Sanierung der Elektroinstallation im Einfamilienhaus

Diskutiere Sanierung der Elektroinstallation im Einfamilienhaus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, meine Frau und ich haben vor uns ein Haus zu kaufen. Die Immobilie, in die wir uns verliebt haben, bräuchte eine Grundlegende Sanierung...
Eine N-Schiene brauchst du schon nach dem FI (oder mehrere). Daraus folgernd brauchst du für die Übergangszeit N, PE und PEN. :)

Nach dem FI kannst du die PEN Schiene einfach blau umlackieren...

Ernsthaft...L1,L2,L3, PE und PEN (mit Abgang N für schon umgestellte Stromkreise) geht, eine Schiene Schutzfunktion (PE), eine Schiene mit aktiven Leiter (PEN). TN-C Abgänge werden auf L1,L2,L3 und PEN geführt, TN-S auf L1,L2,L3,N,PE
 
Und das kannst du aus der Ferne beurteilen? :rolleyes:
Den ganzen Dreck vom OG und DG schleppst du dann durch das fertiggestellte EG. :oops:
Warum nicht Werner.
Im EG sind die Haupträume die müssen zuerst gemacht werden.
Ja und den Dreck, den kann man durch den noch nicht fertigen Flur nach unten bringen, oder andere Möglichkeiten wie Seilwinde nutzen, machbar ist alles .
Und wegen den Ausbau oder des Ausbaus, ein Hamburger schreibt viel wie er spricht.
 
Hallo wenn ich im HAK den PEN aufteile in N und den PEN (PE) weiterführe dann habe ich in der UV zuerst mal eine reine N-Schiene und für die Übergangszeit eine PEN-Schiene. Korrekt werden alle neuen Stromkreise sauber auf die N-Schiene mit dem N aufgelegt und von der PEN-Schiene der PE genutzt.
Die alten Stromkreise kommen korrekt auf die PEN-Schiene! Erst wenn die alten verpennten Stromkreise entfallen ist die PEN -Schiene dann auch nur eine PE-Schiene. Deshalb ja auch meine Ausführung TN-C/TN-C-S-Netz als Netzform Neu wäre das dann ein TN-C/TN-S-Netz ab Hak!
 
Hallo wenn ich im HAK den PEN aufteile in N und den PEN (PE) weiterführe dann habe ich in der UV zuerst mal eine reine N-Schiene und für die Übergangszeit eine PEN-Schiene.

Das funktioniert mit Einschränkungen zwar technisch, ist aber in der Norm so wohl nicht vorgesehen. Da du dann 2 Leiter, N und PEN, hast, die den Betriebsstrom fuehren, aber keinen Leiter (PE), der nur den Fehlerstrom führt.

Schau mal den Hensel Tipp 2005-3 oder 2004-2 an, da ist der Umstieg von TN-C auf TN-S bebildert und beschrieben.
 
Hallo hier geht es nur darum das eben auch Stromkreise die noch klassich genullt sind betrieben werden können. Und es spricht nichts dagegen sowohl eine N als auch eine PEN-Schiene in einem Verteiler zu haben. Alle neuen Stromkreise haben korrekt getrennte N und PE nur die alten haben einen PEN! Das solch eine vorübergehende Lösung nicht in den Normen steht dürfte jedem halbwegs denkenden Elektriker klar sein.
Das der PEN dann auch den Betriebsstrom der verpennten Stromkreise führt ist doch völlig normal. Zusätzlich führt er aber auch den Fehlerstrom der neuen Stromkreise. Fallen die verpennten Stromkreise weg ist der PEN dann ein reiner PE ! Nebenbei von einem PEN können beliebig viele N und PE abzweigen. Aber einmal aufgetrennt darf nie wieder ein PEN entstehen.
Noch etwas nach jedem FI benötigst eine eigene N-Schiene für die Stromkreise des Fi und wenn du mehrere FI hast benötigst du eh eine Vervielfachung des einen ankommenden N und das ist eben auch eine N-Schiene . Genauso wie du bei Reihenklemmen mit N-Trenner auch eine N-Schiene auf den Reihenklemmen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
PE- und N-Klemmen, QuickConnect Anschlusstechnik | hager.de
Da kannst du dir aussuchen wie du die N-Klemmen (N-Schiene ) und PE-klemmen (PE-Schiene) anordnest und wenn du eine PE -Klemme und eine N-Klemme nebeneinander und mit einem blauem Verbinder verbindest hast du eine PEN-Schiene. Der PEN wird dann eben 2 mal aufgeteilt , indem im Hak ein N abgeht und ein PEN und zum 2ten wird er noch mal in der UV aufgeteillt bzw einfach weitergeführt .
Beispiel ich verwende einen Block als Eingangs N-Schiene von der geht es auf die N der FI jeder FI bekommt seinen eigenen N-Block aber alle Stromkreise gehen mit dem PE auf den PEN -Block . So und wenn du alte verpente Stromkreise hast kannst du die auf den (PEN -Block auflegen oder eben auf den N-Block der durch die Trennung des PEN in PE und N entsteht.
 
