Wago Klemmen im Lampengehäuse

Diskutiere Wago Klemmen im Lampengehäuse im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum, ich bin gerade dabei, ein paar Lampen anzuklemmen und ein bisschen unsicher. Da in dem Gebäude gerade alles neu verlegt gemacht...
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heinetz

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Hallo Forum,

ich bin gerade dabei, ein paar Lampen anzuklemmen und ein bisschen unsicher.
Da in dem Gebäude gerade alles neu verlegt gemacht worden ist, sind also nie richtige Lampen angebaut gewesen und überall hängen nur lose Fassungen, die über Leichtenklemmen angeklemmt sind. Aus der Wand kommen teilweise zwei Leitungen. Beide sind über die Leuchtenklemmen miteinander verbunden. Also z.B. zwei braune, die an der einen Seite in die Klemme rein- und ein braunes, dass aus der anderen Seite rausgeht.

IMG_0064.jpeg

Ich habe die Wandleuchten nun genauso angeschlossen.

IMG_0063.jpeg

Wie man sieht, hab ich die Wagoklemmen benutzt und und ich habe die Leitungen im Lampengehäuse zusammengeklemmt. Das sieht für mich ok aus. Aber ich bin kein Elekriker.

Was sagt Ihr?

Danke für eine Einschätzung und

Beste Grüsse,
heinetz
 
Ich finde das eine saubere Lösung und hätte es auch nicht anders gemacht.

Idealfall wäre das die Klemmen nicht lose sind, aber manchmal geht es halt nicht anders.
Gerade bei einer fest montierten Leuchte siche ich da kein Problem.
 
Absolut in Ordnung.

Google mal nach Wago Leuchtenklemme.

Damit kannst du auch flexibel mit starr verbinden.
 
Früher mit Glühobst hätte man eventuell darüber nachdenken müssen. Aber heute mit LED ohne Hitzeentwicklung ist das OK.

Einen PE Anschluss hat die Leuchte eh nicht?
 
Trotzdem eine Unart weitergehende Leitungen in Decken/Wandbrennstellen durchzuschleifen.
Bei Wandbrennstellen gehört zumindestens ein Schiffchen in den Auslass, an der Decke eine Dose damit der PE verbunden bleibt.
 
Ja, und nun fliegt die Sichung raus. Nicht sofort sondern nach einer halben Stunde oder Stunde. Kabel angebohrt? Was kann man tun?
 
Ja, und nun fliegt die Sichung raus. Nicht sofort sondern nach einer halben Stunde oder Stunde. Kabel angebohrt? Was kann man tun?
Ich denke es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, am dem du jemand mit Sachverstand einschalten solltest.

Gebastel kann hier brandgefährlich werden. Oder schlimmeres!

Aber da hier meistens von elektrotechnischen Laien Sicherung und FI verwechselt wird, bzw. diese denken, dass alles das Selbe ist:

Poste bitte mal ein Bild dessen, was auslöst.
 
Ja, nachdem "die Sicherung" nun zweimal ohne irgendeinen erkennbaren Zusammmenhang rausgeflogen ist, darf sie nicht wieder rein. Das ist klar.

Anbei zwei Bilder

IMG_0065.jpeg

Zum Bohren und anschliessen habe ich S7 runter- und danach wieder hochgeklappt. Das Lich ging irgendwann aus, S7 war in dem Moment noch hochgeklappt, aber F5 heruntergeklappt.

Was bedeutet das?

Gruss,
heinetz
 
Der FI(=Fehlerstromschutzschalter)"F5" reagiert z.B. auf Kriechströme bei Feuchtigkeit. Ist bei Dir in den WC-Räumen irgendetwas feucht?
 
Der FI(=Fehlerstromschutzschalter)"F5" reagiert z.B. auf Kriechströme bei Feuchtigkeit. Ist bei Dir in den WC-Räumen irgendetwas feucht?
Nein, sollte nicht. Die Räume sind gerade alle neu verfliesst worden. Die Leitungen sind neu gelegt worden.
 
heinetz, jetzt beschreib uns bitte ganz genau den Ablauf.

Was passiert nach einiger Zeit? Löst F5 aus, oder wirklich S7? Das ist ein wichtiges Detail.

Kannst du von der angeschlossenen Lampe bessere Bilder posten? Auf denen man sieht, was wo und wie angeschlossen ist?

Bei einer Lampe aus Metall wäre auch interessant, ob evtl. eine Ader verletzt wurde und jetzt am Gehäuse anliegt.
 
Sicher in Österreich.

F5 ist ein kombinierter FI/LS und hat mit S7 (nur LS) eigentlich nichts zu tun.


[edit] S7 ist lediglich ein Trennschalter kein LS.
 
