Ist das Produkt sicher ?

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AgentTIm

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Hallo

ich wollte mal fragen ob es echte Prüfzeichen sind und ob ihr das Produkt als gut verarbeitet auf den Bildern empfindet. Ich bestell eigentlich sehr ungerne Elektro Artikel aus dem Internet, gerade wenn sie aus Chine usw. kommen. In der Beschreibung steht das es die Prüfzeichen CE, IP44 und GS hat. Der Verkäufer kommt aus dem Asiatischen Bereich und die Lichterkette kostet für 20m und 200 LEDs 30,99€.
 

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Das ist Grüner-Punkt-Ware. In CN produziert, um den halben Globus geschifft, um diese in den Gelben Sack zu stopfen, da wir Deutschen so leidenschaftlich sortieren. Mit Glück wird dies als Elektronikschrott aussortiert und landet als Wirtschaftsgut in Afrika auf wilden Müllkippen, wo das Kupfer fach- und umweltgerecht gewonnen und CN exportiert wird, um da z.B. Lichterketten für den europäischen Markt zu bauen.

Nennt sich Wirtschafskreislauf
 
Diese Prüfzeichen stehen auf dem Trafostecker.
 
Wenn der Verkaufsort nicht innerhalb der EU liegt würde ich grundsätzlich die Finger von so was lassen.
Denn damit wird der Käufer zum Importeuer und haftet auch dafür, wenn z.b. damit Ware eingeführt wird die hier verboten ist, sowie auch für Schäden die vom Produkt ausgehen.

Ansonsten kann man sein Produkt mit der Liste der Bundesanstalt für Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin abgleichen:
BAuA - Datenbank "Gefährliche Produkte in Deutschland" - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
 
Das ist Grüner-Punkt-Ware.... um diese in den Gelben Sack zu stopfen, da wir Deutschen so leidenschaftlich sortieren.
Wenn schon sortieren, dann bitte richtig! In den gelben Sack gehören nur die Verpackungen; für das Elektro-Zeug gibts die Elktro-Schrott-Sammlung. :p
 
Kommt drauf an, bei manchen Entsorgungsbetrieben kommen Elektrokleingeräte (ohne Akku oder Batterie) auch in die gelbe Tonne.
 
Meinst sicherlich das CE-Zeichen? Steht für China-Export!

Musst du immer wieder den gleichen Unsinn verbreiten, auch wenn du bereits mehrfach darauf hingewiesen bist?

Wikipedia schrieb:
Auf kommerziellen Internetseiten und in Internetforen wird häufig berichtet, es gäbe in China eine von der Original-CE-Kennzeichnung nur schlecht unterscheidbare Kennzeichnung „China Export“ oder „Chinese Export“. Bei dieser sei lediglich der Abstand zwischen den Symbolen C und E geringer, die Buchstaben seien gestaucht oder der waagerechte Strich des E sei zu lang. Da es sich nicht um das europäische Original-CE-Logo handele, könnten Hersteller so den falschen Eindruck erwecken, ein konformes Produkt herzustellen, ohne gegen Vorschriften zu verstoßen. Häufig wird hiermit die Schlussfolgerung verknüpft, Produkte mit solchen „gefälschten“ Symbolen erfüllten die Vorschriften nicht.[17][18][19] Auch drei parlamentarische Anfragen an die EU-Kommission und die deutsche Bundesregierung aus den Jahren 2007, 2017 und 2021 beziehen sich auf solche Berichte.[20][21][22]

Die Berichte sind bisher unbelegt. Es gibt außerhalb selbiger keine Hinweise auf die Existenz einer solchen Kennzeichnung, und auch keine bekannten belegten Fälle, dass sich Hersteller tatsächlich auf ein Zeichen „China Export“ bezogen hätten. Sowohl die EU-Kommission als auch die Bundesregierung bestätigten in ihren Antworten auf die parlamentarischen Anfragen 2007 und 2021, dass ihnen kein offizielles Zertifikat oder Zeichen namens „China Export“ oder ein anderes verwechselbares Zeichens bekannt sei und ein solches Zeichen im chinesischen offiziellen System der Konformitätsbewertung auch nicht existiere. CE-Zeichen mit fehlerhaften Proportionen seien zwar verbreitet, jedoch auch auf Produkten, die die Vorschriften erfüllen. EU-Kommissar Günter Verheugen bezeichnete die Berichte über China-Export-Kennzeichnungen als „Fehlauffassung“.[14][15]

