Tja das sind so die Stolperfallen wenn eine UV auf Drehstrom vorbereitet wird . Da schalten einige Elektriker einfach das Hirn ab !
Mit dieser Aussage lehnst du dich aber weit aus dem Fenster!
Da braucht er sich nicht weit rauslehnen, dass ist so!
Und mit einigen, meine ich wirklich „nur einige“. Oft liegt es mehr daran, dass sich da einer im Vorfeld verkalkuliert oder nicht ordentlich geprüft wurde, da alles schon auf Drehstrom ausgelegt war - nur der Zähler ist noch ein Wechselstromzähler, also zwei Phasen trotz vorhandener Sicherungen tot. Dann kommt der ELE, macht die UV und restliche Installation in der Wohnung neu, hat Zeitdruck, da hier generell knapp kalkuliert wird. Merkt denn bei Inbetriebnahme, es geht einiges nicht, da keine Spannung vorhanden und schaut denn warum nicht, sieht „Aha - Wechselstromzähler“ und brückt dann schnell irgendwo die Phasen um fertig zu werden, da er schon über das gesetzte Limit ist.
Habe selber auch schon mal erlebt, als ich einen Herd anschliessen sollte, dass von irgendjemanden wahrscheinlich nachträglich laienhaft Brücken eingebaut wurden. Das sicherste bei solchen Installationen ist immer, man legt die Herdleitung in 4mm² aus, was aber Mehraufwand bedeutet, den einer zahlen muss. Bei einem Festpreisangebot dann schwierig, es muss gegenüber dem Kunden argumentiert werden warum - kostet auch Zeit.
Und aus beruflicher Erfahrung als SV weiß ich es gibt nicht nur uneinsichtige Handwerker, sondern auch schwierige Kunden. Und deren Anteil ist in den letzten Jahren permanent gestiegen.