Also, ich weiss nicht, wie ich das genauer beschreiben kann. Aber ich versuch's gern nochmal:

Ich hatte gestern 3 und heute weitere 2 Lampen angeschlossen. Die Lampen sind alle durch eine Sicherung sowie einen FI (F5) gesichert. Es gibt keinen Lichschalter dazwischen. In den zwei Räumen (WC) werden jeweils die Leitungen für 3 Lampen durchgeschleift. Es kommen für die ersten beiden Lampen je zwei Leitungen aus der Wand, die über Wago-Klemmen miteinender verbunden sind (1. Bild). Für die letzte kommt nur ein Kabel aus der Wand. 5 der vorhandenen 6 Baulampen habe ich durch meine ersetzt und genau so angeschlossen (2. Bild).

Die Lampengehäuse sind komplett aus Kunstoff. Vorgesehen ist die Befestigung an der Wand mit drei Schrauben. Oben mittig, links und rechts. Die Leitungen sind frisch verlegt und verlaufen offensichtlich nach oben. Bei der ersten Lampe in Raum 1, die ich angeschlossen hatte, hatte ich noch die drei vorgesehenen Löscher gebohrt, bei den anderen habe ich auf die Bohrung für das obere Loch verzichtet und nur links und rechts weit weg von der Leitung gebohrt.

Nachdem ich heute die letzte beiden der 5 Lampen (Raum 2) angeschlossen hatte, flog irgendwann der FI-Schalter (F5). Aber eine ganze Zeit danach. Sicher mindestens 30 Minuten später. Da das erst heute passiert ist, bin ich davon ausgegangen, dass das Problem im 2. Raum besteht obwohl ich eigentlich nur im ersten Raum da gebohrt hatte, wo ein Kabel hätte verlaufen können.

Ich hatte vorhin die Sicherung raus gemacht bis dann ein Elektriker kam.

Dann haben wir als ersten Versuch im 2. Raum die Leuchtmittel rausgedreht und abgewartet, ob der FI wieder rausspringt. Abgewartet aber es passiert nichts. Dann habe wir die erste Lampe wieder abgeschraubt und mit einem kleinen Schraubenzieher das Bohrloch inspiziert. Der Elektriker meinte, es würde nicht nicht anfühlen, als hätte ich ein Kabel getroffen. Als letzten Versuch haben wir dann eines der Leuchtmittel (LED mit E27-Gewinde, Watt weiss ich nicht aber nicht sonderlich hell) im zweiten Raum auf den Verdacht getauscht und wieder abgewartet.

Der Elektriker meinte, es könne eigentlich nichts passieren. Denn bei einem Kurzschluss würde ja die Sicherung rausspringen. Da es sich um einen Gastro-Betrieb handelt (deshalb gibt es auch keine Lischtschalter) wird immer beim Verlassen die Hauptsicherung getrennt. Der Plan ist nun, in den nächsten Tagen zu beobachten, ob der FI nochmal fliegt.

Danke und Gruss,
heinetz

PS: Besser lässt sich wirklich nicht fotografieren, wie ich die Lampen angeklemmt habe. Man kann das wirklich gut erkennen, wenn man das Foto vergrössert.
 
Ich hatte vorhin die Sicherung raus gemacht bis dann ein Elektriker kam.

Dann haben wir als ersten Versuch im 2. Raum die Leuchtmittel rausgedreht und abgewartet, ob der FI wieder rausspringt

Hat der Elektriker kein Isolationsmessgerät verwendet?

Das mit dem Abwarten, ob der FI auslöst, ist nicht so zielführend.
Rausdrehen der Leuchtmittel auch nicht. Ich gehe auch davon aus, dass alles richtig angeschlossen ist, aber beim Bohren etwas passiert ist, so dass ein leichter "Durchgang" vom L zum Mauerwerk entstand, der einen Strom von etwa 20mA fließen lässt?

Zuerst sollte man am Abgang des F5 eine Iso-Messung machen, (Dabei soll L und N verbunden sein); den Wert notieren.

Dann bei der einen Leuchte (mit Durchschleifung) der Leitung, die der Verteilung am nächsten liegt, den braunen und blauen auftrennen, also alle sechs Adern freimachen. Dann wieder messen.

Dann bei der zweiten Leuchte, die direkt nach der Verteilung liegt, die gleiche Prozedur usw.
 
Schade, daß der Fachmann hier bei "alles neu" nicht auch mal versucht "alles richtig" zu machen.
Für einen Leuchtenanschluß ist eine Dose zu setzen in der dieser raus kommt.
Eine Anständige Gerätedose wäre hier mal das mindeste gewesen.
Leitung aus der Wand ist so schon seit vielen Jahren nicht mehr zulässig.-> Mangelhaft.
 
Ich vermute mal, dass das einfach keinen interessiert. Der Ottonormalmieter wird das so hinnehmen, weil er es nicht besser weiß und ggf. in den letzten Wohnungen älteren Baujahres auch so war. Der Häuslebauer wird das selber so montieren, weil er es nicht besser weiß oder keine Dosen montieren will. Interessant wäre nur, wie viele Fachkräfte sowas wissen und ggf. ignorieren.

Ich meine, wenn da eine Lampe montiert ist, dann sieht das ja auch keiner mehr.
 
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