Verlegung von Zuleitungen zwischen Reihenhäusern

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Ulli_Berlin

Guest
Hallo, hallo,

ich habe eine Frage, die Ihr mir bestimmt beantworten könnt. :D

Ich baue momentan ein Reihenhaus. Die Reihenhaus-Zeile besteht aus 8 Häusern und hat an der Stirnseite einen Hausanschluss-Zentrale. Hier erfolgt die Übergabe des Energieversorgers, d.h. hier befinden sich die 8 Elektrozähler für die verschiedenen Eigentümer.
Von den 8 Elektrozählern gehen nun 8 Leitungen in die jeweiligen Reihenhäuser. Die Verlegung erfolgte auf dem Rohfußboden unterhalb des Estrichs und geht quer durch alle Häuser, d.h. im Haus 1 laufen 8 Elektroleitungen nebeneinander quer über den Rohfußboden und durchstoßen die Wohnungstrennwände zum Nachbarhaus.

Meine Frage nun: Entspricht dies den Vorschriften oder gibt es eine Vorschrift, die besagt, dass in meinem Haus auf meinem Rohfußboden auch nur meine Leitung liegen darf?

Ich habe immerhin noch 4 fremde Leitungen quer auf meinem Fußboden liegen.

Vielen Dank schon einmal im voraus!

MfG
Ulli
 
Hallo,

willkommen im Forum.

Nach meiner persönlichen Meinung eigentlich nicht zulässig.

Denn die TAB 2012 schreibt im Abschnitt 6:

(4) Hauptleitungen werden durch allgemeine, leicht zugängliche Räume geführt.
Dabei beachten Planer und Errichter die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes.
 
Hallo,

nach dem Zähler sind das keine Hauptleitungen nach TAB
Hauptleitung ist die Leitung HAK bis Zähler
Siehe Erklärung der Begriffe in der TAB
 
nach dem Zähler sind das keine Hauptleitungen nach TAB

Hmm... da hast du wohl recht.
Mea culpa.....
 
Es gibt keine Vorschrift die das verbietet.
Solange der Zugang zum Zählerraum gewährleistet ist ist das nicht zu beanstanden. Es sei denn es wurde vertraglich zugesichert das keine Leitungen der Nachbarn durch das eigene Gebäude verlaufen.

Problematisch ist der Fall das eine Leitung beschädigt wird und man kommt nicht in das Gebäude um die Leitung zu reparieren.
Da kann man sich nur juristisch schützen.
Ansonsten wäre es kein Problem ausserhalb der Reihenhäuser im Eingang Erdkabel zu verlegen und diese in das Gebäude einzuführen. Verlegetiefe 60 cm und sonst mindestens 80 cm wenn Verkehr drüber rollt.

Aber genau genommen tritt der Fall einer Störung an den Leitungen nur alle 30 Jahre ein. Wenn dann die Leitung raus muss hat man ein Problem bei den vielen Beteiligten. Erdkabel ist besser, selbst wenn der Vorgarten wiederhergetsellt werden muss.
 
Das ist nur nicht gestattet, wenn sie durch ein Badezimmer laufen.

MfG
 
Hemapri schrieb:
Das ist nur nicht gestattet, wenn sie durch ein Badezimmer laufen.

MfG

Selbst das ist unter Bedingungen möglich.
Zum Beispiel bei Verlegung im "geerdeten" Rohr
 
Selbst das ist unter Bedingungen möglich.
Zum Beispiel bei Verlegung im "geerdeten" Rohr

Auf der Rohbetondecke ist auch das nicht zu beanstanden. Denn dort ist keine Zone. Diese endet immer unterhalb der Wanne bzw. Duschtasse.
 
Hallo,
Unterhalb der Wanne kann falsch verstanden werden.
Besser, der Schutzbereich endet am Fertigen Fußboden.
 
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Thema: Verlegung von Zuleitungen zwischen Reihenhäusern
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