Zähler defekt?

Diskutiere Zähler defekt? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Moin moin, Ich hoffe jemand kann mir helfen. Dieses Jahr hatte ich eine hohe Nachzahlung gehabt. Laut dem Zähler sollte ich angeblich letztes...
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Wenn ich sowas melde, steht der am nächsten Tag auf der Matte, und schaut sich den Zähler an.
 
Das ist schön, nur erkennt er dann auch ohne Weiteres zuviel gezahlte Kosten an?
Für etwas Rückwirkendes Geld vom EVU zu bekommen halte ich auf diesem Wege für fast ausgeschlossen.
EVUs/VNB machen keine Fehler, wenns ums Geld geht. Per (deren) definitionem.
 
Ich denke schon. Er hat ja alle vergangenen Werte, und kann nachvollziehen, ab welchem Tag der Zähler spinnt.

Ich hatte zwar noch nie das Prpoblem, denke aber das währe zumindest bei mir kein Problem. In einer Kleinstadt kennt jeder jeden. Und einige EVN Mitarbeiter sind auch Feuerwehrkameraden.
 
Die zweite Zählung mit einem Mid Zähler zeigt schon mal deutlich auf das dieser Zähler da falsch zählt. Und diesen Beweis zu widerlegen lohnt sich für das EVU nicht. Deutliche Abweichungen innerhalb einer Woche lassen nur den Schluss zu das der Zähler da falsch zählt. Zu deutlichen Abweichungen zähle ich da deutlich mehr als 20 bis 30 kWh .
 
Ja, aber nur bei den mit eHz-Aufnahme, selbst die neuen Zähler kommen, wenn man nichts anderes bestellt mit der althergebrachten Dreipunktaufnahme und den Schraubklemmen unten.

Und um genau so einen eHZ handelt es sich hier doch!

Ich halte es für sehr wahrscheinlich das die Abweichung des Zähler kontinuierlich zunimmt.
 
Bitte mal die Typenschilder von diesem Boiler fotografieren und von dem DLE und hier einstellen.
Ich schreibe dann später mehr dazu!
Findest du im Anhang.

Von daher rate ich DRINGEND davon ab, daran im Moment etwas zu ändern!!!!
Ist das System einmal verändert, wird die Beweislage unmöglich und dass der VNB FREIWILLIG etwas zugibt, wenn er den Zähler erst wieder in seinen Fingerchen hält, halte ich für höchst unwahrscheinlich. Ganz sicher wird er nicht zuviel gezahlte Stromkosten zurückerstatten!

Ich darf hier keine Rechtsberatung geben. Allerdings darf ich sagen, wie ICH in einem solchem Fall vorgehen würde:

Ein selbständiges Beweisverfahren durchführen.
Selbständiges Beweisverfahren | WHS Rechtsanwälte aus Frankfurt
Fenstertitel: Selbstständiges Beweisverfahren

Der Antrag kann ohne Rechtsanwalt gestellt werden.
Der vom Gericht bestellte Sachverständige muss überhaupt nicht den Fehler finden, den Zähler ausbauen und überprüfen etc.
Es reicht vollkommen, wenn er DOKUMENTIERT, was der Zähler nach Einschalten bestimmter Verbraucher anzeigt und misst.
Das ist in einer flotten Stunde inkl. Anfahrt erledigt. Die schriftliche Ausarbeitung kommt natürlich hinzu.

Ich kann hier nichts ändern, dafür habe ich viel zu wenig Ahnung davon.
Ich habe noch die Möglichkeit ein unabhängiges Lador zu beauftragen, dann wird der alte abgebaut und im Labor geprüft. In der Zeit kriegt man einen neuen Zähler. Kostet allerdings bis 350 Euro. Das wäre der nächste logische Schritt oder eben Verbraucherzentrale oder wie auch immer. Einen Anwalt ect. würde ich jetzt nicht gerne beauftragen.


