Überspannungsableiter

Diskutiere Überspannungsableiter im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bin gerade etwas verwirrt. Der Ableiter "952400 DG M TNS 275" hat folgenden Schutzpegel: Schutzpegel [L-PE] / [N-PE] (UP ) ≤ 1,5 / ≤...
Habe mir heute noch mal etwas Zeit für den Zählerkasten genommen und alte Kabel erneuert und die Stechverbindung am Ableiter mit den neuen Twins 2x10² ausgeführt. Auch geht der PE jetzt wieder vom Hauptanschlussbock sofort an die PE Schiene. Mir gefällt jetzt alles. Ich liebe diesen kompakten Zählerschrank.

real02.jpg

Schaltung in PDF
 
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Was soll der PEN am Generatoranschluss ? Die Einspeisung hat da als TN-S- Netz zu erfolgen. Auch wenn du da eine Verbindung zwischen N und PE benötigst , so ist diese Verbindung am Generator zu Schaffen und nicht in der Anlage !
 
Nochmal es darf in deiner Anlage vor dem Umschalter keine Verbindung zwischen N und PE geben. Diese Verbindung gehört direkt an den Generator ! Genauso wie die Verbindung der 3 L an den Generator gehört und nicht vor die Steckverbindung! Du musst da zu jeder Zeit auch einen 5 poligen Generator als TN-S-Netz anschliesen können!
 
Nochmal es darf in deiner Anlage vor dem Umschalter keine Verbindung zwischen N und PE geben. Diese Verbindung gehört direkt an den Generator ! Genauso wie die Verbindung der 3 L an den Generator gehört und nicht vor die Steckverbindung! Du musst da zu jeder Zeit auch einen 5 poligen Generator als TN-S-Netz anschliesen können!
Ich habe mich hier dran gehalten:

Anschluss01.jpg

...und das auch ausgiebig getestet. Ohne Probleme. Das Notsystem läuft zu 100% zuverlässig. Oder ist das wieder das unterschätzte Problem mit den "kriechenden Strömen"?

Wir reden hier über 2100W. Zudem selbst wenn ich die Brücke direkt am Generator mache ist die Brücke trotzdem vor dem Umschalter.
 
Die Einspeisung hat als TN-S-System zu erfolgen und diese erfolgt über einen Einspeisestecker! Mit L +N +PE und nicht mit PEN !
 
Die Einspeisung hat als TN-S-System zu erfolgen und diese erfolgt über einen Einspeisestecker! Mit L +N +PE und nicht mit PEN !
Wenn ich in der Garage mal einen PE am Einspeisestecker liegen habe kann ich das mal machen.

Also ich habe bisher keine Nachteile erkennen können. Ich habe sogar mal mutwillig einen Kurzen an einer Steckdose verursacht. Der Generator hat sauber reagiert.

Was passiert denn jetzt schlimmes wenn ich das so mache?
 
Wenn du da einen Generator anschließt der ein sauberes TN-S-Netz liefert schaltet der sich sofort ab !
 
Wenn du da einen Generator anschließt der ein sauberes TN-S-Netz liefert schaltet der sich sofort ab !
Du meinst der reagiert schneller. Kann ich jetzt schwer beurteilen weil ich das nicht messen kann.

Aber davon abgesehen. Hat der PEN so oder so eine Verbindung zum PE (HES) vor dem Umschalter. Sonst könnte ich auch nicht für das normale Netz die Aufteilung des PEN in PE und N am Hauptanschlussblock machen (TN-S). Das gleiche mache ich jetzt mit dem Notstrom. So gesehen nutzt der Notstrom jetzt den PE (->HES) und den PE vom PEN als Erdung um ein TN-S zu simulieren also um den PE und N festzulegen.

Ist eventuell nicht 100%. Aber bis ich den PE für den Ableiter und für den Inverter in die Garage gezogen habe wird es reichen müssen. Zumal meine Hauserdung noch optimiert werden muss (Tiefen Erder). Damit komme ich durch den Winter und der Blackout kann kommen.
 
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Noch mal du brauchst eine 3 adrige Leitung zu deinem Generator und diese wird mit L + N +PE ausgeführt . Ohne wenn und aber . Erst direkt am Generator wird der N mit dem PE verbunden und nicht schon in der Verteilung . Hier geht es um Sicherheit und nicht um Kigoloritz. Der Schutzleiter führt nur im Störungsfall Strom !
Nein dein Generator erkennt da eine Verbindung von N und PE und schaltet sich sofort ab. Schau dir dazu mal die Netzformen an.
 
