Stecker für Spül- und Waschmaschine zu heiss und angeschmort

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Ich habe etwas entdeckt, und zwar sind die Stecker an der Mehrfachsteckdose angeschmort (bis 3500 Watt, bin extra in den Baumarkt und hab mir die richtige geben lassen).

Die hatte ich hinter der Spülmaschine an der Plastikrückwand festgemacht und zwar so, dass die Steckerköpfe mit den Kabeln direkt an der Rückwand sind, also die Unterseite der Mehrfachsteckdose von der Spülmaschine wegzeigt.


Alle 3 Steckerköpfe (Mikrowelle, Waschmaschine, Spülmaschine) sind angeschmort, die Plastikrückwand der Spülmaschine hat ebenfalls 3 "Löcher" bekommen (3 Vertiefungen ca. 0,5 cm, aber kein durchgängiges Loch). Das Kabel der Mehrfachsteckdose hat ebenfalls mehrere dunkelbraune Stellen, ich habe die Stellen mal mit einem Tuch saubergewischt, zurück bleibt eine hellbraune Stelle, aber keine Macken im Kabel. Ich weiss jetzt nicht, ob da mal Kakao hinter die spülmaschine gelaufen war, oder ob so ein an angeschmortes Kabel aussieht.

Wir haben immer entweder NUR die Spülmaschine ODER die Waschmaschine laufen lassen.


Es gibt in der Küche 3 Sicherungen:

1) Kippsicherung S181, 10A, Küche ansich, also einfache Steckdosen für Mixer usw.

2) E-Herd (3-fach Kippsicherung), 16A

3) Kippsicherung S181, 16A: an dieser hängt eine Mehrfachsteckdose (TÜV geprüft) mit a) Kühlschrank und b) ein Verlängerungskabel, an das am anderen Ende des Raums die angeschmorte Mehrfachsteckdose 3500 Watt für die Spülmaschine, Waschmaschine und Mikrowelle hängt. Das Verlängerungskabel selber hat auch Schmorstellen.


Wäre es besser, den Kühlschrank und die Mikrowelle an die Küchensteckdosen, also 1) zu hängen, und nur die Waschmaschine und Spülmaschine an 3) ?


für mich als Laien (löte sonst nur Lautsprecherkabel) in Sachen Starkstrom, sieht es so aus, als würden alle Stecker und Kabel, die in der Mehrfachsteckdose (für 3500 Watt) stecken, zu heiss werden, allerdings weiss ich nicht warum. Liegt das am Verlängerungskabel ? Die Sicherung ist eine 16 A Sicherung, es läuft daran also immer der Kühlschrank UND ENTWEDER Spülmaschine ODER Waschmaschine ODER Mikrowelle (hoffe ich zumindest, evtl. nutzt meine Freundin die Mikrowelle auch, wenn die Waschmaschine oder Spülmaschine läuft).


Woran liegt es also, dass die Kabel das Schmoren anfangen und zu heiss werden ?


Komischerweise trat der Plastikschmor-Geruch ERST gestern mittag auf, davor nie (!)

Wie gesagt, ich hatte am Abend davor die Sicherung kurz aus- und eingeschaltet, weil ich die falsche erwischt hatte, und im Nebenraum eine Lampe installieren wollte, ob es wohl an der alten 16 A Sicherung liegen kann ?


Oder liegt es doch eher an der Spülmaschine selber, so dass die Rückwand so heiss geworden sein könnte und deswegen die Steckerleiste angeschmot wurde ?
Kann bei einer Spülmaschine die Rückwand so heiss werden ?



hier sind Fotos dazu:

http://www.repdata.de/wbb2/index.php?pa ... post488602


was mich wundert: es ist ja nicht nur 1 Stecker zu heiss geworden, sondern wenn, dann alle 3, sonst wäre ja nur ein Loch in der Spülmaschinenrückwand, aber die Rückwand wird doch nicht von selbst einfach zu heiss, so dass die 3 Stecker da reinschmoren, oder ?

Wie würden sich dann auch die anderen braunen Stellen an den Kabeln erklären ?