MFH - das bedeutet es gibt einen Zählerraum, wo die ganzen Strom-Zähler versammelt sind, evtl. noch mit obenliegender Sicherungsfeld für den Waschmaschinenraum (sofern vorhanden), Kellerräume und einer Wohnungszuleitung durch das Gebäude. Also Stromdiebstahl wäre möglich, auch unbeabsichtigt.
Also ich hatte mal einen Fall, da waren die Sicherungen nur zufällig dem richtigen Kellerraum zugeordnet, da haben die Ele einfach die Leitungen ungeprüft in der Verteilung aufgelegt. Wäre nie aufgefallen, wenn ich dies nicht geprüft hätte und solange da nur Kleinkram und etwas LED-Licht dran hängt, merkt dies keiner.
Ja es ist ein Zählerraum. Dort sind alle Zähler von den Nachbarn. Da kommt man allerdings nicht so einfach rein da es abgeschlossen wird und nur jeden Mittwoch wird aufgemacht für die Mieter.Die Zähler sind unter Verschluss in einem Kasten der verplombt ist.

Ein Waschraum gibt es nicht. Keller gibt es auch nicht, nur eine Tiefgarage.

Ich würde an deiner Stelle erst einmal direkt über den Zähler einen MID-Zähler setzen lassen, dann kann man sehen, ob der Zähler richtig zählt oder nicht. Wenn dies der Fall sein sollte, dann den MID-Zähler in die Wohnungsverteilung an die Eingangsleitung ran, da sieht man denn, ob was abgezweigt wurde. Wenn auch nicht, hilft dieser denn bei der Ursachenforschung, z.B. diesen direkt vor dem DLE anschließen. Denn weiß man auch mal, wass so die Wassererwärmung weglutscht. Blöd nur, wenn man dazu jedes Mal einen Ele kommen lassen muss, der lässt sich dies natürlich bezahlen.

Jetzt ist die Frage darf ich das überhaupt? So einfach hingehen, Kasten aufschrauben und die Plombe entfernen. Ich bin auch nicht vom Fach, bevor ich da was falsch mache, lasse ich es lieber. :)
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Vattenfall, allerdings ist der Zähler Eigentum von Stromnetz Hamburg.
 

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Ja es ist ein Zählerraum. Dort sind alle Zähler von den Nachbarn. Da kommt man allerdings nicht so einfach rein da es abgeschlossen wird und nur jeden Mittwoch wird aufgemacht für die Mieter.Die Zähler sind unter Verschluss in einem Kasten der verplombt ist.

Ein Waschraum gibt es nicht. Keller gibt es auch nicht, nur eine Tiefgarage.
Gut dann fallen viele Sachen flach, die einen Stromdiebstahl begünstigen könnten - da scheint sich ja der Vermieter noch zu kümmern.
Jetzt ist die Frage darf ich das überhaupt? So einfach hingehen, Kasten aufschrauben und die Plombe entfernen. Ich bin auch nicht vom Fach, bevor ich da was falsch mache, lasse ich es lieber.
Also ein konzessionierter Elektriker dürfte dies. In deinem Fall halte ich es jetzt sogar für ausreichend, den MID-Zähler gleich in die eigene Verteilung zu setzen - sparst dir auch eine Elektriker-Anfahrt. Wenn Differenzen auftreten, dann musste man diesen doch noch direkt an die Zählerabgangklemme setzen, um eine gewisse Beweiskraft zu haben.

Da die den Raum ja nur einmal in der Woche aufsperren, würde mich mal interessieren, wie du die aktuelle Lastmessung abgelesen hast (z.B. 60kW beim DLE), bzw für welchen Zeitraum der abgelesene Verbrauch gewesen sein soll.

Was du jetzt noch nicht genauer erläutert hast, wie der MSB (Stromnetz HH) den Zähler geprüft hat. So wie du es im Kontext beschreibst, wurde der Zähler Zwecks Prüfung anscheinend gar nicht ausgebaut. Normalerweise ist es doch so, dass dieser gegen einen anderen ersetzt wird und geht dann in die Überprüfung, wird aber nicht zurückgetauscht, sondern kommt denn in eine andere Kundenanlage.
 
