu liegen kommen. Vielleicht haben diese Zufälle in der alten Leuchtenkonfiguration besser zusammengepasst. Vielleicht hat auch der Bastler, der das erstellt hat, so lange experimentiert bis es funktioniert hat, das immer beide starteten?

Wie gesagt, diese Schaltung ist nicht vorgesehen und bietet keine Gewähr, dass immer beide leuchten. Und wenn auch beide zünden, bringen sie nie die volle vorgesehene Leistung, da die Vorschaltdrossel nur für eine Röhre bemessen ist, und deren Strom auf das richtige Maß begrenzt. Bei einer Parallelschaltung müsste es der doppelte Strom sein.


Also, wenn es bei den Röhren bleiben soll, muss ein zweiter Starter und eine zweite Drossel für die 40W Typen her und jede in Standard-Single Schaltung angeschlossen werden.
 
Eine Parallelschaltung von Leuchtstoffröhren kann in seltenen Fällen funktionieren, wird es aber in der Praxis nie . Denn sobald eine Röhre zündet reicht die verfügbare Spannung nicht mehr auch die andere Röhre zu zünden . So und um das Verhalten der beiden Röhren dann zu erklären die spielen Windhund und die Röhre die zuerst zündet gewinnt und leuchtet !
Entweder der TE baut den Mist da auf LED Röhren um oder verwendet für jede Röhre ein eigenes EVG ! Dann entfallen auch die Starter . noch ein Hinweis die Tantemschaltung (Reihenschaltung von Leuchtstoffröhren )funktioniert meist auch nur mit Röhren bis ca 20 Watt und benötigt spezielle Starter an jeder der beiden Röhren !
 
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