Neue Steckdose

Diskutiere Neue Steckdose im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hi Zu zuallererst, ich bin kompletter Laie auf den Gebiet und will selbständig nichts an der Installation ändern. Ich wohne seit einem Jahr in...
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NickFa

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Hi

Zu zuallererst, ich bin kompletter Laie auf den Gebiet und will selbständig nichts an der Installation ändern.

Ich wohne seit einem Jahr in einer Mietwohnung (Mehrfamilienhaus, Baujahr ca. 1980). Ende August soll meine neue Küche kommen mit Waschmaschine, Spülmaschiene und Backofen. Nun ist es so, dass ich in der Küche lediglich 3 Steckdosen habe (plus Herdanschluss). Der Verkäufer hat gesagt, dass ich für die Waschmaschine eine extra Steckdose brauche.
Im Internet habe ich gelesen, dass ich dafür einen extra Stromkreis brauche, oder kann ich die Steckdose an an den Abzweigdose anschließen lassen?
Muss dafür nur bis zum Sicherungskasten bei mir in der Wohnung die Wand aufgemacht?
Wie aufwendig und teuer wird das ca.?
Oder kann ich notfalls die Waschmaschine und Spülmaschiene an eine Mehrfachstecker anschließen? Natürlich nicht gleichzeitig in Betrieb nehmen.

Bevor ich jetzt ein Elektiker beauftrage, wollte ich so ungefähr wissen was auf mich zu kommt.


Lg Nick
 

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Da es sich um eine Mietwohnung handelt, ist es notwendig den Eigentümer, sprich Vermieter, davon in Kenntnis zu setzen.

Sollte dieser einverstanden sein, müsste eine Leitung bis zum Sicherungskasten verlegt werden, ob dies im Kabelkanal oder unter putz ausgeführt wird ist Kundenwunsch. Zusätzlich muss ein RCD nachgerüstet werden, mindestens für diese neue Steckdose, sinnvoll wäre es aber alles über diesen abzusichern. Kosten würde ich vermuten, unterer bis mittlerer dreistelliger Euro bereich
 
wie viel kw zieht eine durchschnittliche Waschmaschine eigentlich wenn sie das Wasser aufheizt ?
Habe versucht es zu googlen aber da findet man nur Jahresverbrauch in kwh usw.
 
Die elektrische Anlage ist auf einem Stand von vor 1983 und hat noch nicht mal einen FI fürs Bad, sowie gerade mal zwei Stromkreise für die gesamte Wohnung.
Immerhin schon mal einen extra für den Herd mit Drehstrom.

Es wäre generell dringend zu empfehlen diese Anlage Mindestens mit FI und Automaten heute zulässiger Charakteristik aus zu statten.
Auch ein paar mehr Stromkreise gerade für die Küche wären sehr zu empfehlen.

Mit der Last einer Spülmaschine oder eine Waschmaschine ist ein Stromkreis bereits sehr stark ausgelastet.
 
@Harry Hole da hast du schlecht gegoogelt . Übliche Heizleistungen liegen zwischen 1500 und 2500 W

Danke - da habe ich wohl nicht richtig gegoogled.
1,5-2,5W ist nicht wenig. Da macht die übliche Richtlinie "Waschmaschine und Geschirrspüler eine eigene Leitung" schon Sinn.
Ich hab ihm Bad sogar eine eigene Leitung für den Fön gelegt. Die Biester ziehen auch viel Strom. :)
 
In meiner Küche sind 8 Arbeitssteckdosen ( Kaffeemaschine, Toaster, Mixer, Mini- Backofen) auf einem Kreis mit der Spülmaschine.
Seit 1993 gabs da noch nie nicht ein Problem.