Und um genau so einen eHZ handelt es sich hier doch!
Bei solchen Zähler wird es mit dem Falschanschluss beim Tausch aber schwierig. Auch fällt mir keine Belegung eines Zähler ein, wo der einen höheren Verbrauch messen könnte - höchstens einen geringeren. Und ein Elektronischer merkt sowas doch und bringt eine Fehlermeldung
Ich halte es für sehr wahrscheinlich das die Abweichung des Zähler kontinuierlich zunimmt.
Was veranlasst dich zu dieser Annahme?
 
@HH88
Nochmal, mein eindringlicher Rat: alles jenseits eines selbständigen Beweisverfahrens ist rausgeschmissenes Geld, was Du nicht wieder bekommst, vor Gericht oder auch direkt gegenüber dem VNB nicht verwertbar ist, auch wenn es 10x bezeugt wird.

Ob und was am Zähler defekt ist, ist völlig wurscht, Du willst doch Geld zurückhaben wegen zuviel kWh, also muss doch nur bewiesen werden, dass der Zähler um den Faktor x zuviel zählt und wenn der Zähler z.B. 12 kW momentanen Verbrauch anzeigt, wenn nur Dein Boiler mit 2 kW läuft, dann muss nur das so gerichtsfest dokumentiert werden durch den o.a. gerichtsbestellten Sachverständigen.

Ich habe doch aussagefähige Links gepostet und man kann sich doch auch selber noch weiter einlesen.
Das st. Beweisverfahren benötigt KEINEN Anwalt (schrieb ich doch schon!). Ist doch wirklich nicht so schwer, das vernünftig anzugehen und sich das Geld wiederzuholen als da jetzt mit irgendwas auf der Hutschiene zu kaspern ooer etwas anderes mit zweifelhafter Rechtskraft und Ausgang.

Wenn das alles eingetütet ist, dann kann man über Zählertausch etc. nachdenken und mit diesen Ergebnissen an den VNB herantreten und dann können die sich überlegen, was sie mal an dem Zähler getestet haben oder nicht und wie der Mangel abzustellen ist.

Aber jeder wie er mag..... würde mich nur freuen zu lesen, wie es am Ende ausgegangen ist und mit welcher Methode man sein Geld zurückbekam und mit welcher nicht.
 
Da die den Raum ja nur einmal in der Woche aufsperren, würde mich mal interessieren, wie du die aktuelle Lastmessung abgelesen hast (z.B. 60kW beim DLE), bzw für welchen Zeitraum der abgelesene Verbrauch gewesen sein soll.

Ist ein K2 Schlüssel.

Was du jetzt noch nicht genauer erläutert hast, wie der MSB (Stromnetz HH) den Zähler geprüft hat. So wie du es im Kontext beschreibst, wurde der Zähler Zwecks Prüfung anscheinend gar nicht ausgebaut. Normalerweise ist es doch so, dass dieser gegen einen anderen ersetzt wird und geht dann in die Überprüfung, wird aber nicht zurückgetauscht, sondern kommt denn in eine andere Kundenanlage.
Die haben erstmal den Zähler ausgebaut und in eine "Zwischenstation" eingesetzt. Dann kam der Zähler mit der Station wieder zurück in den Kasten. Dann wurde so eine Art Laser angeschlossen um die Impulse zu messen. Die ganzen Daten wurden dann über ein Handlesegerät angezeigt.

Danach haben die einen anderen Zähler angeschlossen um ein Vergleich zu haben. Die Werte waren identisch.


Ich habe doch aussagefähige Links gepostet und man kann sich doch auch selber noch weiter einlesen.
Das st. Beweisverfahren benötigt KEINEN Anwalt (schrieb ich doch schon!). Ist doch wirklich nicht so schwer, das vernünftig anzugehen und sich das Geld wiederzuholen als da jetzt mit irgendwas auf der Hutschiene zu kaspern ooer etwas anderes mit zweifelhafter Rechtskraft und Ausgang.