Der Themenstarter limbi meldet sich nicht mehr.
Ich hoffe nicht das er die falschen Fake Post von creatix umsetzt.
 
Entgegen der Beschreibungen der VDE macht es Wenn dann nur Sinn ab dem Aufteilpunkt PE und PEN zu führen.
Der PEN ist dabei blau mit grüngelber Markierung an jedem Anschlußpunkt.
Die Verwendung von PEN und N hat den entschiedenen Nachteil, daß weiterhin an keiner Stelle ein sauberer und sicherer PE vorhanden ist, bis auch das letzte winzigste Stück TN-C Netz verschwunden ist.

Wenn das Haus allerdings saniert werden soll macht dieser Ganze Aufwand keinen Sinn.
 
Der Themenstarter limbi meldet sich nicht mehr.
Ich hoffe nicht das er die falschen Fake Post von creatix umsetzt.
Möglicherweise ist es ihm auch zu doof sich ständig anhören zu müssen "das wird die Fachfirma entscheiden".

So wie ich es verstanden habe will er es eben selbst machen ;) und braucht eben Tipps wenn er die nicht bekommt muss er hier auch nicht wieder kommen ;)
 
So wie ich es verstanden habe will er es eben selbst machen ;) und braucht eben Tipps wenn er die nicht bekommt...

... oder nur untaugliche Tipps, die den technischen Stand der 60er repräsentieren ...
 
In #10 und #11 wurde die Frage beantwortet. Wenn weitere Fragen aufgetaucht sind, muss der TE sie stellen.
 
@Limbi . Bevor du da überhaupt was machst, würde ich einen Sachverständigen mit der Wertermittlung über den Bestand und den notwendigen Sanierungsbedarf beauftragen. Denn oft ist der Abriss und Neubau die preiswerteste Alternative.
Pauschal kann man bei den Nachkriegshausgeration die Formel Kaufpreis=Grundstückspreis-Abriss ansetzen. Diese haben normalerweise werder ein besonderen Charme, noch war gutes Material überall und in ausreichende Menge verfügbar, dafür die Arbeitskraft günstg genug, um alten Kram wieder aufzuarbeiten und weiter zu verwenden.
 
Möglicherweise ist es ihm auch zu doof sich ständig anhören zu müssen "das wird die Fachfirma entscheiden".
Die Entscheidung liegt beim Netzbetreiber. Garantieren kann es aber nur Fachbetrieb.

Du solltest erstmal darauf hinweisen das Elektroarbeiten grundsätzlich von einem konzessionierten fachbetrieb ausgeführt werden müssen in Deutschland. In Frankreich kommt immer ein staatlicher Prüfer zur Abnahme. Er will dann immer sehen welcher Fachbetrieb die Anlage errichtet hat. Sonst gibt es keinen Strom. Sollte man bei dem Pfusch von einige hier auch so machen.
 
Pauschal kann man bei den Nachkriegshausgeration die Formel Kaufpreis=Grundstückspreis-Abriss ansetzen. Diese haben normalerweise werder ein besonderen Charme, noch war gutes Material überall und in ausreichende Menge verfügbar, dafür die Arbeitskraft günstg genug, um alten Kram wieder aufzuarbeiten und weiter zu verwenden.
@ Gutachter muss Du hier wirklich wieder Gutachten verkaufen.
 
