Notstromaggregat, Schutztrennung mit Isolationsüberwachung

Diskutiere Notstromaggregat, Schutztrennung mit Isolationsüberwachung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Servus, Folgender Hintergrund: Ich hab ein Projekt mit einem Diesel Ersatzstromerzeuger am Laufen (Leistung ca. 22kVA). Versorgt werden sollten...
Wie soll eine Erdung schon aussehen, so wie immer.
V4A Rundstab in passender Länge in die Erde schlagen, PA und PE dranklemmen und Sternpunkt der Quelle daran Erden (ZEP)
Bei großer räumlicher Ausdehnung sind auch mehrere Erder vor zu sehen.

Lektüre sollte dazu die Normen des VDE und entsprechende Fachbücher sein

Das könnte schwierig werden. Ist ja nicht so als ob auf einem großen Gewerbegelände viel Erde verbaut ist.
 
Wie gesagt ich weiß nicht welche Anlagen das sein sollen.....

Du willst eine Notstromanlage bauen, und weist nicht für welche Verbraucher?
Kommen mehrere verschiedene Verbraucher in Frage (also doch mobile Nutzung?)
Oder ist das eine Landwirtschaft, und du weist nicht welche bei Stromausfall gebraucht werden? Wenn ja, gibt es bereits eine Notstromumschaltung, oder sollen diese Geräte später über Verlängerungsleitungen angeschlossen werden?

Exaktere Angabe können hier helfen. Wie bereits erwähnt gibt es nämlich Geräte, welche in Erdfreien Netzten nicht funktionieren.
Bei dieser Leistung und der unbekannten Geräte wäre die Errichtung eines ordentlichen TN-S ab Generator jedenfalls anzustreben.
Die Erdung erfolgt mittels Erdungsstabs oder PAS.
 
Und zur Mobilität: Es ist nicht stationär in dem Sinn bleibt aber grundsätzlich schon ein paar Stunden bis Tage am selben Ort. Es ist auch kein Noteinsatz wie z.B. bei der Feuerwehr.

Wenn man den PA sowieso erden muss, worin besteht dann der Nutzen von so einer Trennung mit Isolationsüberwachung?
 
Selbst in einen Asphaltboden kann man einen Erder schlagen oder auch in ein Pflaster in dem man da mal einen Stein raus nimmt.
 
Du willst eine Notstromanlage bauen, und weist nicht für welche Verbraucher?
Kommen mehrere verschiedene Verbraucher in Frage (also doch mobile Nutzung?)
Oder ist das eine Landwirtschaft, und du weist nicht welche bei Stromausfall gebraucht werden? Wenn ja, gibt es bereits eine Notstromumschaltung, oder sollen diese Geräte später über Verlängerungsleitungen angeschlossen werden?

Exaktere Angabe können hier helfen. Wie bereits erwähnt gibt es nämlich Geräte, welche in Erdfreien Netzten nicht funktionieren.
Bei dieser Leistung und der unbekannten Geräte wäre die Errichtung eines ordentlichen TN-S ab Generator jedenfalls anzustreben.
Die Erdung erfolgt mittels Erdungsstabs oder PAS.
Einen Moment
 
Wenn man den PA sowieso erden muss, worin besteht dann der Nutzen von so einer Trennung mit Isolationsüberwachung?

Bei Notstromerzeugern, welche mit Schutztrennung mit Isolationsüberwachungseinrichtung ausgerüstet sind muss der PA nicht geerdet werden.
Das Isolationsüberwachungsgerät überwacht permanent den Iso-Widerstand und schaltet bei unterschreiten eines eingestellten wertes innerhalb von 1s ab.

Der Unterschied zu einem "reinen" IT-Netz ist, dass hier schon beim ersten Fehler abgeschaltet wird!
 
bisher ist aber von keiner Notstromerzeugung die die Rede sondern von einer Versorgung von Anlagen oder Geräten über ein Aggregat.

Für Notstrom gilt die VDE 0108 und das ist für die Versorgung von Sicherheitstechnischen Einrichtungen gedacht (Notlicht, Feuerlöschanlagen, etc...)
Die Bezeichnung Notstrom würd ich an sich noch gelten lassen für Anlagen beim Katastrophenschutz.

Der Nutzen eines ungeerdeten Netzes erschließt sicherst bei der Erkenntnis der Abschaltung erst beim zweiten Fehler.
Da der erste Fehler nur gemeldet wird aber die Stromversorgung weiter in Betrieb bleibt ist dies ein Netz was vor allem für Bereiche gedacht ist in denen eine Unterbrechung der Stromversorgung eine erhebliche Gefahr bedeutet.
z.B. Einrichtungen zur Lebenserhaltung.

Außerhalb dieser Notwendigkeit ist das ungeerdete Netz für fest installierte und größere Anlagen nicht zu empfehlen
 
Also mit allen infos die ich hab:
Dieselaggregat 22kVA
Eine mobile Nutzung mit unterschiedlichen Verbrauchern.
Eine Erdung ist schwierig weil das Stromerzeuger rund um ein größeres Firmengelände genutzt werden sollte. Zum Teil in Hallen oder auch auf asphaltierten Plätzen. Also nicht optimal für einen Erder. Er wird auf jeden Fall nicht ans Netz angeschlossen. Und mir wurde gesagt die Verbraucher sind nicht geerdet.
Bei bedarf wird er für unterschiedliche Verbraucher verwendet und ist somit nicht stationär.
Im Notfall sollte er von der Brandschutzgruppe verwendet werden. Für welche Geräte/ Anlagen sollte ich jetzt die Info bald bekommen.
Er wird auch falls nötig für die Versorgung von Schweißgeräten herangezogen werden, aber das ist jetzt auch nicht der eigentliche Verwendungszweck.
 
So da es wohl definierte Aufstellorte gibt sehe ich kein Problem darin an diesen Orten entsprechend Erder zu schlagen bzw müssen für die Hallen ohnhin Erder vorhanden sein.

Da für die Brandschutzgruppe (Werks-Feuerwehr?) das Gerät sicher im Notfall genutzt werden soll wäre hierfür ein Aggregat nötig, bei dem man die Netzform auswählen kann.
Bzw würde bei geerdetem Netz die Isolationsüberwachung eben immer den ersten Fehler anzeigen.

Für ein Notfallaggregat einer Feuerwehr sind aber garantiert auch besondere Vorgaben zu beachten die sich mit denen für den Normalbetrieb beißen können.
Das wäre erst mal ab zu stimmen.
 
Thema: Notstromaggregat, Schutztrennung mit Isolationsüberwachung

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