spannung zwischen herd und spüle

Diskutiere spannung zwischen herd und spüle im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo zusammengestern hatte ich ein ungewöhnliches Erlebnis in meiner Küche. In der rechten Hand hielt ich einen Schöpflöffel, der in einen Topf...
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Kurt M schrieb:
Kurzschluß Thomas schrieb:
...
So standen nun 230 Volt an den blanken Metallteilen des Herdes an....

zum Glück hast du den Fehler beheben können.
An obiger Aussage zur Fehlerbeschreibung darf ich aber doch zweifeln.
Wenn man an 230V langt, egal ob der Fußboden isoliert ist oder man Gummisohlen hat, so zündet es einem eine kräftige dass man sich das ein Leben lang merkt.

Es ist meiner Erfahrung nach unmöglich, dass die volle 230V Phase am Gehäuse war, und treil nur ein Kribbeln verspürte.
Aber vielleicht habe ich die Fehlerbeschreibung auch nur falsch verstanden.

Nein Kurt,

an der Fehlerbeschreibung brauchst Du nicht zweifeln.

Nutze mal das Ohmschegesetz, dann weißt Du schnell warum dort nichts passiert ist.

Nimm mal den spezifieschen Widerstand von Kunststoffen, rechne das in Reihe mit Gummisohlen und irgendwann merkst Du, daß man nicht immer gleich Tod in der Ecke liegen muß.

Was Sebastian verspürt hat weiß ohnehin nur er, ich kann aber bestätigen, daß bei alleiniger Berührung des Herdes tatsächlich nur ein leichtes kribbeln zu verspüren war.
Den Test das Spülbecken anzufassen habe ich nicht gemacht, weil mir meine Messgeräte schon genug erklärt hatten.

Es lagen 230 Volt an!

Und nun hoffe ich mal, daß diese Späßchen aufhören.
Ich schreibe das nicht um jemand zu belustigen, sondern weil es "TODERNST!" ist!

Gruß Thomas
 
Wahrscheinlich ist der Ofen Lackiert und niemand hat ihn (zum Glück!) am blanken Matall berührt.

Finde es unverständlich dass einer nen Ofen an die alten Aderfarben anschliesst ohne auch nur das geringste zu überprüfen, dabei Schutzleiter weglässt, Phase aufs Gehäuse auflegt und dann sich sicher ist das Gerät richtig angeschlossen zu haben...
(Ein Lügenstift mag zwar nichts taugen, aber selbst der hätte hier gereicht um festzustellen dass ein fataler Fehler vorliegt.)
 
wirklich erstaunlich, wie man so ein Glück haben kann und bei so einem gravierenden Falschanschluss ohne schwere Verletzungen davonkommen kann.

Ich wurde mal in der Ausbildung vom Meister eine Holzleiter hinaufgeschickt um eine Glühbirne an der Decke auszuwechseln. Als ich außen an die Fassung langte, hat es mir brutal eine gezündet, das hat richtig weh getan, obwohl ich gut 2m hoch auf der Holzleiter war.
Irgend ein wahnsinniger hatte die Fassung vollkommen falsch angeschlossen.
Aus diesem Erlebnis schließe ich, dass das ohmsche Gesetz nicht ausreichend ist um den Strom zu bestimmen. Sicher kommen noch kapazitive Effekte gegen Erde hinzu, nachdem der Körper ja praktisch ein riesen Sack voller Salzwasser ist.
 
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