Veranstaltung mit Baustromverteiler - statt feste Verlegung

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volker35000

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Hallo,
benötige für gelegentliche Abendveranstaltungen, die in ca. 50-100m Entfernung vom Hausanschluss/Sicherungskasten stattfinden sollen eine zuverlässige Stromversorgung. Den Bedarf schätze ich zur Zeit auf max. 3 x 2000 Watt. Überwiegend für 500 Watt Flutlichtstrahler, einige Lichterketten sowie Musik + Kühlschränke.
Mein Hausanschluss ist wie folgt aufgebaut: Nach den Panzersicherungen kommt der Stromzähler (Drehstrom), danach eine 3-Pol-63A Sicherung, danach der 4-Pol-63A - 0,3A FI-Schalter, danach diverse „normale“ Sicherungen für das Haus.
Folgendes habe ich mir überlegt:
Vom Fachmann einen CEE-Anschlussstecker in die Garage legen lassen (nur ca. 2 m vom Hausanschluss). Dieser soll zwischen der 3-Pol-63A Sicherung und dem 4-Pol-63A FI-Schalter angeschlossen werden.
Ab der CEE Buchse, dann selber mit entsprechenden Baustromkabel und einem Baustromverteiler die ca. 50m zum Veranstaltungsort überbrücken und von dort über die im Baustromverteiler (inkl. FI-Schalter) installierten Schukosteckdosen die 500 Watt-Strahler usw. bedienen.

Ich habe mir das so ausgedacht, weil ich folgendes erreichen will:

Sicherheit und Versicherungsschutz (!) = Die Installation am Sicherungskasten macht ein Fachbetrieb. Die anderen Bauteile (Kabel und Verteilung) sind nichts von mir gebasteltes, sondern mit Steckern ausgestattete „ordnungsgemäße“ Teile.

Kostengünstige Lösung (Verlegung ab Garage selber, Baustromkabel und Baustromverteiler könnten - wenn mal kein Bedarf mehr besteht - wahrscheinlich ohne größere Verluste über ebay weiterverkauft werden.

Falls es Probleme gibt fliegen die Sicherungen bzw. der Fi-Schalter „vor Ort“ raus und ich muss nicht im dunkeln mit der Taschenlampe zum Haus-Sicherungskasten krabbeln.

Hohe Flexibilität, da draußen nichts fest verlegt ist und ich den Strom genau da haben kann, wo ich ihn jeweils benötige.

Fragen:
Habe ich soweit korrekt gedacht und/oder etwas vergessen?

Ist der anvisierte Anschluss der CEE-Buchse noch vor dem FI-Hausschalter erlaubt?

Welche Kabelstärke zum Baustromverteiler würdet ihr bei der angegebenen Entfernung (50m) empfehlen, eventuell auch welche Kabelstärke für welche Leistungsreserven, falls der Bedarf doch später mal etwas größer werden sollte?

Schon mal vorab vielen Dank

Volker
 
Ich halte es nicht für gut, daß das Kabel bis zum Baustromverteiler keine FI Überwachung erhält.
Abgesehen davon ist es auch nicht zulässig.
Die CEE Steckdose benötigt außerdem eine Vorsicherung. Bei Deiner Leistung vermutlich 3x16A
Durch Laien bedienbare Steckdosen bis 20A müssen über einen FI mit 30mA gehen, wo wir wieder bei dem Thema "zwischen Sicherung und FI anschließen" sind.

Ich denke es macht schon Sinn einen eigenen FI für diese Installation zu Installieren.
Am besten Du machst eine kleine Unterverteilung in die Garage (Es gibt doch die CEE Dosen die einen kleinen Klemmkasten dran haben für Sicherungen und FI) in der FI und Sicherungen eingebaut sind.
 
Octavian1977 schrieb:
Ich halte es nicht für gut, daß das Kabel bis zum Baustromverteiler keine FI Überwachung erhält.
Abgesehen davon ist es auch nicht zulässig.

Sehe ich anders, die RCDs sitzen in der nachgeschalteten Baustromverteilung.

Octavian1977 schrieb:
Die CEE Steckdose benötigt außerdem eine Vorsicherung. Bei Deiner Leistung vermutlich 3x16A

Ich lese da 63 A raus. Also ist die Vorsicherung die NH im HAK.

Octavian1977 schrieb:
Ich denke es macht schon Sinn einen eigenen FI für diese Installation zu Installieren.

Nope. Es will doch keiner im Fehlerfall bis ins Haus rennen.
http://home.arcor.de/elektrotechnik/smilys/guckstdu.gif www.pa-forum.de

Lutz
 
@elo
Spielt doch keine Geige was er möchte:

Steckdosen die im Aussenbereich genutzt werden müssen über 30mA FI laufen!

Also den FI vor die speisende Steckdose im Haus! Eine günstige, für andere zwecke nutzbare, 16A CEE setzen lassen, vorsicherung am besten C16A 3pol..

Dann eine vernünftiges Verlängerungsleitung mit 16A Stecker/Kupplung(z.B. H07RN-F 5x2,5 oder 4 mm²) und vor ort ein sicherungsloser Steckdosenverteiler.
 
Idee: Baustromverteiler statt über die angedachte Buchse/Stecker-Kabel-Stecker/Buchse Verbindung per direktem Kabel an der von mir gewünschten Stelle im Hausanschluss anschliessen lassen?

Mit 5x4mm² oder sogar 5x6mm² scheine ich ja gut bedient zu sein?

Volker
 
Ja, das wäre möglich!

Allerdings wohl wenig praxisbezogen, jedes mal vor der Nutzung des Anschlusses einen Elektriker kommen lassen zu müssen.

Dann lieber einmal 50m zum ausgelösten FI latschen. (Was bei vernünftigen Komponenten eigentlich nicht vorkommen sollte)
 
Auf jeden Fall muß vor den Abgang der Leitung im Zählerschrank eine Vorsicherung.
3x16A ist vielleicht etwas zu gering wenn in dem Baustromverteiler auch noch Sicherungen sitzen sollen. (Selektivität beachten)
 
Idee: Baustromverteiler statt über die angedachte Buchse/Stecker-Kabel-Stecker/Buchse Verbindung per direktem Kabel an der von mir gewünschten Stelle im Hausanschluss anschliessen lassen?

Mit 5x4mm² oder sogar 5x6mm² scheine ich ja gut bedient zu sein?

Volker
 
Sag mal, sind wir hier in einer Zeitschleife gelandet?
 
Sorry, für die ungewollte Wiederholung.
:oops:

@Octavian1977
reicht die genannte 3-Pol 63A Absicherung nicht?

@ego1
einmal im Frühjahr anschließen und einmal im Herbst abklemmen lassen oder auch gar nicht, sondern den ganzen Baustromverteiler in die Garage stellen?
 
Zeitschleife ist gut..

Das waren die Tücken des reloads...
 
ego1 schrieb:
@elo
Spielt doch keine Geige was er möchte:

Steckdosen die im Aussenbereich genutzt werden müssen über 30mA FI laufen!

Ja sicher keine Frage. Es geht aber um 63 A und die fällt nicht darunter. Siehe auch meinen link zum PA Forum.

Lutz
 
Da er aber eine max. Leistung von 6kW angibt, ist die 63A Lösung wohl ein bisschen oversized, oder?
 
ego1 schrieb:
Da er aber eine max. Leistung von 6kW angibt, ist die 63A Lösung wohl ein bisschen oversized, oder?

6kW sind ja nur der Anfang, es wird sicher mehr.

Lutz
 
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Thema: Veranstaltung mit Baustromverteiler - statt feste Verlegung
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