zus. Kreuzerder für TN-C-S Netz

[HerlitzP]

Hallo,

ich bin zur Zeit am Renovieren und die gesamte Elkeltrik wird neu gemacht.

Es wird vom HAS zum Zählerschrank eine 5 adrige Leitung verlegt.
Dort wird ein PE zur PAS und zu den Unterverteilern gezogen.

Da es keinen Fundamenterder gibt, ist es notwendig, bzw. sinnvoll einen Kreuzerder zu verwenden und zur PAS zu legen?

Ich bin zwar Elektriker, aber seit einiger Zeit im Maschinenbau tätig.

Vielen Dank für die Antworten.

 

[s-p-s]

Bei 5 Adern ab HAK wäre auch die PAS direkt vom HAK anzuschließen und von der PAS der Erder.
Ist der HAK ausgelegt N+ PE + PAS Leitung anzuschließen?
Die Verteiler werden nicht mit extra PE Leitungen angefahren, sondern mit 5 Adern.

Du kannst auch nach ganz neuer Norm arbeiten, so weit im Altbau möglich.
https://www.voltimum.de/sites/www.v...ary/leitfaden_erdungsanlage_din18014_dehn.pdf
Da schreiben die von Tiefenerder

 

[HerlitzP]

Hallo,

der HAK hat 4 Adern.

 

[s-p-s]

Ja 4 Adern Eingang und 5 Adern Ausgang am HAK

Nur um N-PE und Leitung zur PA-Schiene anzuschließen, benötigst du hierfür genug Klemmenanschlüsse.

 

[HerlitzP]

Hallo,

der HAK hat 3 Anschlüsse für N&PE.

Also,
zus. Erdung, hier Kreuzerder.
Erdung vom HAK zur PAS.
keine Erdung vom Zählerschrank zur PAS, da bereits vom HAK.
5 polige Leitungen zu den UV, war auch so gemeint.

 

[s-p-s]

Kreuzerder ist altmodisch.
Tiefenerder / Staberder wie im Link mit dem Bohrhammer eintreiben. Damit kommst du tiefer.

 

[Dipol]

Da es keinen Fundamenterder gibt, ist es notwendig, bzw. sinnvoll einen Kreuzerder zu verwenden und zur PAS zu legen?

Wenn zum Zeitpunkt der Gebäudefertigstellung eine Erdungsanlage wie z. B. ab 1966 nach den VDEW-Richtlinen für das Einbetten von Fundameterdern in Gebäudefundamente gefordert war oder eine erdungspflichtige Antennenanlage vorhanden ist, wäre die Frage unabhängig von der Netzforn zu bejahen.

Ich bin zwar Elektriker, aber seit einiger Zeit im Maschinenbau tätig.

Obligatorischer Hinweis auf NAV § 13 auch wenn der vorhersehbar wirkungslos bleibt.

Antennenerdungen müssen nach Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig sein, was mit 16 mm² Cu derzeit nur an NIRO-Erdspieße normkonform möglich ist. In der neuen DIN 18014:2023-06, die im Gegensatz zu den Vorgängern nicht nur für Neubauten zuständig sein soll, ist entgegen IEC 60728-11 für Antennensicherheit oder IEC 62305-3 für Blitzschutzanlagen kein einzelner Tiefenerder mit mind. 2,5 m Länge + Kopf 0,5 m unter Grund versenkt (oder für oberirdischen Anschluss auch entsprechend länger) aufgeführt..

 

[HerlitzP]

Hallo,

es gibt eine SAT Analge unter dem Dach, aber nicht 2 m von der Dachkante entfernt.

Das mit der Erdung wird dann doch etwas aufwendiger.

Vielen Dank für die Antworten.

 

[Octavian1977]

Material des Erders sollte V4A sein, damit dürften Kreuzerder rausfallen, da es die so viel ich weiß nur als verzinkte gibt.

 

[Hemapri]

Einen Kreuzerder kann man nehmen, wenn man einen Generator oder einen Baustromversorger vorübergehend aufstellt. Als Erder in einer Hausinstallation hat so etwas nichts mehr verloren. Wenn nicht aufgegraben werden soll, für einen Flächen- oder Ringerder, dann nimmt man einen Tiefenerder. Hier steckt man die einzelnen Stäbe zusammen, welche in den Boden eingetrieben werden.

 

[Hemapri]

keine Erdung vom Zählerschrank zur PAS, da bereits vom HAK.

Was ist mit dem SPD?

 

[Dipol]

Als Erder in einer Hausinstallation hat so etwas nichts mehr verloren. Wenn nicht aufgegraben werden soll, für einen Flächen- oder Ringerder, dann nimmt man einen Tiefenerder.

Feuerverzinktes Material ist im Erdreich nach nationalen DIN VDE 0151 und DIN VDE 0100-540 sowie den internationalen IEC 60728-11, IEC 62305-x und IEC 62561-x bedingt zugelassen. Daher ist die Aussage von @s-p-s für vor 1966 fertiggestellte Altbauten zutreffender.

Kreuzerder ist altmodisch.

Es ist ein Gebot der Vernunft im Erdreich korrosionsbeständiges Material wie austenitischen Edelstahl oder Kupfer zu verwenden, aber normativ nicht in jedem Fall zwingend.