@Gutachter muss Du hier wirklich wieder Gutachten verkaufen.
In der Regel ist der (Gebraucht-)Immobilienkäufer (Bau-)Laie und benötigt zur Klärung wichtiger Fragen und Feststellungen den Rat entsprechender unabhängiger Fachleute. Das sind neben den Fachplanern, Baubetreuern auch Bausachverständige und im Baurecht erfahrene Rechtsanwälte. Er sollte sich im Klaren sein, dass er ein erhöhtes Risiko eingeht, wenn er meint, auf den Rat dieser Fachleuten verzichten zu können. Durch diese Einstellung legt er den Grundstein für späteren Ärger durch schon vorhandene oder nicht erkannte Bauschäden, nicht fachgerechte Sanierung oder überzogene teure Maßnahmen.
Weder der Handwerker, noch der Makler, Verkäufer und sonstiges sind unabhängig.
Alle Handwerker stehen unter Druck, bestimmte Tatigkeiten in einer bestimmten Zeit umzusetzen. Wenn entweder die Rahmenvorgabe nicht passt oder derjenige einfach zu langsam ist, darauf aber keine Rücksicht genommen wird, entsteht Pfusch. Oder der Makler muss unbedingt seine Quatarlszahlen erreichen und er liegt schon wieder 40% hinter seinen Kollegen, lässt den Vertriebsdruck und das blaue Gerede unwahrscheinlich ansteigen.
Alleine das Wissen darum, dass dort eine Kontrollinstanz existiert und ggf nachprüft, lässt alle fachlicher und realistischer agieren.
 
Mein Haus ist Baujahr 1928. Das hab ich 99 für insgesamt 96000 DM gekauft und noch 40000DM Kredit für Sanierung. Das war ein Haus mit 2 Wohnungen und mein Bruder und ich haben das für die 40000 DM saniert und noch eine 3. Wohnung eingebaut. Und das alles ohne Architekt oder Gutachter. Wasser, Abwasser neu Elektrik neu, Raumaufteilung teilweise neu, Bäder eingebaut Fenster neu Heizung eingebaut. Maurerarbeiten, Fliesenleger Trockenbau, Maler. alles selbst gemacht.
PS bei den 96000 war Notar und Grunderwerbssteuer schon dabei und natürlich die 416m² Grundstück
Ich hab also ein 3-Familienhaus für 146000 DM also ungefähr 75000€
Möchte mal sehen, wie du das mit Abriss und Neubau schaffst.
 
PS bei den 96000 war Notar und Grunderwerbssteuer schon dabei und natürlich die 416m² Grundstück
Bei bestimmten Lagen im Rhein/Main-Gebiet, legst du aktuell für das Grundstück schon das fünffache hin. Von München brauchen wir erst gar nicht reden.
Ich hab also ein 3-Familienhaus für 146000 DM also ungefähr 75000€
Möchte mal sehen, wie du das mit Abriss und Neubau schaffst.
Wenn man Ahnung hat, läuft man weniger Gefahr, über den Tisch gezogen zu werden, und man kann vieles aselber machen. Als Laie würde ich solche Gebrauchtimmobilie, außer die supergünstig, nie unbegutachtet kaufen. Bei der Auswahl des Sachverständigen sollte man aber sorgfältig vorgehen, da gibt es große Erfahrungsunterschiede, was das anbetrift. Viele dieser Betonbauten aus den Siebzigern wurden durch falsche Dämm- und/oder Abdichtungsmaßnahmen kaputtsaniert. Die Verminderung des Bauschadensrisikos kann nur in Zusammenarbeit mit Fachleuten erreicht werden. Und vieles stellt sich dann als Abrissobjekt heraus, wenn erst mal angefangen wird, diese Maßnahmen zurückzubauen. Der einzige Vorteil an Gebrauchtsimmobilien ist meist das relativ große Grundstück von 1000-1200qm
 
Viele dieser Betonbauten aus den Siebzigern wurden durch falsche Dämm- und/oder Abdichtungsmaßnahmen kaputtsaniert.
Ich hab keinen Betonbau. Und kaputt saniert und Gedämmt wird in der Regel von Fachleuten, die dir dann die feuerfeste Styroporfassade aufschwatzen, die super brennt und innen für Schimmel sorgt. Bei mir schimmelt es nirgends, ist auch noch keine Fliese gerissen oder Wasser hinter Badewanne oder Dusche gelaufen. Keine Fachleute + keine Architekten = keine Baumängel. Ist leider so. Da auf dem Hauskonnto dank abgezahlter Kredite vor ein paar Jahren genug Geld war, haben wir Dach decken lassen. Das Schauspiel möchte ich nicht nochmal erleben. Jeden Nachmittag hab ich den Fachleuten erklärt, was nicht in Ordnung ist und was sie am nächsten Tag nochmal richtig machen sollen. Das gab natürlich Zeitverzug und so sind sie auch noch Samstag angerückt. Da kam dann noch ein Pole mit auf die Baustelle, und das war der erste und einzige, der Ahnung hatte und den ich als "Fachmann" bezeichnen würde. So sieht es leider aus.
 
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