Für mich ist das ganze ein wenig ein Mysterium.
 
Das ist die isoschicht der Spülmaschine.. die wird im betrieb warm u weich und färbt somit auf die Stecker u kabel ab.. nix mit stecker verschmorrt ( würde mich wundern wenn es anders ist.. oder hab ich net alle Bilder gesehen ?? )

Das diese inst jedoch i.o. ist kann man aber nicht sagen.. Sie ist ganz u gar unzulässig da die Mehrfachstecker kein Ersatz sind für eine mangelhafte Installation, auch ist das dazwischen Schalten von x-meter verlängerungen od weiteren 3er Steckdosen nicht vom vorteil.

all dies führt nur dazu das die Sicherungen evtl. zu spät od gar net auslösen.
 
ok, danke für die Erklärung mit dem Verlängerungskabel und der Sicherung!

Dass die Dunkelfärbung an den Steckern von dieser Rückplatte kommt, war mir eigtl. klar, aber kann der Geruch denn wirklich von dieser Teermatte gekommen sein ?
 
EDIT: OK Bilder-Link geht nun doch wieder.

Das ist so eine Standard-Baumarktleiste für 3€/Stück. Auch wenn die auf den ersten Blick vielleicht tauglich aussehen, ist die Lötung/Vercrimpung meist unter aller Sau, die Kontaktschienen sind aus dünnstem Metall etc.

Wie ist der Querschnitt sowohl von Verlängerungsleitung als auch Steckdosenleiste? Doch wohl hoffentlich nicht nur 1,0mm²?

Leistungsangaben aller drei Geräte (Typenschild!!!) liefern!

Generell sind solche "Installationen" nichts. Wenn, dann höchstens mit hochwertigen Steckerleisten (Bachmann, APSA,...), da ist der gemeine Baumarkt aber der falsche Ansprechpartner. Sonst lieber "richtige" Wandsteckdosen setzen lassen, die idealerweise separat abgesichert sind.

Kühlschrank & Mikrowelle auf dem normalen Küchenstromkreis sind übrigens in der Regel kein Problem.

Wenn man jetzt noch die Steckdose des einzeln abgesicherten Stromkreises durch eine Doppelsteckdose tauscht und zwei hochwertige Verlängerungsleitungen (am besten vom Eli konfektioniert mit soliden Steckverbindern, das ist häufig der Knackpunkt!) zu den Geräten legt, hat man die größten "Brandsätze" schonmal entschärft. Dennoch wäre eine gegenseitige Verriegelung irgendwie nicht schlecht, von POPP gibt es da z.B. entsprechende Manager.

Bei der Sache mit Steckdose tauschen bedenken: Sowas muss vorher mit dem Vermieter geklärt werden, sollte in dem Fall aber kein großer Akt sein, da es ja rückgängig gemacht werden kann.

Die "erste" Steckdosenleiste mit den "vielen Löchern" habe ich übrigens auch - das ist bestenfalls 1,0mm². Ein Wunder, dass die nicht als erstes abgefackelt ist.

Im Übrigen kann ich auf den Fotos jetzt nicht unbedingt erkennen, dass der Dreck durch eine Überhitzung der Leitungen da draufgekommen ist. Trotzdem wäre es sicher nicht verkehrt, die Verkabelung mal "aufzuräumen"...


Gruß steboes
 
danke steboes!!

das war eine super umfangreiche antwort, wie ich sie mir vorgestellt habe. damit kann ich erstmal was anfangen.

