Ich bräuchte mal Hilfe. Hat vielleicht eine eine Idee?

[karo28]

Ein Kriechstrom VOR dem Fi in der Zuleitung lässt doch den FI nicht auslösen.

Ich wüsste jetzt nicht mal, woher vor einem abgeschaltenen RCD ein Kriechstrom kommen sollte...vermutlich meint der TE was anderes.

Also, welche Netzform liegt vor?
Welcherart Erdung und PA?

Üblich ist für einen Haushalt ein Gesamtfehlerstrom von kleiner 10mA, mit Frequenzumrichtern von PV oder sonstigem auch knapp unter 20mA, aber 100mA ist erheblich zu viel.

Woran sieht man denn, das es sich um einen Haushalt handelt? Die Beschreibung klingt eher nach Gewerbe?

 

[eFuchsi]

vermutlich meint der TE was anderes.

Ganz verstehe ich die Situation auch nicht laut seiner Beschreibung.

 

[Stromberger]

Ich wüsste jetzt nicht mal, woher vor einem abgeschaltenen RCD ein Kriechstrom kommen sollte...vermutlich meint der TE was anderes.

Ich VERMUTE mal Folgendes:
Der TE hat 2 verschiedene, sagen wir mal "Einspeisenetze", zuerst einmal unabhängig voneinander betrachtet
"Netz" 1 (Bestand) hat/erzeugt einen Fehlerstrom von 200mA, wodurch auch immer. Der RCD mit 300mA löst dadurch aber (noch) nicht aus.
"Netz" 2 (die neue Kälteanlage) hat/erzeugt einen Fehlerstrom von 100mA.
Jetzt verbindet er die beiden "Netze", die Fehlerströme addieren sich und lösen den 300mA-RCD nun aus.

 

[Octavian1977]

@edi ein selektiver FI hat die gleiche Auslöseschwellen wie jeder andere FI lediglich die Zeit bis eine Auslösung beginnt ist länger.
Reglungstechnisch beschrieben ist die Totzeit länger.

die 50% für den Auslösebereich bleiben davon vollkommen unberührt.

 

[edi]

die 50% für den Auslösebereich bleiben davon vollkommen unberührt.

Ok , das ist deine Meinung . Vielleicht hast du Recht. Ich habe eine andere Meinung. Deshalb habe ich mal beim Siemens Support bzw im Forum angefragt.
Sollte ich eine Rückmeldung bekommen , werde ich das Ergebnis kundtun...

 

[Octavian1977]

Da braucht man keine Meinung dazu haben das ist Teil der Produktnorm.

Auslösung eines FIs liegt für den Bereich Sinus 50Hz immer oberhalb von 50% und unterhalb von 100% des angegebenen Nennfehlerstromes.