Lautstärkeregelung verschiedener Räume

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TheSimpsons

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Hallo,

es ist zwar nicht direkt das richtige Forum, da aber das eigentliche problem in einem Widerstandsnetzwerk endet bin ich sicher hier hilfe zu finden :lol:

Folgendes Problem einer meiner Kumpels hat in seinem Haus in mehreren Räumen KFZ Lautsprecher in die Decke eingelassen um damit von tentraler Stelle aus mit Musik berieselt zu werden, so weit so gut.

Nun wie alle die einen Elektronikbaukasten unterm Weihnachtsbaum hatten hat er einfach einen Stereoausgang eines Verstärkers genommen, 8 Poti´s parallel geschalten und jeweils einen Lautsprecher dran :roll: geht antürlich genau gar nicht.

Das richtige wäre ein Mehrbereichsverstärker, oder Mischpult mit 8 kl. Verstärkern oder so, da er es jetzt aber schon so hat wollt ich schauen was ich tun kann.

Meine Idee wäre 8 Stk. Lautstärkeregler zB AT-62ST von Monacor paralel zu hängen, natürlich nimmt der Gesamtwiderstand ab darum würd ich noch einen 4Ohm Schutz-Widerstand in Serie dazu damit der Verstärker OK bleibt.

Hat jemand eine Ahnung wie sich die Lautstärke dabei auf die anderen 7 auswirkt wenn ich einen der Regler verstelle oder sind die Regler so gebaut, dass immer 8 Ohm anliegen egal ob laut od. leise (lt. dem Schaltbild bei Monacor wäre dass so) ???

Dann könnte ich wohl auch 2 Regler in Serie hängen =16Ohm und diese widerrum 4x parallel, dann käme ich auf 4 Ohm dann könnt ich mir auch den Schutzwiderstand sparen oder ???

Bitte um Hilfe,

DANKE und lg
TheSimpsons
 
Ich würde schonmal keine KFZ-Lautsprecher nehmen, die haben nämlich im Regelfall nur 2 Ohm Impedanz, was die meisten Heimverstärker und selbst viele gute Endstufen garnicht abkönnen (das dann noch parallel zu schalten, ist der Gipfel des Unsinns und schrottet den Verstärker binnen kürzester Zeit)!

Ich würde Lautsprecher mit mindestens 4, besser 8 Ohm impedanz verwenden. Bei einem Lautprecher pro Endstufenausgang ist dann nichts weiter erforderlich, auf Wunsch kann man noch einen Lautstärkeregler (Leistungspoti) zwischenschalten. Sollen mehrere Lautsprecher betrieben werden, was für guten Klang notwendig ist (mindestens zweiweg), braucht es, sofern man nicht für jeden einen extra-Kanal vorsieht (das wäre dann die (teure) Profivariante), benötigt man noch Frequenzweichen, eine zwei- oder dreiweg pro Kanal für zwei oder drei Lautsprecher. Man braucht mindestens einen guten Subwoofer ab 25Hz und einen Mittel/Hochtöner bis mindestens 12kHz.

Man kann entweder folgendermaßen vorgehen: Wenn man 8Ohm-Lautsprecher verwendet, kann man auch zwei parallel an eine 4Ohm-fähige endstufe hängen und jeweils über Lokale Lautstärkeregler die Endlautstärken einstellen, die Voreinstellung des Kanals erfolgt über das Pult. Der Vorteil davon wäre, dass man für 8 Räume nur 8 Monoausgänge am Pult braucht, andernfalls sind es 16. Oder alternativ, wenn nicht alle Räume gleichzeitig beschallt werden müssen, kann man auch mit einfachen Schaltern umschalten.

Als Pult würde ich zusehen, für ein paar hundert Euro irgendwo ein gebrauchtes Studiopult mit mindestens 8 Subgruppen zu bekommen (z.B. Mitec Performer 32, dieses hat 12+5 Monoausgänge, davon 15 post, 3 pre, ich hab meins damals für 1200 Mark gekauft). Dann kommen noch mindestens 4 stereoendstufen hinzu, auch diese kommen auf mindestens 180 Euro pro Stück.

Billig wird soetwas, wenn es fünktionieren und auch halbwegs gut Klingen soll, NIEMALS! Und wenn das ganze auch noch in ein Homeautomationkonzept eingebunden werden soll, darf man den Endbetrag (~1000 Euro minimum!) gerne mit dem Faktor 3-15 multiplizieren.

Ach ja: Der Leitungsquerschnitt zu den Lautsprechern sollte mindestens 1,5mm² bis 30m betragen, ich persönlich nehmen für Längen bis 40m generell 2,5mm², darüberhinaus 4mm² oder 6mm².

Und Grundvoraussetzung für sowas ist sowieso Netzform TNS oder TT, mit TNC bis zu den Steckdosen gibts oft Ärger mit Störbrummen!

MfG; Fenta
 
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