Ein Hersteller oder Importeur kann sich unter Berufung auf ein Zeichen „China Export“ auch keinen rechtlichen Vorteil verschaffen, da nach Artikel 30 Absatz 5 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 das Anbringen von Kennzeichnungen, Zeichen oder Aufschriften untersagt ist, deren Bedeutung oder Gestalt von Dritten mit der Bedeutung oder Gestalt der CE-Kennzeichnung verwechselt werden kann.[23] Da ein unbeabsichtigtes Abweichen von den vorgeschriebenen Proportionen nach der bisherigen Praxis von den Behörden toleriert wird, würde der Hersteller durch diese Behauptung seine rechtliche Position im Gegenteil verschlechtern, weil damit ein klarer Verstoß gegen die Vorschriften vorläge.
 
Was man aber eben sagen kann ist, daß mit der Aufbringung des CE Zeichens der Hersteller selbst behauptet, die nötigen Vorgaben ein zu halten.
Es gibt keine weitere unabhängige Prüfstelle welche alle Produkte auf Einhaltung prüft.
Von staatlicher Seite werden da wenn überhaupt nur Stichproben genommen oder bei Verdacht, Anzeige etc Ermittlungen auf genommen.
 
Kommt drauf an, bei manchen Entsorgungsbetrieben kommen Elektrokleingeräte (ohne Akku oder Batterie) auch in die gelbe Tonne.
Das sind dann aber Wertstofftonnen und keine klassischen "Gelbe Tonnen" mehr, die durch die "Duale System Deutschland" bewirtschaftet werden.
Wenn schon sortieren, dann bitte richtig! In den gelben Sack gehören nur die Verpackungen...
In diese gehören auch nur Verpackungen mit dem "Grünen Punkt", und nicht generell alle Arten von Verpackungen, auch wenn das "bislang" kaum bis gar nicht beantstandet wird ;)

Mal schauen wann wiedermal die Mülltrennungs-Sau durchs Dorf getrieben wird, wäre ja mal wieder fällig. Dann werden die mir wohl zu den bestehenden 4 Tonnen (wir haben noch gelbe Säcke), nochmals 2 Tonnen auf den Hof schieben wollen :mad:
Aber hey, alles zur Rettung der Weltmeere :rolleyes:
 
In diese gehören auch nur Verpackungen mit dem "Grünen Punkt", und nicht generell alle Arten von Verpackungen, auch wenn das "bislang" kaum bis gar nicht beantstandet wird ;)

Was leider mal wieder unter Beweis stellt, dass es bei der Mülltrennung und -Recycling nicht um eine technisch gute Lösung geht, sondern um Geld, unterstützt mit Unwissen einer Umweltlobby.

Etwas ähnliches gibt es auch beim Altpapier.
 
Naja, das der "Grüne Punkt" mit seinem gewinnorientierten Eigner nicht die Wohlfahrt ist, war ja schon relativ schnell nach Einführung bekannt. In den Anfangsjahren wurde ein Großteil in französischen wilden Deponien "ent-recycelt", dannach kurzzeitig in alle Welt zum "recyceln" exportiert, Afrika, Indien etc., oder wie kamen und kommen denn sonst die Aldi-Verpackungen in den indischen Ozean. Weil die hier wer in den Rhein oder Main geschmissen hat? :rolleyes:
Dann stellt man fest, Mist ohne Kunststoffe schaut es schei***e mit der Verbrennung von Hausmüll aus (DER boomende Markt nachdem die Deponien voll waren), es fehlte der nötige Kohlenstoff um die Abgastemperaturen hoch genug zu halten. Also hat man "umgeschichtet" und wieder einen Großteil an die Kommunen zur thermischen Verwertung verkauft, jenachdem wer mehr bezahlte.
Gut, nebenbei liefen dann hier und da eine handvoll "Recycling-Anlagen", die meist bis zur Schliessung den Status "Probebetrieb" nie verlassen haben. Der Gedanke war aber geboren und wie man ja weiß, wird hierzulande auch ein totes Pferd immer wieder neu gesattelt :D