Danke dir, ich werde mich da mal reinfuchsen die Tage.


Aber jeder wie er mag..... würde mich nur freuen zu lesen, wie es am Ende ausgegangen ist und mit welcher Methode man sein Geld zurückbekam und mit welcher nicht.
Werde ich machen.
 
wenn ein zweiter Zähler da Vergleichsmessungen macht und sich deutliche Unterschiede zeigen, muss einer davon falsch zählen. Der Einbau eines Hutschienenzählers dauert max 1 Stunde und selbst die 100 Euro sind da kein rausgeworfenes Geld.
Als Beispiel : Drehstromzähler für Hutschiene - MID geeicht - inkl. S0-Impulsausgang
Wurde der Zähler dagegen wegen Prüfung ausgewechselt hast du sehr schlechte Karten das falsch zählen des Zählers nachzuweisen. Rechne mal mit 150 Euro für den MIDzähler inklusive des Einbaus.
Dagegen kannst du 4000kWh rechnen . Entspricht bei 25 Cent 4000*0,25 € = 1000 € die du zu viel gezahlt hast.
 
@HH88…, dann muss nur das so gerichtsfest dokumentiert werden durch den o.a. gerichtsbestellten Sachverständigen.
Den kann aber - wie der Name schon sagt - nur ein Gericht bestellen. Dazu wäre aber ein Titel notwendig - sprich eine Klage, die dem Gericht veranlasst, dort einen gerichtlich zugelassenen SV zwecks Prüfung für den Fall zu beauftragen. Und glaube mir, die Gerichte haben wirklich keine lange Weile, dass die sich freiwillig mit solchen Bagatellen beschäftigen, die Klage wird vorher abgebügelt und niedergeschlagen. Ist auch alles zu kostspielig und auch nicht jede Rechtsschutz wird da mitgehen.
Und im Fall des Falles reichen glaubhafte Zeugen, darauf beruhen übrigens die meisten Zivilklagen.

Also ich würde wirklich erst einmal in meine Verteilung einen MID-Zähler montieren lassen - bis da auch mit Montage 500,-€ los, die zuvor genannten 100,-€ sind sehr schön gerechnet. Danach bist du dir aber sicher, ob du vor den MID-Zähler oder doch dahinter suchen muss. Das ist doch zu Mindestens beruhigend.
 
Na denn ist es sehr sehr unwahrscheinlich, dass der Fehler am Zähler zu suchen ist.

Ja das stimmt. Aber wo könnte man noch suchen? Welche weiteren Möglichkeiten gibt es?

Das mit dem MiD Zähler schaue ich mir an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran soll es denn sonst liegen?

80kW gibt kein einziger Wohnungsanschluss her. Da müssten sämtliche Sicherungen auslösen.
 
Ich hatte schon mal den Vorschlag gemacht, deinen Boiler über ein Verlängerungskabel an einem anderen Stromkreis (andere Phase !) zu betreiben. Ob der Zähler hier andere Momentanwerte anzeigt.

Weiters währe mal das Typenschild des DLE und des Boilers interessant.

Beim Zählerbetreiber Hartnäckig bleiben, die angezeigte Momentanleistung ist defintiiv unmöglich. 800000W währen über 115A pro Phase. Wenn da der Messstellenbetreiber meint, dass währe in Ordnung, dann soll er Dir das mal erklären, wie das bei MAXIMAL 63A Hausanschluss/Wohnungsanschgluss möglich sein soll.
 
Habe ich schon gepostet. Findest du oben.
Sorry, habe ich überlsen.

Bolier also 2kW
DLE irgendwas zwischen 18 und 27kW (leider nicht angekreutzt wie er eingestellt ist)
 
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Thema: Zähler defekt?

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