Installationsrohre auf Kellerfußboden (Folie)

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Hmmm...ist ein Lochband mit Kunststoffmantel ok, um die Rohre mit Fixpins auf dem Rohfußboden im Keller zu befestigen? Immerhin wird die ausgelegte und verschweißte Dampfdiffusionsfolie auch gelöchert. Dichtet das ab oder gibt´s welche mit Gummi z. B.? Ein Gewebeband ist wohl nicht angesagt.
 
Manche schmieren das hinterher mit Sperranstrich ein.

Wir machen aber auf schweißbahn einfach grundsätzlich nichts fest.
Wenn man ordentlich verlegt, bleibt das in aller Regel auch so liegen.
 
Die Löcher der Fixpins duerften nur marginale Auswirkungen haben. Es ist ja so, das die aufgeschweisste Bitumenbahn einen Schutz gegen aufsteigende Kapilarfeuchte bildet. Da wäre ein Aufbringen von einer Kaltdichtungsmasse auf die Pins möglich. Andere Möglichkeit, Leerrohre und Kabel mit einem Streifen der Bitumenabahn auf die Abdichtung fixieren, aufschweissen.
 
Da würde ich wie du sagst den Bauleiter fragen.
Es gibt nämlich welche die darfst du "löchern" (weil die das angeblich irgendwie von selber wieder abdichten) und wieder andere nicht.

Oder einfach Panzertape :D
 
Ich halte dass mit den Schweißbahnen auf der untersten Sohle für Schwachsinn, den alle machen, weil es alle machen. Selbst der normale Fahrbeton hat heutzutage so eine hohe Güte, dass er bei einer üblich 18cm starken Sohle als WU-Beton durchgeht.
Ich habe mir seinerzeit die Sohle in meiner Garage maschinell glätten lassen. Ich habe noch nie irgendwie Feuchte in der Garage gehabt und der Beton vor 35 Jahren war nicht so gut wie heute und ich wohne durchaus in einer feuchten Gegend.

Wer da Angst hat soll sich WU-Beton kommen lassen - kommt immer noch billiger als hinterher abschweißen. Da du von Keller redest hast du evtl. sogar welchen und da abschweißen ist kontraproduktiv, da die im Beton eingebundene Feuchte Jahre braucht, um aus den Ritzen und Poren auszudiffusieren, anstatt anständig abtrocknen zu können. Viel wichtiger ist eine vernünftig ausgeführte Sockelabdichtung, dass können viel Handwerker nicht oder pfuschen herum. Da dringt denn wenn die oberflächennahe Feuchte ein! Beim Nicht WU-Keller die vernünftige lückenlose Ausführung der seitlichen Sperrschicht (Schwarzanstrich). Das ist aufwändig, wird gerne husch husch pfusch gemacht.

Und den Bauleiter würde ich gar nicht fragen, denn eher dein baubegleitenden Sachverständigen, der auch die Abdichtung prüft.
 
Und den Bauleiter würde ich gar nicht fragen, denn eher dein baubegleitenden Sachverständigen, der auch die Abdichtung prüft.
Guter Tipp, den treff ich eh in Kürze!
 
denn eher dein baubegleitenden Sachverständigen, der auch die Abdichtung prüft.
... der hoffentlich nichts mit so einem Pseudo Gutachter, wie hier des öfteren vertreten, zu tun hat. (Auffälligkeiten werden fotografiert und bei der Abnahme auch nachgeschaut; Basics werden hier im Forum nachgefragt, etc.).
 
... der hoffentlich nichts mit so einem Pseudo Gutachter, wie hier des öfteren vertreten, zu tun hat. (Auffälligkeiten werden fotografiert und bei der Abnahme auch nachgeschaut; Basics werden hier im Forum nachgefragt, etc.).
Also ich hab bisher einen guten Eindruck von unserem (privat beauftragten) Gutachter. Die Arbeit eines Gutachters objektiv zu beurteilen ist schwierig. Es gilt die Vermutung, dass er Ahnung hat. Misstrauen an der Stelle bringt mir nichts.
 
Als wenn hier wirklich einer Ahnung von Bauwerksabdichtung hätte!

Das scheint mir auch sehr unwahrscheinlich, vor allem Dingen wenn man dann von irgendwelchen selbsternannten Gutachter-Koryphaen so etwas lesen muss:

Ich halte dass mit den Schweißbahnen auf der untersten Sohle für Schwachsinn, den alle machen, weil es alle machen. Selbst der normale Fahrbeton hat heutzutage so eine hohe Güte, dass er bei einer üblich 18cm starken Sohle als WU-Beton durchgeht.

Wer sich unbedingt mit Bauwerksabdichtung beschäftigen muss, sollte vielleicht mal das hier lesen:
https://www.ibf-gasser.de/app/download/9224221/FBT-Abdichten+gegen+aufKapiaBet_2015-01-20.pdf
oder sich in einem Expertenforum-Bau dazu kundig machen.
 
Für mich als Elektriker beispielsweise ist erstmal jede Dichtung als solche zu erhalten.

Ob und warum diese wirklich notwendig ist haben sich Leute überlegt, die dahingehend (hoffentlich) mehr Ahnung haben als ich.
Solange ich nicht da durch muss, lass ich die in Ruhe, wenn doch, dann hol ich mir Rat wie das Fachgerecht zu geschehen hat.

Wenn mir als Bauherr ein Handwerker erzählen wollen würde, dass die Schweißbahn auf dem Boden eh umsonst ist und er da jetzt alle 50cm Nägel reinhaut würde mir das Messer in der Tasche aufgehen.
Genauso, wenn jemand mit seiner abgeranzten Haushaltsleiter darauf rumreitet und überall kleine Plätzchen aussticht.
 
Der einzige der noch Ahnung neben Elektro vom Bau hat, ist neben mir @bigdie

Aha.
Es mag aber auch Leute geben, die ihre "Ahnung" von anderen Gewerken nicht jedem an die Backe labern müssen!
(nein, das war nicht an bigdie gerichtet)
 
Habt ihr noch was zur Ausgangsfrage zu sagen?
 
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Thema: Installationsrohre auf Kellerfußboden (Folie)
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