Das sind ja alles spezielle Fälle abseits der Massenmotorisierung.
Na gut, aber da kann ich
@bigdie nur zustimmen, auf dem Land ist es nun mal so - und auch in den kleineren Städten.
In der Ortschaft, wo ich z.B. wohne fährt zwar im 15-30min-Takt die S-Bahn, auch spät abends, so dass man durchaus auf das Auto verzichten kann. Man kommt damit gut in das Zentrum unserer Zentralstadt und auch Richtung Fra/M. Möchte ich aber Richtung Westen und Osten, dann wird es schwierig - da fährt t.w. nur der Schulbus und Richtung Teuteburger Wald fast gar nichts.
Auch in den Zentren der Städte bekommt man viele Sachen nicht mehr - typische Männergeschäft sind alle in die Peripherie abgewandet. Und im Osten Deutschlands war der Trend extremer in kürzerer Zeit. Und dann wird es umständlich mit dem ÖD.
Auch in den kleinen Ortschaften: Früher als noch eigenständige Gemeinde hatten wir mit ca. 1000 Einwohnern im Ort zwei Bäcker, zwei Läden, eine Gaststätte, Landhandel und diverse Handwerker die nebenbei noch ein kl. Ladengeschäft hatten. Dazu eine Volksschule, mehrere Vereine, die für den Zusammenhalt sorgten Fast alles weg.
Wohnen jetzt zwar knapp 5000 Leute in dem Stadtteil, aber bis auf Feuerwehr und einem Discounter ist da nicht mehr viel. Und man kennt die Masse der Leute nicht mehr. Latschen zwar über mein Grundstück - grüßen aber nicht mal mehr.
Müssten zwar nicht viel fahren, aber ohne Auto geht es nicht und dann bitte mit Anhängekupplung, wo man auch mal eine Pferdeanhänger ziehen kann. Und mit E-Autos wird es schon mal schwierig und ich denke mal die Stromnetzinfrastruktur wird es auch nicht hergeben, wenn zu viele umsteigen. Dann schon eher in 10 Jahren auf Ökokraftstoffe umsteigen.