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maly
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Hallo liebes Forum,
ich bin kein Fachmann, sondern absoluter Laie, und hoffe, dass ich dennoch hier schreiben darf? Ich scheibe auf Bitten einer älteren Dame, die sich nicht mit dem Internet auskennt. Diese hat ein Problem mit Ihrer Elektrischen Nachspeicherheizung. Ich versuche dies mal zu schildern und bitte schon vorab um Entschuldigung, wenn ich die falschen Begriffe/Einheiten etc... verwende und weil es etwas lang wird.
Die Dame bewohnt als single eine Eigentumswohnung. In dieser Wohnanlage wird mit Elektrischer Fussboden-Nachtspeicherheizung geheizt. Dafür gibt es zur Verbrauchsmessung einen Zwei-Tarifzähler (Tag- und Nachttarif). All die Jahre hatte die Dame einen gleichbleibenden Verbrauch (je nachdem, ob der Winter hart oder mild war, hat es natürlich etwas geschwankt). Die Abrechnungen kommen immer so Mitte des Jahres.
Im Sommer 2016 wurden dann aber die alten Zähler von den Stadtwerken gegen neue ausgetauscht.
Im Sommer 2017 kam die erste Abrechnung anhand der neuen Zähler. Der Verbrauch war zwar weiterhin "normal", aber die Rechnung trotzdem extrem hoch, da lt. Abrechnung jeglicher Verbrauch am Tag (zum teuren Tagtarif) stattgefunden hat, was ja allein schon den Gedanken an eine Nachtspeicherheizung ad absurdum führt.
Kurzum, es kam ein Elektriker, der beim Überprüfen des Zählers (beim Ausbau?) eine kleine Explosion verursachte. Er erläuterte der Dame, dass eine "Phase" nicht angeschlossen war und deshalb die Explosion. Weiterhin sagte er, der Rundsteuerempfänger war nicht angeschlossen, weswegen der Zähler nur auf Tagstrom gezählt hat. Er baute einen neuen Zähler ein und die Dame dachte, jetzt sei alles wohl OK. Die Stadtwerke korrigierten auch die Rechnung (anhand von Schätzwerten, da der explodierte Zähler nicht mehr auszulesen war).
Im Folgejahr Sommer 2018 bekam die Dame wieder eine auf Schätzwerten basierende Rechnung (warum nicht abgelesen wurde, ist ihr und mir nicht bekannt, dann hätte man wahrscheinlich damals schon gemerkt, dass der tatsächliche Verbrauch zu hoch war).
In 2019 bekam die Dame erst zum Dezember 2019 die nächste Abrechnung. Der Verbrauch ist mehr als doppelt so hoch wie vorher (ja, uns ist bewusst, dass es damit 1,5 Heizperioden umfasst, aber es war ja letztes Jahr ein sehr milder Winter und dieses Jahr von Oktober bis Dezember auch nicht sonderlich kalt).
Wieder kam der Elektriker der Stadtwerke vorbei. Wieder tauschte er den Zähler aus. Allerdings konnte er diesmal am Zäler keinen Fehler erkennen. (Wir glauben auch nicht, dass es diesmal am Zähler lag, da wir probeweise 1 Nacht die Sicherung rausgemacht haben, und tatsächlich kein Verbrauch gemessen wurde).
Er öffnete dann noch einen weiteren Kasten, an dem er alle Heizungen im Haus gleichzeitig anstellen konnte, und sagte, bei der Dame wurden 10000W (???ich weiss nicht, wofür? Fürs blosse anschalten?) registriert, bei allen anderen Haushalten aber nur ca. 3W. Da könne etwas nicht stimmen. Aber was, kann er nicht herausfinden, dass müsse ein externer Elektriker machen, dafür sei er nicht zuständig. Wir fragten dann, ob es einen Zusammenhang zu der damaligen Explosion (an die er sich noch erinnern konnte) geben könnte und er sagte, dies sei gut möglich.
Die Dame hatte also heute einen Elektriker da und der schien alles zu untersuchen und konnte keinen Fehler finden. Er konnte auch beim Einschalten der Heizung sehen, dass wieder 10000W? registriert wurden uu´nd bei den anderen Wohnungen viel weniger. Da hänge aber wohl mit der Einstellung der Heizung zusammen? (Die Dame ist alleinstehend, heizt nur Wohn- und Badezimmer ein wenig - ich friere immer, wenn ich dort bin - und hat die kleinste Wohung im Haus. Sie hat sich schon mit allen Nachbarn unterhalten, die teilweise Familien sind und den ganzen Tag wegen der Kinder heizen und größere Wohnungen haben, und selbst die haben weniger Verbrauch als die Dame). Kurzum, der hohe Verbrauch macht weder im Vergleich mit den Vorjahren noch im Vergleich mit den Nachbarwohnungen Sinn.
Habt ihr Eine Idee, woran das noch liegen könnte? Was man noch untersuchen könnte? Und kann mir jemand erklären, was es mit den 10000W (=10kwh???) beim Einschalten der Heizung auf sich hat? Ist das tatsächlich schon alleine dadurch möglich, dass die Heizung anspringt. Dann wäre es ja kein Wunder, wenn täglich im Durchschnitt 10 kwh mehr gemessen würden (Das ist nämlich in etwa der Verbrauchsanstieg pro Tag, ich habe mir mal diue Mühe gemacht, Durchschnittswerte pro Tag zu errechnen).
Es wäre echt nett, wenn da jemand was zu sagen könnte!
Danke von mir und der Dame!
