Forum für Elektronische Schaltungen / Reparatur

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LuisElektronik

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Hallo zusammen,

ich repariere gerade eine Powerstation, bzw. deren Wechselrichter schaltung. Speziell zu diesem bzw. allgemein zu Sinuswechselrichtern- habe ich ein paar Fragen, da ich bisher mit meiner Reparatur nicht Erfolgreich war. Kennt ihr ein gutes Forum für sowas?

Wen es interessiert hier mein Problem:
Ich habe günstig eine Powerstation (Enginstar R350) erstanden, mit der Beschreibung defekt/geht nicht an. So war es dann auch und beim öffnen ist mir die kaputte Sicherung direkt am DC Eingang nach dem Akku aufgefallen. Also getauscht und ausprobiert, alles hat funktioniert, bis ich den Wechselrichter eingeschaltet hab. Dann puff und die Sicherung war wieder durch. Also als Messen gesetzt und relativ schnell darauf gestoßen das die 4 Mosfets an der Ausgansseite des Inverters kaputt sind (Kurzschluss auf allen Pins). Also neue bestellt und eingelötet. Nun brennt zwar die Sicherung nicht mehr durch aber schöne 230V bekomme ich am Ausgang leider nicht, genauer genommen garnichts. Ich dachte erst das es am internen DC Bus liegt, aber auch dieser hat korrekte 425 Volt. Die meisten Wechselrichter nehmen erst die Batteriespannung, zerhacken diese, dann gehts über einen HF Trafo rauf, auf eben diese 425 Volt und von da aus übernimmt dann eine H Brücke aus mindestens 4 Mosfets(die, die ich getauscht habe) die Umwandlung zurück in Sinusform. Die ca. 40kHz Schaltfrequenz werden herausgefiltert und man hat seinen ganz normalen "Steckdosenstrom".

Vorher waren diese Mosfets verbaut und ich habe sie mit diesen ersetzt, passt das?

Vielen Dank schonmal für alle Ideen:)
 
Vorher waren diese Mosfets verbaut und ich habe sie mit diesen ersetzt, passt das?
Diese Frage kannst du dir selbst beantworten, indem du die Eigenschaften der Bauteile anhand von deren Datenblättern vergleichst.

Kleiner Tipp: darauf achten, dass die Reihenfolge der Anschlüsse bei beiden Typen die gleiche ist. Dieses Merkmal wird oftmals übersehen.
 
Ja, die Anschlüsse sind in der richtigen Reihenfolge. Natürlich habe ich auch vorher die Datenblätter verglichen, sonst hätte ich ja nicht diese neuen Mosfets genutzt.
Kann natürlich sein, das ich etwas überlesen habe, in dem Fall darfst du mich gerne darauf hinweisen.
 
Ja, die Anschlüsse sind in der richtigen Reihenfolge. Natürlich habe ich auch vorher die Datenblätter verglichen, sonst hätte ich ja nicht diese neuen Mosfets genutzt.
Kann natürlich sein, das ich etwas überlesen habe, in dem Fall darfst du mich gerne darauf hinweisen.
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Was ich bei Durchsicht der Datenblätter nicht finden konnte, war der Hinweis auf die Channel-Art des von dir als Ersatz gewählten Bauteils.
Ferner fand ich keinen Hinweis, ob es sich um den Verarmungs-Typ oder den Anreicherungs-Typ handelt ? Dies hat, wie du wissen wirst, starken Einfluß auf die Funktionsweise.

Nur am Rande bemerkt: beste Erfahrungen habe ich immer damit gemacht den gleichen Typ wie er vorher eingesetzt war zu suchen und einzubauen, aber das ist dir sicher auch schon bewußt.

Vielleicht solltest du nachmessen, ob du die erforderlich Gatespannung erreichst !
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Stimmt, Gatespannung habe ich noch nicht gemessen. Sind beides N-Channel Typen, zu Selbstsperrend/Selbstleitend finde interessanterweise irgendwie nichts.

Die originalen Mosfets sind halt irgendwelche China Dinger die es auch nur direkt von da gibt, mit entsprechender Lieferzeit. Dachte wenn ich sie eh schon tauschen muss kann auch was besseres rein, was schneller da ist.
 
Noch eine Idee, falls du weiter "forschen" willst:

auf einem Steckkbrett eine kleine Prüfschaltung aufbauen, eventuell nach Vorschlag des Datenblatts.

Es könnte sein, dass auf der Platine weitere Defekte vorliegen, die das Arbeiten der MOSFETs verhindern könnten.
 
Ich komme mit der Zwischenkreisspannung nicht zurecht... Ist das eine 230V Einspeisung ?
Dann müsste ja die ZK nach meiner Meinung bei bei 325V liegen ,nicht bei 425V . Wo liegt mein Denkfehler ?
 
Ist das eine 230V Einspeisung ?
Dann müsste ja die ZK nach meiner Meinung bei bei 325V liegen ,nicht bei 425V .
Wo liegt mein Denkfehler ?
Bravo, anscheinend bist du der einzige, der sich "tiefschürfend" mit dem Umfeld der MOSFETs beschäftigt hat.
 
Bravo, anscheinend bist du der einzige, der sich "tiefschürfend" mit dem Umfeld der MOSFETs beschäftigt hat.
Nein...das habe ich nicht. Jedenfalls nicht speziell mit MOSFETs .Aber ich arbeite sehr viel Frequenzumrichtern Softstartern , Stromrichtern und Thyristorstellern usw..
 
Kurze Info, ich hab zwischenzeitlich die originalen Mosfets bestellt und verbaut, geht leider trotzdem nicht. Ich vermute, das der Controller der Inverter Schaltung defekt ist.

Wird halt ein Zusatzakku draus ;)
 
Junge Junge, dein selbstgefälliges Verhalten geht mir echt auf die Nerven, immer am Gatekeepen(Informationen zurückhalten) wenn jemand eine wirkliche (wichtige) Frage hat, so nach dem Motto "finds selbst raus ich weiß zwar die Lösung, verrat sie dir aber nicht höhö lern mal lieber weiter" und immer deinen (unwichtigen) Senf dazugeben wenn keiner danach gefragt hat. Sehr schade und ich bin sicher das geht nicht nur mir so.

Ich bin keine Elektrofachkraft, bastel aber seit kleinauf mit Elektronik und lese hier sehr Interessiert mit. Aber bei manch einem Verhalten braucht man sich nicht wundern, wenn die Deutsche Forengemeinschaft langsam aber sicher ausstirbt. Lernen kann man in der Schule, in die meisten Foren kommen die Nutzer weil Sie Hilfe benötigen.

Und auch wenn es nie als des Rätsels Lösung angepriesen war, das mit den Original Ersatzteilen hattest du selbst in deinem eigenem Post geschrieben.

So und nun ein schönes langes Wochende an alle ;)
 
Gibt es noch einen treiber zwischen den Mosfets und dem Microprozessor? Die Leistungs Mosfets haben in der regel eine hohe Gate Kapazität und bei hoher frequenz braucht man da auch hohen Strom
 
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. . . und warum überrascht mich das nicht wirklich ?
(Ist eine rein rhetorische Frage) ;)
Hier hat es der @patois wohl aber wirklich mal recht gut
gemeint mit seinem ansonsten recht bekannten Zynismus,
indem er wohl in den Raum stellen wollte, dass eben
in einem Falle wie hier die Fehlersuche und -behebung
an erster Stelle stehen sollte, dann erst die "Reparatur".-
 
Altdeutsches Sprichwort:
Wer nicht hören will, muß fühlen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man unter "try and error " verbuchen.

Leprechaun
 
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