Wie massive 6 und 10qmm zusammen in Fahrstuhlklemme klemmen?

Diskutiere Wie massive 6 und 10qmm zusammen in Fahrstuhlklemme klemmen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich hab' vorhin vergeblich versucht, in die Fahrstuhlklemmen eines Siemens F/I einen massiven 6qmm und einen massiven 10qmm Draht...
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Um FIs untereinander senkrecht zu verbinden gibt es von Hager die FI Brücken (KCF)
Viel zeit und Mühe gespart und mit dem Querschnitt passt das auch.

Abgesehen davon ist 6mm² in einer Verteilung unterdimensioniert, sofern nicht da eine 35A Vorsicherung dazwischen sitzt.
Verdrahtungen innerhalb von 63A Verteilern sollten mindestens 10mm² betragen, allein schon wegen der Wärmeentwicklung im Verteiler ich verwende 16mm².
 
Scheint so, als lebe ich in einem anderen Jahrhundert :D
Ich hab noch kein 10mm² in einer Wohnungsverteilung auch nur halbwegs fühlbar erwärmt gesehen. Aber vieleicht züchtet octavian ja Hasch auf 3 Etagen und braucht so viel Strom für die Beleuchtung der Plantage :shock:
 
Warum so kompliziert?
Ich habe in solchen Fall einfach einen passenden Stoßverbinder über den 6mm" gepresst und schon hatte dieser den gleichen Durchmesser des 10mm". Oder man geht auf flexible Adern über.

mfG
 
6mm² hab ich schon brennen sehen und nein nicht an Deiner beliebten Klemmstelle sondern mitten drin.
Ansonsten wäre es Notwendig eine passend geringe Sicherung davor zu setzen.
Auch wenn ich selbst vielleicht einen geringen Stromverbrauch habe und nur Spitzen von 5kW Gesamt habe gibt es doch Menschen die, zumindest zeitweise, Ihre Verteilungen auch ausnutzen.
Und das wird mit der Zunahme elektrischer Fahrzeuge sicher in Zukunft noch öfter der Fall sein.

Bei Überlast soll die Sicherung auslösen nicht die Verbindungsleitung.
 
Ich sprach von 10mm² und das hält locker 63A aus, also musst du mehr in einer Wohnung verbrauchen, um der Leitung zu schaden und selbst um sie zu erwärmen, musst du schon 30min 63A ziehen. Ergo übertreibst du mit dem 16mm² wieder zulasten des Geldbeutels deiner Kundschaft.
Das ist es, was ich unfair finde. Schon durch die 63A Norm wird die Bevölkerung genug gestraft, da muss man dem nicht noch einen draufsetzen.
 
Das kostet jetzt nicht wirklich viel.

Was ist das ein Mehrpreis von 1€ für eine Wohnungsunterverteilung?

Für den mittlerweile geforderten Überspannungsschutz macht für ein gutes Ableitverhalten zudem 16mm² auch Sinn.
 
Ihr verlegt ja auch Rohr. Bei uns liegt ja meißt ein Kabel zwischen Zählerschrank und Stromkreisverteiler. Und das hat massive Adern.
 
Wir verlegen als Wohnungszuleitung 5x16.

In die UV kommt dann in der Regel 2 FI. Manche Kollonen setzen die nebeneinander und verbinden mit 4pol. Schiene die FI und gehen dann mit 6mm² weiter zu den LS. Andere setzen die FI neben die LS und brücken dann senkrecht.

Wie auch immer: Wenn ich einen 40A FI einsetze, und den Überlastschutz durch die Summe der LS sicherstelle, reicht auch 6mm² als Verdrahtung. Und das macht bei üblicherweise über 100 Wohnungen pro Auftrag nicht nur finanziell sondern auch beim Platz etwas aus, schliesslich werden mir unverständlicherweise Wohnungsverteiler immer noch mit 125mm Hutschienenabstand gefertigt.
 
Das schützt zwar den FI vor Überlast, die Leitungen sind aber mit einer vorgelagerten Sicherung zu schützen.

Außer man verlegt die Adern Kurzschlußfest, was dann aber auch entsprechende Kurzschlußfeste Leitungen voraussetzt.

Und über dies hinaus, wenn man die Reihe füllt sind das auf einer Phase ein 16A Automat zu viel, einen weglassen bedeutet wieder Schiene Kürzen /isolieren.
Das ist einfach Murks.
16mm² ist mein persönlicher Anspruch, aber unter 10mm² geht in einer Wohnungs UV gar nicht!
 
Kannste ja machen. Bei gelegenheit kannst du mir ja dann auch den Beweis liefern, das eine 63A Sicherung eine 6mm² Aderleitung im Kurzschlußfall nicht schützt.
 
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