Wohnungssanierung 60er Baujahr

Diskutiere Wohnungssanierung 60er Baujahr im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen. Ich habe ein paar Fragen und da die in unterschiedliche Kategorien fallen aber alle mit meiner Wohnungssanierung zutun haben, habe...
Hm, wäre ein SLS als Vorsicherung nicht sinnvoller gewesen? Dann wird immer erst der SLS kommen und die NHs im HAK bleiben heile. Mit den 50er Neozed bist Du offensichtlich nicht selektiv.
 
Hm, wäre ein SLS als Vorsicherung nicht sinnvoller gewesen? Dann wird immer erst der SLS kommen und die NHs im HAK bleiben heile. Mit den 50er Neozed bist Du offensichtlich nicht selektiv.
Wo soll der bei der vorhandenen Zählergrundplatte hingebaut werden? Unten gibt es keine Möglichkeit und auf die obere Hutschiene passt er nicht.
 
Neozed und 50A ist keine gute Idee.

Ohne besondere Kühlungen sollte man Neozed nicht mit mehr als 40A ausstatten.
 
Dann stellt sich aber ohnehin die Frage für was dann 50A da drin sein sollen.
Und mit zukünftigen Leistungen wie Wallboxen etc sind solche Szenarien auch für ein Wohnhaus nicht mehr sonderlich unüblich.
 
Er löst sämtliche LSS an der Zählerplatte auf und setzt dafür eine HV in der Wohnung. Dort kommt eine Vorsicherung von 3x50A jetzt in die Wohnung, wo es einen DLE gibt, der bislang mit 3x25A abgesichert war. An der Zählertafel gibt es weder irgendeine Sicherung, noch Abschaltmöglichkeit, weder vor, noch nach dem Zähler und jetzt machen wir uns Gedanken, dass die Sicherungen im neuen HV zu heiß werden. Irgendetwas stimmt doch hier nicht? :rolleyes:
 
So ist es. Dort fehlt ganz klar eine Abschaltvorrichtung über dem Zähler.
Dort hätte man einen Neozedlastrennschalter einsetzen können.
Egal, was man da einsetzt und wenn es nur ein Schalter ist, so geht es nicht. Zudem macht die "Vorsicherung" im Verteiler keinen Sinn. Diese kann man in den AAR setzen. Die Leitung ist damit ausreichend abgesichert und die geforderte Abschaltmöglichkeit ist auch gegeben. Ich würde hier auch einen Neozed-Lasttrennschalter einsetzen und keinen Sicherungshalter mit Schraubkappen.
 
Die Vorsicherung haben wir in der UV gesetzt weil wir im Zählerschrank keine Klemmen für N und PE hatten, die für den 16mm² Querschnitt ausgereicht hätten. Deshalb ist der Klemmblock der UV jetzt im Zählerkasten und die Neozed, die eigentlich im Zählerkasten sollten in der UV.
 
Die Vorsicherung haben wir in der UV gesetzt weil wir im Zählerschrank keine Klemmen für N und PE hatten, die für den 16mm² Querschnitt ausgereicht hätten.

Dafür gibt es Hauptleitungsabzweigklemmen, die auf der Hutschiene befestigt werden. Sicherungselemente oder ein Schalter sind auf jeden Fall notwendig, um die Abschaltung am Zähler zu ermöglichen. Die Anlage darf sonst nicht betrieben werden.


Deshalb ist der Klemmblock der UV jetzt im Zählerkasten und die Neozed, die eigentlich im Zählerkasten sollten in der UV.

Klemmen sind nur für N und PE notwendig. Die Außenleiter müssen über die Abschaltvorrichtung geführt werden. Wenn im AAR nur noch eine Klemme vorhanden sein soll, dann muß die Zählerplatte getauscht werden, gegen eine Variante, in der im NAR ein SSL vorhanden sein muß.
 
Sicherungen gehören an den ANFANG der Leitung und nicht an das Ende.
Der Schutz vor Überlast mag zwar so gegeben sein, der Schutz vor Kurzschluß aber nicht.
DAS Ganze ist undurchdacht und nicht unbedenklich!
 
Gut, das """""patois""""" das jetzt überascht, wundert mich nicht!
 
Ich wage mal zu behaupten, das eine Kurzschlusschutzeinrichtung die hier die Zählerverdrahtung schützt auch in der Lage ist ein Stück 5x16 mit zu schützen.
Das war auch unser Gedanke. Die Zählerverdrahtung ist tatsächlich nur in 6mm² gemacht worden. Ich werde allerdings in den Zähler noch die Neozedsicherung wiede einbauen.
 
Das war auch unser Gedanke. Die Zählerverdrahtung ist tatsächlich nur in 6mm² gemacht worden. Ich werde allerdings in den Zähler noch die Neozedsicherung wiede einbauen.
Die Zählerverdrahtung reicht auch praktisch aus. Da werden nie 50A im Dauerbetrieb fließen. Notfalls kann man ja die Verdrahtung in 10mm² ändern. Dieser Zählerplatz ist aber bereits jenseits von gut und böse und es hat keinen Sinn, da noch groß dran rumzubasteln. Wichtig ist nur, dass die Abschaltmöglichkeit gegeben ist.
 
Die Zählerverdrahtung reicht auch praktisch aus. Da werden nie 50A im Dauerbetrieb fließen. Notfalls kann man ja die Verdrahtung in 10mm² ändern. Dieser Zählerplatz ist aber bereits jenseits von gut und böse und es hat keinen Sinn, da noch groß dran rumzubasteln. Wichtig ist nur, dass die Abschaltmöglichkeit gegeben ist.
Ich werde auch irgendwann mal mit dem Eigentümer der restlichen Wohnungen reden. Meine Zuleitung habe ich ja durch das Leerrohr vom Keller rauf in den Zählerkasten gezogen, diese kann ich problemlos wieder runter in den Keller ziehen, dort verlängern, und in einem eventuellen neuen Zählerschrank ziehen.
 
Ohne einen 1/2-Ableiter Im Bereich des Zählers oder der Hauptleitung macht der aber wenig Sinn. Willst du den nur für deine Anlage anschließen? Möglicherweise ist sogar schon ein Erder vorhanden. Gibt es eine HES, bzw. irgend eine Potentialausgleichsschiene. Wie wurde im Haus bislang der Potentialausgleich realisiert? Bei alten Häusern war da oft was am Eintritt der Wasserleitung. Dehn gibt die Mindestanforderungen mit 2,5m an. In der Praxis werden Tiefenerder von 6-9m benutzt. Letzlich sind die Meßwerte ausschlaggebend. Ein Erder muß jetzt mit dem PE verbunden werden. Vor den Zählern wird ein solcher gar nicht vorhanden sein. Eine solche Option anzugehen macht eigentlich erst Sinn, wenn ein neuer Zählerschrank errichtet werden soll. Dann wird ein Überspannungsschutz 1/2 in Verbindung mit einem funktionstüchtigen Erder Pflicht.
 
Ein Erder hat nebenbei halt auch noch andere Anforderungen als nur für den ÜSS da zu sein.
 
Ein Erder hat nebenbei halt auch noch andere Anforderungen als nur für den ÜSS da zu sein.
Bestreitet doch niemand, aber ein Erder gehört an die HES des Gebäudes und nicht an einen Wohnungsanschluß, weil da ein Überspannungsschutz verbaut wurde.
 
Thema: Wohnungssanierung 60er Baujahr
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