also die Steckerleiste, auf der 3500 W draufsteht, hab ich extra in der Elektroabteilung bei Obi gekauft, ich weiss zwar, dass die auch oft Billigzeug verkaufen (hatte als letztes eine Leuchtstoffröhrenhalterung aus Polen, die noch nach 60er Jahre Modell aussah), aber in dem Bereich muss doch vorgeschrieben sein, wie die Dinger gebaut sein müssen, dass die 3500 Watt aushalten ohne Probs, oder ? Wie dem auch sei, ich kauf da gerne eine Zweiersteckdose und schliess die beiden Geräte mit den genannten Verlängerungskabeln an die 16 A gesicherte Steckdose an und den Kühlschrank und die Mikrowelle an die 10 A, wenn das erstmal eine mögliche Lösung ist. Mein Vermieter ist krank und kann sich nur sehr selten um Dinge kümmern mit der Wohnung, die Hausverwaltung hat da ein generelles NEIN im Anschlag, weil der Geschäftsführer lieber auf Nummer Sicher geht und keine Kosten auf sich nimmt, egal um was es geht, das hatte ich auch schon mit Schimmel unterm Dach und anderen Sachen, das wird so schnell und einfach nichts mit neuen Steckdosen auf anderen Phasen usw. Mein Vater hat zwar einen Dr. in Elektrotechnik und ist Ingenieur, allerdings hat er mehr mit Halbleitertechnik, also Chips zu tun gehabt, insofern weiß ich nicht wie das rechtlich ist, ob er das dann einfach durchführen darf.


Meinst du mit Querschnitt das weiße Kabel oder die einzelnen Leitungen im weißen dicken Kabel ? die sehe ich natürlich nicht, ich kann mal nachschauen, ob sonst noch was auf der Steckdose draufsteht.

Also, auf der ersten Leiste mit den Löchern steht

10-10
-----
250

drauf, ausserdem:

12.28

Firma Kopp, TÜV GS Zeichen


zur anderen vom Obi mit max. 3500W:

Firma düwi, Art.-Nr. 12284 (und ne kleine 5)
16/250
TSDAS, CE, DVE

ausserdem ein extra Aufkleber mit Hinweis, das man nicht mehrere Leisten hintereinander benutzen soll und nichts zukleben soll.
 
Auf der Leitung selber muss eine Type stehen (gedruckt, geprägt, ...), i.d.R. etwa in diesem Format: H05VV-F 3G1.5 (das wäre für "sowas" quasi Optimum, schlimmer wäre: H03VV-F 3G0.75...

Leider ist ein ebenso entscheidendes Kriterium kaum erkenntlich: Die Qualität der Kontakte - manchmal erkennt man es am Kraftaufwand und den Federeigenschaften des Schutzleiterbügels - ich sah Dosen da konnte man diesen mühelos nach hinten drücken und er federte kein Stück wieder zurück - so kann kein ordentlicher Kontakt entstehen ... solch Material nutzt schnell ab, es entsteht mehr Wärme, irgendwann schmilzt der Klump zusammen und kurz danach hast nen Kurzschluß - da hilft es auch nicht, dass das Teil neuwertig noch 16A leiten konnte und nach 3 Jahren absoluter Schrott ist ...

Eine vernünftig gebaute Steckdosenleiste die über Jahre hinweg stetig genutzt wird mit hohen Strömen muss 15-20€ kosten, sonst kann das nix sein ... Ich hab für EDV, "Heimkino" und Hobbyraum im Keller nur Bachmann-Leisten im Einsatz die zwischen 15 und 80€ gekostet haben ... letzte sind dann allerdings mit Überspannungsschutz, Netzfilter und Master/Slave-Funktion für deine Küche funktionsmäßiger Overkill vermutlich ;)
 
Genau, entscheidend ist, was auf der Leitung an sich steht.

http://www.amazon.de/Bachmann-387-272-3 ... 15&sr=8-12

http://www.amazon.de/Bachmann-387-271-T ... 715&sr=8-9

Dieser Hersteller wurde mir mal empfohlen, weil die "intern" angeblich noch richtig solide verschraubt werden, nix mit "festtackern" am chinesischen Fließband und dann wirds schon irgendwie halten... :?