Grundsätzlich find ich das dahinter liegende System echt gut. Die "Duale System Deutschland" könnte mit der Lizensierung vollumfänglich auf die verwendeten Kunststoffe Einfluss nehmen, und so ein Kunststoffrecycling ermöglichen, das ähnlich dem des Glasrecycling entspricht. Will man aber nicht, weil so wie es jetzt läuft gibt es halt die dickeren Gewinne.
Das Pfandsystem für PET-Flaschen, was am Anfang auch alle belächelten, hat eine Recyclingquote die vom "Grünen Punkt" niemals erreicht werden kann, zumindest nicht wenn man den Profit über den Gedanken stellt.

Die Nutzer, und gerade kleine Gewerbetriebende, nutzen das ganze dazu noch sträflich aus. Ich könnte da von diversen Elektrofachbetrieben berichten, die ihren gesamten Kunststoffmüll über die gelbe Tonne entsorgen. Also nicht nur Verpackungen, sondern auch abgebaute versüffte Kunststoffrohre und -kanäle, das PVC der Mantelleitungen und und und.

Echt schade, aber hier ist zu beobachten, dass zb. auch mal Biotonnen stehen bleiben, wenn da was drin ist was da mal überhaupt nicht reingehört. Auch wurden schon Berge von gelben Säcken nicht eingesammelt, da offensichtlich nicht das drin war was rein gehört (alte ausgebaute Dämmwolle und Styropurdämmplatten, nicht 1-2 sondern 20-30 Säcke voll)

Aber hey, was beschwer ich mich. Meine Q-Tips sind jetzt aus 100% Bio-Baumwolle und der Schaft gemäß Zitat
FSC-zertifizierter Schaft und Karton aus kontrollierter Forstwirtschaft
ausserdem sind die vergan, sagt zumindest das Qualitätssiegel der V-Label GmbH (Schweiz), wobei es mich doch sehr wundert, auf Q-Tips so ein Siegel zu finden :confused:
Hergestellt ist es natürlich...nene, nicht in der EU, ihr seit ja lustig :D...natürlich im EU-Ausland, nämlich der Türkei.
Es hat schon was erhabenes, wenn man sich für die Umwelt und gegen das Mircoplastik in den Weltmeeren einsetzt!
...wobei, ich hab auch schon früher immer die Q-Tips in den Hausmüll und nicht in den Rhein geworfen...
 
Naja, das der "Grüne Punkt" mit seinem gewinnorientierten Eigner nicht die Wohlfahrt ist, war ja schon relativ schnell nach Einführung bekannt.

und so ein Kunststoffrecycling ermöglichen,

Und trotzdem hält man an den Grünen Punkt fest....

Kunststoffrecycling für was denn bitte? Es können nur beschränkt und nur minderwertige Produkte daraus hergestellt werden.
 
Wenn der Verkaufsort nicht innerhalb der EU liegt würde ich grundsätzlich die Finger von so was lassen.

Was man aber eben sagen kann ist, daß mit der Aufbringung des CE Zeichens der Hersteller selbst behauptet, die nötigen Vorgaben ein zu halten.
Es gibt keine weitere unabhängige Prüfstelle welche alle Produkte auf Einhaltung prüft.

Und das folgerst Du daraus?
CE ist völlig unnötig und China-Ware per se Schrott?

Wurde denn hier mal ansatzweise auf die Frage des TE zu seinem konkreten Produkt eingeganen?
Nein, stattdessen wurde eine Nebendiskussion über Entsorgung und grüner Punkt angezettelt. Soll das dem TE jetzt etwas bringen?? :confused:

Ich kenne derartige Steckernetzteile zuhauf. Eines ist mir mal kaputt gegangen, mehrere andere sind im jahrelangen, klaglosen Einsatz.
 
