Stromerzeuger Erdung

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Marcobill

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Hallo
was meint ihr kann ich wie auf dem Bild abgebildet mein Notstromaggregat erden ?
Gruß Marco
 

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Am besten wäre natürlich eine eigene z.B. einadrige 6mm² Kupfer Verbindung zur Potenzialausgleichschiene / Haupterdungsschiene im Haupthaus. Aber, wenn der PE der CEE Steckdose verlässlicherweise Durchgang hat, böte sich auch deine Methode an. Hat das Haupthaus überhaupt Fundamenterder und PAS-Schiene?
 
Hallo EBC41
Ja das Haupthaus hat einen Fundamenterder und eine PAS-Schiene
vielleicht gibts von anderen Mitgliedern auch noch eine Meinung zu meiner Frage ;-)
Gruß Marco
 
Mit vorhandenem Fundamenterder und Pot-ausgl. sind schon wichtige Voraussetzungen erfüllt, um einen gefahrlosen Notstrombetrieb zu ermöglichen.

Mit dem PE der Einspeiseleitung erfolgt ja ebenfalls eine Verbindung zur Erdung, so dass in dieser Konfiguration zwei Erdverbindungen existieren. Somit ist ein hohes Sicherheitsniveau gegeben.

Welche Leistung hat der Generator?
Die 50m Einspeiseleitung sollte idealerweise 4mm² haben, also H07RN-F 3G4.

Damit die lange Leitung auch geschützt ist, den RCD am Anfang dieser Leitung setzen.
 
Meine Leitung hat 3x2,5mm² es gehen max 1000W über die Leitung, RCBO (Hager ADS916D) ist 2m nach dem Notstromaggregat (oder Wechselrichter mit Batteriespeicher)
 
Die Voraussetzung wäre nur dann erfüllt, wenn der Erder auch einer entsprechenden Qualität entspricht.
Vor in Betrieb Setzung ist der Wert des Erders unbedingt zu messen
Steck Kontakte für Schutz-Potentialausgleich sind nicht zulässig diese ist fest verschraubt zu installieren.Zusätzlich wird der Querschnitt der Steckdose möglicherweise zu gering sein für den PA.

Dem Bild nach handelt es sich zudem um eine Gerät mit Steckdosen was NICHT zur Versorgung einer festen Installation geeignet ist.
Die Netzform ist zu prüfen! und die Umschaltung entsprechend zu realisieren.

Sollte der Generator, so wie ich vermute, im IT Netz laufen, ist er auf keinen Fall für die Ersatztstromversorgung deines Hauses geeignet.
An einen solchen Generator dürfen maximal zwei Handgeräte angeschlossen werden, und keine feste Installation.
 
Sollte der Generator, so wie ich vermute, im IT Netz laufen, ist er auf keinen Fall für die Ersatztstromversorgung deines Hauses geeignet

Das ist im Prinzip richtig. Wenn aber fachgerecht ein Pol der Quelle geerdet wird und gleich nach dem Generator ein RCD folgt, ergibt sich ein TN-S - Netz, mit dem man in ein Hausnetz einspeisen kann, das mit einem normgerechten Umschalter und passender Erdungsanlage ausgestattet ist.

Es ist schon klar, dass diese Methode nicht perfekt ist und auch Nachteile hat, aber sie ist eben nur für den Notfall gedacht.

Man muss sich auch bewusst sein, dass die "Qualität" der erzeugten Spannung unter Umständen für manche Verbraucher, mit elektronischen Bauteilen direkt am Netzeingang, schädlich sein könnte. Invertergeneratoren sind für "elektronische" Verbraucher besser geeignet.
 
Sofern der Generator diese Netz bedienen kann....
Nicht jedem Erzeuger kann und darf man einfach mal so die Netzform ändern.
In diesem Fall ist dies auch bedenklich, da die Verbindung des PA mit ziemlich geringen Querschnitt ausfällt.
 
Nicht jedem Erzeuger kann und darf man einfach mal so die Netzform ändern.

Man sollte kurz nach dem Kauf ausgiebig, unter allen möglichen Betriebsbedingungen testen, ob es der Generator verträgt, dass ein Pol auf Erde gelegt wird.

Wenn das nicht der Fall ist, die Kiste zurückgeben!



In diesem Fall ist dies auch bedenklich, da die Verbindung des PA mit ziemlich geringen Querschnitt ausfällt.

Wie schon erwähnt, es existieren in der Praxis ja zwei Verbindungen zum PA. Deshalb sehe ich da keine größere Gefahr. Und mit dem Prinzip des RCD gleich in der Nähe des Generators, hält sich der mögliche Strom, der vom Gehäuse des Generators über Personen fließen könnte, bei maximal 30mA (nach den paar Dutzend Millisekunden, die er zur Auslösung benötigt)

Also prinzipiell kaum eine größere Gefahr, als bei üblichen Verbrauchern Schutzklasse I , die über 30mA RCD laufen, wenn bei unterbrochenem PE ein Körperschluss passiert.
 
Die Erdung des Gehäuses halte ich für nicht so dramatisch es geht hauptsächlich um die Erdung des Netzes.

Auf der Seite der Erzeugung wirkt der FI nicht wenn also ein Schaden im Generator für einen Fehler sorgt muß dieser über einen Kurzschluß abgewürgt werden.
 
Wir gehen beim TE in etwa von dieser Schaltung aus:

NotEinspRCD.png


Die Erdung des Generatorgehäuses und die Erdung eines Pols des Generatorausgangs hängen im Prinzip zusammen an der zweifachen Verbindung zur PA-Schiene. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Pfade versagen ist extrem gering.


Bei einem Kurzschluss im Generator selbst, wird nie ein RCD abschalten, auch, wenn es ein werksmäßig auf TN-S ausgelegter Generator wäre.
Bei einem Kurzschluss (L zu PE oder N ) im 2 Meter langen Leitungsstück vom Generator zum Kasten mit dem RCD, muss der LS-Schalter, der serienmäßig vom Hersteller.im Generator verbaut wurde, reagieren.

Nach dem RCD wird dieser sofort auslösen, wenn eine Verbindung von L zu PE oder ein Erdschluss entsteht.



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Die Brücke N-PE darf nicht hinter er steckbaren Verbindugn liegen sondenr muß schon im Generator selbst sein.
Ich persönlich würde hier allerdings dreipolig schalten und den Neutralleiter NICHT mit schalten, sowie den FI am Generatoranschluß nicht setzen.

Da TN Netz mit Trennung PEN am Hak ergibt diese Verbindung dort einen ausreichenden und hochwertigen ZEP
 
Im TN-S-Netz gibt es nur eine einzige Verbindung von PE mit N und diese gehört in den Generator . Ohne wenn und aber. Einzige Ausnahme wäre ein Trenntransformator mit Primär IT-Netz und sekundär als TN-S-Netz.
Die Lösung mit dem RCD sehe ich schon als kritisch an, eben weil steckbar und kein Festanschluss.
 
Richtig eine Einzige Verbindung und die ist schon im HAK
 
Da gehört diese aber bei Notstromversorgung nicht hin ! Da der PEN oder der PE nicht geschaltet werden dürfen erfolgt die Trennung schon im HAK und durch die Umschaltung wird der N von dieser Verbindung getrennt. Deshalb ist der Weg zur N PE Verbindung im Generator frei. Und die Einspeisung erfolgt ab Generator als reines TN-S-Netz so wie der VNB das empfiehlt.
 
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