Ob das bei der günstigen Serie jetzt auch der Fall ist, weiß ich leider nicht. Ich habe jedenfalls auch so ein Modell daheim und die macht einen sehr hochwerten Eindruck. Bachmann selbst hat ja auch ne Internetseite, du kannst ja mal anfragen, ob die dir ruhigen Gewissens empfehlen können, die bei Amazon zu erwerbende Version für den Zweck einzusetzen (natürlich nur, wenn trotzdem immer nur eins der Geräte läuft). Wenn du deiner Freundin dann auch noch eintrichterst, dass wirklich nur WM ODER Gsp laufen dürfen, sollte das die simpelste und günstigste Lösung sein. Falls 5m reichen, dann nimm gleich die entsprechende Leiste, dann brauchts keine Verlängerung mehr. Jede Kontaktstelle bringt Übergangswiderstände mit sich, und da wirds dann warm.

Du solltest die Leiste dann auch nicht irgendwo dranmachen, sondern die sollte wirklich frei liegen. Du siehst ja, was passiert, wenn irgendwas aneinander ansteht. Das Problem muss dabei nicht mal von der Leiste selber ausgehen.

Empfehlenswert ist auch, im Betrieb mal zu checken, ob irgendwas warm wird, grade in Bereich der Stecker der Geräte und dem der Leiste in der Wandsteckdose.
 
In jedem Fall ist die Installation wie beschrieben aber zum "modernen" *hust* Wohnen nicht geeignet. Auf der Liste der RAL-RG 678 steht schon ne Weile bei Mindestausstattung, dass seperate Stromkreise für:

- E-Herd
- Mikrowelle
- Geschirrspülmaschine
- Waschmaschine
- Wäschetrockner
- Bügelstation
- Warmwassergerät
- Heizgerät

... vorzusehen sind. Dein Vermieter kann sich nur mit fehlendem Bedarf rausreden, wenn z.B. eine Waschküche mit Waschmaschine und Wäschetrockner und Bügelmöglichkeit Allgemein verfügbar ist - dann hast du ggf. tatsächlich keinen Anspruch in deiner Wohnung dieser Geräte eigens betreiben zu können... So ist es z.B. bei mir ... da der Weg vom Verteiler zum Bad aber nur 1,5m durch den Einbauschrank im Flur waren durfte ich mir dafür Steckdosen installieren unter der Voraussetzung keinen Abluft-Trockner (Bedenken wegen erhöhter Feuchtigkeit -> Schimmel) zu nutzen ...
 
Wird das tatsächlich flächendeckend so umgesetzt?

Unsere Installation ist von '85, da hängt die Mikrowelle auf dem "allgemeinen Küchenstrom" und das ist absolut kein Problem. Warum auch? Das Ding hat glaube ich 800W oder so. Da geht nebenher locker Kaffeemaschine oder Wasserkocher. Trotz 3-Personen-Haushalt bestand noch nie der Umstand, gleichzeitig Wasserkocher, Kaffeemaschine, Mikrowelle UND Toaster betreiben zu müssen...

Trockner hängt am normalen Kellerstrom, dann ist gleichzeitig Waschen auch kein Problem.

"Bügelstation" hab ich jetzt erstmal googlen müssen. Bei uns wird mit nem stinknormalen Bügeleisen gebügelt, und das mal im Wohnzimmer, auf der Terasse etc. Separater Stromkreis wäre also relativ sinnlos.

Ich kann jetzt echt nicht bestätigen, dass der OP bei der Installation irgendwie massiv beeinträchtigt wäre. Ein Trockner scheint ja eh nicht vorhanden zu sein, und man schmeißt ja auch nicht täglich Geschirrspüler oder Waschmaschine an, das wird man ja gerade noch arrangiert bekommen. Meines Erachtens ist man da heutzutage recht verwöhnt, ob das alles unbedingt so sein muss, halte ich für fraglich...
 
Ich bin ja nicht die Allgemeinheit, aber Geschirrspüle und Waschmaschine gehen bei mir simultan an, dann kann man nämlich den Rest aufräumen während die laufen, dann beide ausladen und das wars in etwa mit dem Hausputz am Samstag Vormittag, während der Trockner läuft geh ich einkaufen ... so unmenschlich abnormal kommt mir dieser Ablauf nicht vor ;)

Und meine GSP läuft min. an 5 Tagen die Woche also fast täglich ...