Ok, ok, ich bin zwar der Meinung das ich nur was richtig gestellt habe, und anschliessend nur, in gewohnt ausschweifender Weise, reagiert habe...aber bevor ich wieder einen Stempel aufgedrückt bekomme BTT

@AgentTIm
Nunja, die Kette und die LED's schauen, bis auf die Verbindung Kette zu Netzteil, ganz recht gut aus. IP44 mag ich bei der Kette anzweifeln, ebenso wie bei dem Anschluss-Stecker zum Netzgerät, und dem Netzgerät ansich. Der Schnurzwischenschalter wird wohl einpolig sein, sicherlich auch keine IP44 haben und die Leitung vom Querschnitt ist eher mager ausgelegt für 20m und 200 LED's.
Die IR-Fernbedienung ist, wie sicherlich auch der RGB-Treiber, Millionenware für kleinstes Geld. Qualitativ wohl zwischen "hält hoffendlich das nächste Weihnachten" bis "naja, 5 Weihnachten hat sie schon gehalten...". Das Netzteil wird technisch gesehen ebenso einzustufen sein.
Der Preis zeugt allgemein von einer eher minderen Qualität, ob und welche Qualitäts- oder Prüfsiegel das Netzteil wirklich besitzt ist auf dem Bild nicht mal im Ansatz zu erkennen. CE ist auch kein Siegel, sondern eine Erklärung.
Aber...das ganze ist nur ein Bild. Was am Ende im Paket liegt weiß keiner, ebensowenig wie irgendwelche technischen Daten oder gar einen Link zum Hersteller/Impoteur. Ob man da eine objektive Beurteilung abgeben kann? Sicherlich nicht. Ob dir nun mein Beitrag geholfen hat? Sicherlich nicht :)
 
Ausgezeichnet! :)

Ich reg mich auch eher über sowas hier auf:

Wenn der Verkaufsort nicht innerhalb der EU liegt würde ich grundsätzlich die Finger von so was lassen.
Denn damit wird der Käufer zum Importeuer und haftet auch dafür, wenn z.b. damit Ware eingeführt wird die hier verboten ist, sowie auch für Schäden die vom Produkt ausgehen.

Das hatten wir doch schon bis zum Erbrech.... ausdiskutiert mit dem Stichwort "in-Verkehr-bringen".
Von daher weiss ich nicht, warum gerade von solch "exponierter Stelle" immer wieder derselbe Unsinn gepostet wird.
"Käufer zum Importeur...." :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind dann aber Wertstofftonnen und keine klassischen "Gelbe Tonnen" mehr, die durch die "Duale System Deutschland" bewirtschaftet werden.

In diese gehören auch nur Verpackungen mit dem "Grünen Punkt", und nicht generell alle Arten von Verpackungen, auch wenn das "bislang" kaum bis gar nicht beantstandet wird ;)

Mal schauen wann wiedermal die Mülltrennungs-Sau durchs Dorf getrieben wird, wäre ja mal wieder fällig. Dann werden die mir wohl zu den bestehenden 4 Tonnen (wir haben noch gelbe Säcke), nochmals 2 Tonnen auf den Hof schieben wollen :mad:
Aber hey, alles zur Rettung der Weltmeere :rolleyes:
Naja, die Mülltrennung ist in Deutschland noch uneinheitlicher geregelt, als die Anwendung von Corona-Maßnahmen. Da unterscheiden sich sogar die Tonnenfarben an der Kreisgrenze deutlich. Bei den einen sind die gelben Tonnen orange und bei anderen wird in den orangen Tonnen der Restmüll entsorgt.

Letztens hat mir ein Kollege ein Video gezeigt, wie die fünf Sortierbunker vor seiner Neubauwohnung geleert wurden. Mit dem Greifer herausgezogen und auf dem LKW entleert - alle nacheinander. Nur hatte der LKW selber nur eine durchgehende Ladefläche. Hat was von Beschäftigungstherapie. Erst wird alles schon sauber sortiert eingeworfen und dann zusammengekippt. Macht Sinn.
 
Hier ist Restmüll schwarz, Bioabfall Grün, Wertstoffe Gelb und Altpapier braun.
 
Bei uns der Restmüll grün. Und da in HH ja viele Auswärtige kommen oder auch wohnen, braucht man sich über größere Fehleinwürfe gerade im Bioabfall nicht wundern.
 
Thema: Ist das Produkt sicher ?
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