Maly
ich bin kein Fachmann, sondern absoluter Laie, und hoffe, dass ich dennoch hier schreiben darf? Ich scheibe auf Bitten einer älteren Dame, die sich nicht mit dem Internet auskennt. Diese hat ein Problem mit Ihrer Elektrischen Nachspeicherheizung. Ich versuche dies mal zu schildern und bitte schon vorab um Entschuldigung, wenn ich die falschen Begriffe/Einheiten etc... verwende und weil es etwas lang wird.
Die Dame bewohnt als single eine Eigentumswohnung. In dieser Wohnanlage wird mit Elektrischer Fussboden-Nachtspeicherheizung geheizt. Dafür gibt es zur Verbrauchsmessung einen Zwei-Tarifzähler (Tag- und Nachttarif). All die Jahre hatte die Dame einen gleichbleibenden Verbrauch (je nachdem, ob der Winter hart oder mild war, hat es natürlich etwas geschwankt). Die Abrechnungen kommen immer so Mitte des Jahres.
Im Sommer 2016 wurden dann aber die alten Zähler von den Stadtwerken gegen neue ausgetauscht.
Im Sommer 2017 kam die erste Abrechnung anhand der neuen Zähler. Der Verbrauch war zwar weiterhin "normal", aber die Rechnung trotzdem extrem hoch, da lt. Abrechnung jeglicher Verbrauch am Tag (zum teuren Tagtarif) stattgefunden hat, was ja allein schon den Gedanken an eine Nachtspeicherheizung ad absurdum führt.
Kurzum, es kam ein Elektriker, der beim Überprüfen des Zählers (beim Ausbau?) eine kleine Explosion verursachte. Er erläuterte der Dame, dass eine "Phase" nicht angeschlossen war und deshalb die Explosion. Weiterhin sagte er, der Rundsteuerempfänger war nicht angeschlossen, weswegen der Zähler nur auf Tagstrom gezählt hat. Er baute einen neuen Zähler ein und die Dame dachte, jetzt sei alles wohl OK. Die Stadtwerke korrigierten auch die Rechnung (anhand von Schätzwerten, da der explodierte Zähler nicht mehr auszulesen war).
Im Folgejahr Sommer 2018 bekam die Dame wieder eine auf Schätzwerten basierende Rechnung (warum nicht abgelesen wurde, ist ihr und mir nicht bekannt, dann hätte man wahrscheinlich damals schon gemerkt, dass der tatsächliche Verbrauch zu hoch war).
In 2019 bekam die Dame erst zum Dezember 2019 die nächste Abrechnung. Der Verbrauch ist mehr als doppelt so hoch wie vorher (ja, uns ist bewusst, dass es damit 1,5 Heizperioden umfasst, aber es war ja letztes Jahr ein sehr milder Winter und dieses Jahr von Oktober bis Dezember auch nicht sonderlich kalt).
Wieder kam der Elektriker der Stadtwerke vorbei. Wieder tauschte er den Zähler aus. Allerdings konnte er diesmal am Zäler keinen Fehler erkennen. (Wir glauben auch nicht, dass es diesmal am Zähler lag, da wir probeweise 1 Nacht die Sicherung rausgemacht haben, und tatsächlich kein Verbrauch gemessen wurde).
Er öffnete dann noch einen weiteren Kasten, an dem er alle Heizungen im Haus gleichzeitig anstellen konnte, und sagte, bei der Dame wurden 10000W (???ich weiss nicht, wofür? Fürs blosse anschalten?) registriert, bei allen anderen Haushalten aber nur ca. 3W. Da könne etwas nicht stimmen. Aber was, kann er nicht herausfinden, dass müsse ein externer Elektriker machen, dafür sei er nicht zuständig. Wir fragten dann, ob es einen Zusammenhang zu der damaligen Explosion (an die er sich noch erinnern konnte) geben könnte und er sagte, dies sei gut möglich.
Die Dame hatte also heute einen Elektriker da und der schien alles zu untersuchen und konnte keinen Fehler finden. Er konnte auch beim Einschalten der Heizung sehen, dass wieder 10000W? registriert wurden uu´nd bei den anderen Wohnungen viel weniger. Da hänge aber wohl mit der Einstellung der Heizung zusammen? (Die Dame ist alleinstehend, heizt nur Wohn- und Badezimmer ein wenig - ich friere immer, wenn ich dort bin - und hat die kleinste Wohung im Haus. Sie hat sich schon mit allen Nachbarn unterhalten, die teilweise Familien sind und den ganzen Tag wegen der Kinder heizen und größere Wohnungen haben, und selbst die haben weniger Verbrauch als die Dame). Kurzum, der hohe Verbrauch macht weder im Vergleich mit den Vorjahren noch im Vergleich mit den Nachbarwohnungen Sinn.
Habt ihr Eine Idee, woran das noch liegen könnte? Was man noch untersuchen könnte? Und kann mir jemand erklären, was es mit den 10000W (=10kwh???) beim Einschalten der Heizung auf sich hat? Ist das tatsächlich schon alleine dadurch möglich, dass die Heizung anspringt. Dann wäre es ja kein Wunder, wenn täglich im Durchschnitt 10 kwh mehr gemessen würden (Das ist nämlich in etwa der Verbrauchsanstieg pro Tag, ich habe mir mal diue Mühe gemacht, Durchschnittswerte pro Tag zu errechnen).
Es wäre echt nett, wenn da jemand was zu sagen könnte!
Danke von mir und der Dame!
Maly
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