Und zur Umsetzung. Es ist wie mit der Heizung, wenn keine da ist brauch es natürlich auch keinen Stromkreis dafür, aber wenn die WM vorhanden ist (und davon darf man als Vermieter i.d.R. ausgehen), sollte diese auch einen eigenen Stromkreis haben.
 
Dann ists natürlich was anderes. Da hat halt jeder sein System... ;)

Möglicherweise gibts ja ne Sicherung für die WM, nur ist die halt im Bad vorgesehen und der OP hat sie aber in der Küche stehen? Man weiß es nicht. Ein Bild vom Sicherungskasten wäre eh mal interessant, auch um das Alter der Installation einschätzen zu können (FI schon vorhanden etc.). Auch wenn man bei nem "bockigen" Vermieter vermutlich so oder so vergebens auf ne Modernisierung pochen kann ("Die Vorgänger ham's ja auch gebacken bekommen")... :roll:
 
also, einige Mühe und ein nichtwiedereinfädelwilliges Kabel, das hinter der Küchenzeile war, später:

Das düwi 1,4m Mehrfachsteckdosenkabel hat folgenden Aufdruck:

< VDE > H05VV-F 3G1,0mm²


Das Verlängerungskabel ist auch älterer Generation und ebenfalls von Kopp (scheint wohl in den 80ern in die Wohnung so installiert worden zu sein), allerdings ohne Aufdruck auf dem Kabel selbst, auf den Steckern auf beiden Enden findet sich folgendes:

Dose: 10-16/250
18 21 (evtl. die Artikelnr.)

Stecker: 10-16/250
17 02

ausserdem noch der Aufdruck K EMA EUR


allerdings machen mir das Kopp Verlängerungskabel und die Mehrfachsteckdose einen sehr guten Eindruck, es sind Goldteile verbaut und alles ist geschraubt.


die Waschmaschine steht in der Küche, zusammen mit dem Geschirrspüler.

zum Sicherungskasten: das sind alles Kippschalter mit 10 oder 16 A, die Serie nennt sich S 18 1 mit L 10 und L 16.

mein Vater (Dr. Elektrotechnik) hat letztes Jahr eine neue B16 Sicherung reingebaut fürs Wohnzimmer, da die 30 Jahre alte 10 A leicht auslöste, wenn ich meinen PC einschaltete (zieht einiges, zwei Power Grafikkarten und Quadcore CPU, zusätzl. 4 Raid Platten, etc.), fürs Wohnzimmer gibt es nur diese eine Sicherung für Amp, TV, PC, sämtl. Ladegeräte, Notebook, Telefon, Modem, Leuchtstoffröhren, Drucker, PS2, Gamecube, 2 Plattenspieler, Audio Mixer, etc etc.

Es gibt zwar eine Waschküche, aber ich hatte vor dem Umzug eine fast neue Siemens E14-40 Waschmaschine, die ich nicht hergeben wollte, dazu war Platz in der Küche und ich hab bei Besichtigung extra gefragt, ob man die dort anschliessen kann, da hiess es ja. Und wer will schon zum Waschen alle 2 Tage 6 Stockwerke ohne Aufzug rauf und runter laufen (mit schwerer nasser Wäsche)
 
Ich hab grad keine Tabelle zur Hand für H05VV-F, aber 3G1,0mm³ müsste eine Strombelastbarkeit von ca. 12A haben bei freier Verlegung oder so - also um 2800W ...

Ich erwähne den Fahrstuhl bei mir im Haus jetzt nicht ;)
 
digitalray schrieb:
also, einige Mühe und ein nichtwiedereinfädelwilliges Kabel, das hinter der Küchenzeile war, später:

Das düwi 1,4m Mehrfachsteckdosenkabel hat folgenden Aufdruck:

< VDE > H05VV-F 3G1,0mm²


Das Verlängerungskabel ist auch älterer Generation und ebenfalls von Kopp (scheint wohl in den 80ern in die Wohnung so installiert worden zu sein)
.

