Neue Steckdose für E-Auto

Diskutiere Neue Steckdose für E-Auto im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, Wir haben letztens ein E-Auto angeschaffen und möchten es gerne in unserer Garage (neubau 2018) laden. Nun haben wir in der...
Mal abgesehen davon, daß ein Typ B schon lange keine 600€ mehr kostet gibt es auch noch den Typ EV der das auch kann.

Egal was in irgendeiner Norm geschrieben stehen könnte oder ob es eine gibt die einen entsprechenden FI fordert, ist es nun mal einfach so, daß diverse elektronische Komponenten, wenn auch nicht alle, auch im Wechselstromkreis glatte Gleichfehlerströme erzeugen können.

Bis 1983 hat die Norm gar keinen FI gefordert, komischerweise war der Strom auch zu dieser Zeit gefährlich und diese Gefahr auch zu dieser Zeit mit einem FI erheblich reduzierbar...
 
den derzeit billigsten von Hager CDB640E bekommt ich für 420€ inkl MWSt
is dann zwar ein 4poliger nur dürfte das egal sein.
Da gibt es sicher noch preiswertere Angebote.
 
Da nimmt man dann halt mal eine etwas größere, an sich ist der FI dort sowieso ungeeignet, es wäre besser diesen an den Anfang der doch richt dünnen zuleitung zu setzen
 
...so geil. Die Garage ist sofort zu sperren und der ausführende Betrieb muss komplett ins Straflager. Die Befestigungsschrauben der Kiste sind schließlich auch nicht abgedeckt. Da bleibt nur Abriss und Neuaufbau.

:D
 
Vielen Dank für die viele Beiträge und Meinungen!
Ich habe mich dazu entschlossen, eine CEE Steckdose an der Wand zu schrauben und das Ladegerät auf CEE umzutauschen (nicht selber den Stecker umbauen, sondern das ganze Gerät beim Verkäufer umtauschen - ist ja noch in der Umtauschfrist und originalverpackt).
Die CEE Steckdose schliesse ich dann praktisch "direkt" an den FI an, nur mir einem 2-poligen-Schalter für die Hutschiene dazwischen (also nur Schalter, kein LSS. Praktisch sowas wie im Bild unten). Den kurzen Stück zwischen FI und Schalter und zwischen Schalter und CEE Steckdose werde ich mit 2,5mm verdrahten.
Die Abzweigdose werde ich so lassen, wie sie ist.

Zu den Beiträgen wegen Drehstrom usw.: da kommen in den Kasten zwar 5 Ader an, die 2 weitere Phasen sind aber nicht angeschlossen. (Es hat mich trotzdem auch gewundert, dass keine Klemmen drauf waren :rolleyes:).

Den Vorschlag, alles abzureißen und neuzubauen und den Betrieb Strafrechtlich anzuzeigen wegen der unabgedeckten Befestigungsschrauben werde ich dankend ablehnen :p

Eine Frage ist mir aber noch offen geblieben, ob ich den FI umverdrahten/umpolen soll (Phase ist auf dem mit N markierten Steckplatz), oder ob ich das so lassen kann (bisher hat ja alles funktioniert, der FI ist mir noch nie geflogen).

Schalter.png
 
Die Zuleitung kommt doch aus der Hauptverteilung oder?
Da wird es doch ein leichtes sein, dort auch die zwei derzeit nicht verwendeten Adern auf zwei weitere Phasen zu legen und dort eine Passende drehstromsicherung ein zu zu setzen.

Der 16A Stromkreis ist mit der Ladesteckdose aus gereizt da ist kein Platz mehr für irgendwas anderes.

Ich würde Dir allerdings dringend empfehlen dazu mal einen Fachmann vor Ort zu bestellen, der Dir das alles umbaut.
 
Ne, das Thema mit den 3 Phasen wurde bei uns schon angesprochen, es sind aber mehrere Garagen vor Ort, und da wäre keine Netzkapazität, dass sich alle Garagenbesitzer 3-Phasen für größere Ladegeräte holen. Ein Ladegerät bis 3,6kW ist dagegen kein Problem. Natürlich hätte ich lieber 11kW oder sowas, ist aber leider aktuell keine Option. Ich wollte eben nur die Schuko-Variante so sicher wie möglich machen.
 
Von einem 11kW Ladegerät habe ich nie gesprochen.
Also ist die Zuleitung gar nicht aus Deinem Haus sondern aus einem Gemeinschaftsbereich für eine größere Garagenanlage?
 
Wenn du eine CEE verwenden willst, achte unbedingt darauf, dass es sich um eine blaue CEE für Wechselstrom handelt, auch beim Stecker. Es werden nämlich auch rote CEE-Stecker für Drehstrom verwendet, die zwar nur an einer Phase angeschlossen sind, aber in eine Drehstrom-CEE eingesteckt werden. Du hast richtig erkannt, dass L und N am FI/LS verpolt angeschlossen wurden. Das ist entsprechend der Herstellerangaben zu ändern. Das Gerät löst deswegen nicht aus, es hat aber Auswirkungen auf das Schaltverhalten. Die neue Dose ist nicht direkt am FI/LS anzuschließen, sondern an der Verteilerdose darunter. Der FI/LS reicht für ein Ladegerät bis 3,6A vollkommen aus. Das Licht und einen Gelegentlichen Garagenmotor mit daran zu betreiben, stellt kein Problem dar. Ich würde aber wegen der zu erwartenden Dauerbelastung die Leitung zwischen FI/LS und Dose gegen eine 3x2,5 austauschen, Zwingend notwendig ist es aber nicht.
 
Also ich würde es an der Verteilerdose anschließen.
PS: wer hat denn die AP Installation gemacht? Furchtbar Keine einheitliche Höher der beiden abgehenden Leitungen. Die Schellen zu knapp am Rohrende. Die Rohre schief geschnitten und nicht entgratet. Zu großer Abstand des rechten Rohres zur Verteilerdose. Nur gut, dass man da nicht mehr am Foto sieht.
 
Schon gut eFuchsi, das ist eben der Unterschied zwischen schnell mal verdrahtet und ein Handwerk mit Gewissenhaftigkeit und Hingabe ausgeführt.

So ganz nebenbei gibt es auch deutlich wertigere Abzweigdosen. Ich hätte hier schon eine Nummer größer genommen, dann muss man 1. weniger quetschen und 2. wirds übersichtlicher.
 
Bei den Beiträgen hier könnte man meinen, dass jeder die eigenen Projekte immer höchst sauber montiert und verdrahtet.
Seltsamerweise habe ich sowas in der Praxis nahezu noch nie gesehen.

Mal ehrlich. Wenn man nicht gerade in einem Neubau arbeitet, wird das oft eh schwer.

Ich bin schon froh, wenn KuPa-Rohr benutzt wurde und keine Nagelschellen, die in wildem Abstand eingeschlagen sind.
 
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