Leprechaun
 
Danke - da habe ich wohl nicht richtig gegoogled.
1,5-2,5W ist nicht wenig. Da macht die übliche Richtlinie "Waschmaschine und Geschirrspüler eine eigene Leitung" schon Sinn.
Ich hab ihm Bad sogar eine eigene Leitung für den Fön gelegt. Die Biester ziehen auch viel Strom. :)
Also ich kenne Albtraumwohnungen - vornehmlich Studentenbuden, die haben zwei Adern, zwei Leitungen und zwei Sicherungen für alles. Eine DiaZed25A für den Herd und eine H16A für den ganzen Rest. Und zwei Steckdosen in der Küche.
Da Bedarf nach einer weiteren Steckdose für einen Waschtrockner bestand, ist der Elektriker des Vermieters vorbeigekommen und hat eine Steckdose für den Waschtrockner vom Herdanschluss abgezweigt. Und fertig.
Ich habe letztens beim Familientreffen meine Nichte mal gefragt, ob die nicht ständig Probleme mit dem Strom gehabt hätten. Nö - lief alles Normal. Aber sie wohnt auch nicht mehr in dieser WG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kenne Albtraumwohnungen - vornehmlich Studentenbuden, die haben zwei Adern, zwei Leitungen und zwei Sicherungen für alles. Eine DiaZed25A für den Herd und eine H16A für den ganzen Rest. Und zwei Steckdosen in der Küche.
Da Bedarf nach einer weiteren Steckdose für einen Waschtrockner bestand, ist der Elektriker des Vermieters vorbeigekommen und hat eine Steckdose für den Waschtrockner vom Herdanschluss abgezweigt. Und fertig.
Ich habe letztens beim Familientreffen meine Nichte mal gefragt, ob die nicht ständig Probleme mit dem Strom gehabt hätten. Nö - lief alles Normal. Aber sie wohnt auch nicht mehr in dieser WG.

Ich habe auch mal in einer kleinen Altbauwohnung gelebt. Da gab es einen Kreis für alle Steckdosen. Ein kleiner Mini Backofen, Wasserkocher, Doppelherdplatte, Kühlschrank und sogar eine kleine Toploader Waschmaschine wurden mit dem einen Kreis betrieben. Hat nie ausgelöst.
 
Wenn man Probleme mit Strom nur über die funktion definiert ist es leicht zu sagen, daß es nie Probleme gab.

Probleme mit der Bremse interessieren einen eben nicht beim Gas geben.
 
Wenn man Probleme mit Strom nur über die funktion definiert ist es leicht zu sagen, daß es nie Probleme gab.

Probleme mit der Bremse interessieren einen eben nicht beim Gas geben.
Ich habe meine Nichte beim Einzug geholfen und sie darauf hingewiesen, dass das Alles nicht so ganz i.O. ist. Seit Jahrzehnten ungeprüfte Stromverteilung, fehlende Abdeckstreifen, lose Steckdose in der Küche (Die habe ich noch wieder befestigt) und fehlende Steckdose für die WaMa im Spülenunterschrank.
Sie hat es den Vermieter (den sie übrigens nie gesehen hat) gemeldet, er hat diesen Flachelektriker vorbeigeschickt und dieser vom Herdanschluss eine Aufputz-Steckdose in den Spülenunterschrank gezogen.Was er sonst noch geprüft oder behoben hat, ist mir nicht bekannt. Ich vermute nur, dass nach der Schilderung meiner Nichte, die Schukosteckdose mit 25A abgesichert sein muss, wahrscheinlich ohne FI oder sonst was.
Ansonsten wies das Mehrfamilienhaus einen gewissen Wartungsstau auf. Die alte Haustür hat seit einer Generation keine Farbe mehr gesehen, schrabt am Fussboden und schloss nicht richtig, die Stufen der Treppen sind stark ausgetreten, viele abgeplatzte Flickstellen im Treppenhaus, eine etwas überalterte Elektrik und Feuerlöscher, deren Prüfdatum 10 Jahre überschritten ist.
Dafür eine ortsmäßig günstige Miete, LAN / WLAN im Haus und kein nerviger Vermieter* oder Blockwart der ständig herumnöhlt. Was will man als StudentIn mehr.

*soll irgendein RA gewesen sein, Kommunikation ausschließlich über E-Mail, Wohnungsübergaben wurden vom Vor- und Nachmieter persönlich organisiert. Durch die günstige Miete wohl kaum Leerstand, anspruchslose glückliche Mieter, da durch den ständigen Wechsel keine nervigen Altmieter, wegen ausbleibender Erhaltungsmaßnahmen trotz niedriger Miete, kaum Verwaltungsaufwand durch ehrenamtlich tätige Mieter, satten Gewinn.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Herr Vermieter sich die Sonne in der Südsee auf den Arsch brennen lässt, während die Studenten dort sein Leben finanzieren. Zwei Stück von diesen Objekten und man ist ein gemachter Mann. Irgendwas habe ich falsch gemacht.
 
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Mal so gesagt die Sicherung ist der letzte Notnagel. Und der soll verhindern das da irgendwann das rote Auto mit datü dada vor der Tür steht und aus deiner Wohnung einen Pool macht.
 
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