Schmeiß weg.. 1mm² ist zu wenig.. die 10/16A sagen etwas über die dauerbelastung und kurzzeitbelastung aus.. und das ist schon ...nun ja

Solch leisten gibbet z.B bei Conrad , mit 1mm² und Imax. 18A für 9,95€ :roll:.. Man sollte die finger davon lassen.. Sie machen ein net glücklich..

Min. 1,5mm², robuste verarbeitung.. Bachmann, Brennstuhl z.B
 
was bedeutet eigtl. die H05 oder H03VV-F ?

wenn 1 mm² 2800 Watt aushält, sollte das doch eigtl. reichen für einen Kühlschrank und eine Wasch oder Spülmaschine ?

ist es bei 1,5 mm² dann egal, ob das Kabel 1,4 oder 3 m lang ist ?


bei 230 V und 10 A (für mehr sind die Kabel ja erstmal nicht geeignet momentan) ergibt sich doch ca. 2300 Watt max.


Die Sicherung hat ja 16 A, dann sollte man ja eigentlich eh größere Kabelquerschnitte nehmen, am besten mind. 2 mm², oder ?


Kühlschrank:

Indesit GF 160
http://www0.de.shopping.com/Indesit-GF-160I/info

EEK: B, 208 kWh/Jahr
Energieverbrauch: 0,77 k Wh/24 h



Spülmaschine:

Siemens SF 24 T 250
ca. 0,80 kWh



Waschmaschine:

Siemens WM 14 E 140
1,02 kWh
 
also laut VDE Tabelle, sollten die 1,0 mm² reichen bis 16 A, somit ist auch die 16A Steckleiste mit 1,0 mm² Kabel in Ordnung.


VDE:
Geräte über 10 A Stromaufnahme bei Mehrfachsteckdosen, Gerätesteckdosen und Kupplungsdosen bis 16 A Nennstrom 1,0 mm²
 
Da gibt es klare Aussagen in der Elektroinstallation !

Hallo an alle,

muss meinen Vorrednern Recht geben, das ist zum Glück noch nichts passiert ! Auf den Fotos ist eindeutig zu sehen das sich die Stecker in die Isolierschicht der Spülmaschine gedrückt haben und dort keine Überlastung am Stecker vorgelegen hat. Das ist auch eher unlogisch das an dieser Stelle der Stecker verschmort, und warum sollte der Stecker auch verschmoren, der Stecker ist ausgelegt für das einzelne Gerät. Wenn eine Überlast zum tragen kommt dann an den Kontakten der Mehrfachsteckdosenleiste und deren Stecker. :?

Eine Mehrfachsteckdosenleiste sollte in einer Küche "hinter den Arbeitsplatten" nicht fest oder lose eingesetzt werden !! :shock:

Zum Schutz durch gefährlich hohe Ströme in diesem Bereich, sollte für Spülmaschine und Waschmaschine jeweils eine eigene Absicherung(eigene Steckdose mit separater Leitung und Absicherung) vorhanden sein.:shock:

Leider ist das nicht überall der Fall, und es kommt immer wieder zu Bränden. :shock:

Lösung in diesem Fall:
-Installation zusätzlicher Steckdosen durch eine Elektrofachkraft.
-Stecker der einzelnen Elektrogeräte nach bedarf einzeln in die Steckdose(Wand) einstecken.
-Andere Anordnung der Elektrogeräte dadurch andere Stromkreise
 
kaffeeruler schrieb:
Das ist die isoschicht der Spülmaschine.. die wird im betrieb warm u weich und färbt somit auf die Stecker u kabel ab.. nix mit stecker verschmorrt ( würde mich wundern wenn es anders ist.. oder hab ich net alle Bilder gesehen ?? )

Mir sieht es auch danach aus als wenn eine Einwirkung
von Aussen auf die Stecker stattgefunden hat (unabhängig ob zugelassen oder nicht) schau doch mal
auf die Steckkontakte die sehen nicht "angeschmort" aus
oder ist da mal irgend was heißes oder gar ne Säure
oder heißes Fett drübergelaufen?
Oder die Stecker hatten kontakt mit heißen stellen
an irgendeinen Gerät.
 
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