Noch mal du brauchst eine 3 adrige Leitung zu deinem Generator und diese wird mit L + N +PE ausgeführt . Ohne wenn und aber . Erst direkt am Generator wird der N mit dem PE verbunden und nicht schon in der Verteilung . Hier geht es um Sicherheit und nicht um Kigoloritz. Der Schutzleiter führt nur im Störungsfall Strom !
Ich denke ich habe mich ausreichend erklärt. Die Not-Anlage ist getestet und reagiert sauber auch bei Kurzschluss. Auch die neue Heizung läuft perfekt und der Überspannungsschutz 2+3 sitzt da wo er hingehört. Das war mir wichtig. Ich habe mein Ziel für 2023 erreicht. Eine Optimierung erfolgt später in einem Zuge mit dem Ableiter Typ1.
 
Nochmal so wie du die Anlage aufgebaut hast ist sie Fehlerhaft. Die Verbindung von N und PE darf nur direkt am Generator erfolgen und nie in der ANLAGE ! Bei dir geht ein PEN + ein PE zum Generator. IM TN-S-Netz gibt es aber keinen PEN !
Ist es so schwer die Brücke zwischen N und PE direkt am Generator anzubringen ?
 
Nochmal so wie du die Anlage aufgebaut hast ist sie Fehlerhaft. Die Verbindung von N und PE darf nur direkt am Generator erfolgen und nie in der ANLAGE ! Bei dir geht ein PEN + ein PE zum Generator. IM TN-S-Netz gibt es aber keinen PEN !
Ist es so schwer die Brücke zwischen N und PE direkt am Generator anzubringen ?
Anschluss01.jpg

Quelle: TN-System für die Hauseinspeisung mit Notstromgeneratoren | Könner & Söhnen

Wie oft soll ich denn noch schreiben, dass ich erst eine lange 16mm² Leitung von der HES (Heizungsraum) in die Garage auf eine Potentialausgleichsschiene ziehen muss um eine PE zu haben. Den nutze ich dann auch für den Typ1 Ableiter. Das ist jetzt eine gut funktionierende Notlösung für ein Notsystem. Der Rest kommt später.
 
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Nochmal damit du es begreifst deine Zuleitung vom Generator hat 3 Adern . Einen L, einen N und einen PE . Wozu brauchst du da noch die Zuleitung mit 16 mm² von der HES ? Diese ist nur zusätzlich notwendig.
Die Brücke zwischen N und PE gehört direkt am Generator rein und nie in der Anlage ! Über den PE wird dein N am Generator geerdet !!!!!! Somit liefert der Generator schon ein TN-S-Netz !
So wie du das bisher aufgebaut hast hast du einen PEN und einen PE ab Umschalter in Richtung zum Generator.
 
Nochmal damit du es begreifst deine Zuleitung vom Generator hat 3 Adern . Einen L, einen N und einen PE . Wozu brauchst du da noch die Zuleitung mit 16 mm² von der HES ? Diese ist nur zusätzlich notwendig.
Die Brücke zwischen N und PE gehört direkt am Generator rein und nie in der Anlage ! Über den PE wird dein N am Generator geerdet !!!!!! Somit liefert der Generator schon ein TN-S-Netz !
So wie du das bisher aufgebaut hast hast du einen PEN und einen PE ab Umschalter in Richtung zum Generator.
Dann funktioniert meine Heizung nicht sauber. So wie ich das jetzt geschaltet habe läuft mein Flammenwächter für die Viessmann Heizung zu 100%. Die Überwachung des Flammenwächters funktioniert über einen Ionisationsstrom zwischen den Zündelektroden. Der Stromkreis erfolgt dabei nicht über den N-Leiter sondern über den PE-Leiter des Hausnetzes. Ich brauche einen guten PE.

Viele hatten bei einer Notstromversorgung deshalb Probleme und der Brenner geht immer auf Störung. Gewisse Experten haben deswegen einen Trenntransformator empfohlen. Ich habe es so ohne hinbekommen.

Der PEN ist nach der Umschaltung nur noch ein PE also eine Erdung sowie die Verbindung zu meinem PE-HES. Doppelmoppel. Der Neutralleiter hat gar keine Bedeutung mehr, weil er abgeschaltet ist. Damit läuft meine Heizung zu 100% im Notstrombetrieb. Das war das Ziel. Alles gut getestet.
 
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Eine Notstromeinspeisung muss als TN-S-Netz erfolgen. Wenn du in solch eine Einspeisung einen IT-Generator anschließt speist der als IT-Netz ein. Beim TN-S-Netz wird der N und der PE als getrennte Leitung ab Generator geführt.
Beim IT-Netz ist der N nicht geerdet!!!!
Da du aber ein geerdetes Netz benötigst muss der N am Generator geerdet werden. Die Verbindung des N mit dem PE darf nicht in der Anlage erfolgen. Denn durch diese Verbindung erhältst du einen N -PE Schluss. Und der N wird dadurch zum PEN , denn er erfüllt die Forderungen eines Schutzleiters mit dem des Neutralleiters.( TN-C-Netz) Der Schutzleiter bleibt auch da ein Schutzleiter.
Mit der Verbindung des N und des PE direkt am Generator bleibt der N ein N und der PE ein PE . ( TN-S-Netz) Es existiert da kein PEN. Somit gibt es da auch keine Gefahr des PEN-Bruches.
Genauso verhält es sich mit den Brücken zwischen L1 +L2+L3 direkt am Generator .
Damit die Noteinspeisung nicht für andere Zwecke missbraucht werden kann werden da auch 5 Polige Steckverbinder ( Stecker auf der Hausseite ) mit PE Stellung nicht 6 Uhr verwendet. zb 1 Uhr oder 3 Uhr oder 9 Uhr.
Noch etwas ein IT-Generator ist grundsätzlich ohne Umbau nicht geeignet in ein Hausnetz einzuspeisen. Damit dieser Generator da einspeisen darf muss er Umschaltbar sein als IT -Netz oder als TN-S-Netz. Das übersehen die Hersteller gern denn es erfordert da mehr Aufwand den sie gern meiden.
Nur noch zu deiner Info ohne Neutralleiter läuft da Notstrommässig bei dir gar nichts ! Und die Verbindung von der HES zu deinem PEN ist da auch nicht notwendig . Denn dein Generator wird durch die HES über den PE geerdet und indirekt durch den PEN
 
Die Erklärung von Pumukel ist korrekt und die Zeichnung so gar nicht zulässig. Ein IT-Generator liefert auch keinen N, sondern zwei L.
 
Die Heizung läuft sauber und aus dem L wird sauber mit dem PE ein N gemacht. Auch wird der PE des Generators sauber mit dem PE des Hausnetzes verbunden. Alles ist 100% geerdet also ist die Sicherheit gewährleistet. Ich halte mich an diese Anleitung:

Anschluss01.jpg

Bricht der PE(N) ab greift die PE(HES). Wenn diese beide versagen ist immer noch der PE des Inverters übrig. Wir haben also drei Schutzleiter. Ich denke ihr seht Probleme wo gar keine sind. Der PEN ist nichts weiter als ein geerdeter Neutralleiter. Da der Neutralleiter des PEN durch den Umschalter auf den Neutralleiter des Inverters umgeschaltet wird, bleibt vom PEN nur noch der PE übrig. Also nur ein zusätzlicher Schutzleiter.

Und natürlich muss ich den PE des Inverters mit PE des Hausnetzes verbinden, zu dem natürlich auch der PE des PEN gehört. Mein PE der Unterverteilung nutzt auch weiterhin den PE des PEN und den PE HES. Jetzt zusätzlich halt noch den PE des Inverters. Das sind nur Schutzleiter.

Wo ist das Problem?
 
Das Einzige was an meinem System noch fehlt ist, dass der Inverter an der Erdungsschraube eine Verbindung zur HES bekommt. Somit ist der Inverter dann zu 100% in meinem Hausnetz eingebunden. Aber das werde ich erst später erledigen. Ich könnte bis dahin die Verbindung zwischen PE am Hauptanschlussbock und dem PE an der Generator-Einspeisung entfernen. Aber ich denke das ist nicht nötig und auch nicht richtig.

Wenn jetzt ein ÜSS Ableiter eine Überspannung im Notstrombetrieb ableitet hat er drei Schutzleiter. PE(N), PE(HES), PE(Inverter). Auch für alles andere stehen dann drei Schutzleiter zu Verfügung. Das ist sicher und plausibel.

Schaltplan
 
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Was soll der PEN am Generatoranschluss ? Die Einspeisung hat da als TN-S- Netz zu erfolgen. Auch wenn du da eine Verbindung zwischen N und PE benötigst , so ist diese Verbindung am Generator zu Schaffen und nicht in der Anlage !
Du meinst also ich kann die Verbindung zwischen dem PE Hauptblock und der Not-Einspeisung einfach entfernen. Die Brücke bleibt erst einmal im Kasten. Der PE vom Generator hat dann nur noch den Nutzen für die Brücke also für das Festlegen von N.

Schaltplan ohne Verbindung

Dann würde für das Notstromnetz nur der PE(N) und der PE(HES) als Schutzleiter wie im normalen Netz genutzt. Der PE vom Inverter ist dann nur noch für die Brücke. Der Inverter hat dann aber keine Erdung (jetzt hätte er PE(N) - PE(HES)).

Die ÜSS leiten dann auch nur über die PE(N) - PE(HES) Schutzleiter ab. Das gefällt mir wiederum gut.

Verstehe ich das richtig.?
 
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Thema: Überspannungsableiter
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