16A Drehstrom --> 16A Wechselstrom

Diskutiere 16A Drehstrom --> 16A Wechselstrom im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe leider nicht so massig viel Ahnung von der Elektrizität. Ich habe ein eigenhändig gebautes "Drehstromrack" (16A 400V --> 3x 16A...
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Hallo,
ich habe leider nicht so massig viel Ahnung von der Elektrizität.
Ich habe ein eigenhändig gebautes "Drehstromrack" (16A 400V --> 3x 16A 230V) wobei ich die drei Phasen L1,L2 und L3 auf die drei Steckdosen aufgeteilt habe und dann den Neutrallleiter (klassisch "minus") auf die drei aufgeteilt und auch jeweils auf die Erdungsteile der Steckdose aufgeteilt, so funktioniert es aber nicht :( , also habe ich in einer zweiten Verteilerdose N und PE einfach verbunden (bestimmt strengstens verboten), so funktioniert es ganz normal, aber ich habe Angst, dass irgendwann etwas passiert (ungleiche Phasenverteilung etc.), da ich damit auch größere LAN-Partys (PCs) mache, letztes mal mit 21 PCs.
Wie mache ich es denn richtig?
Und wie kann ich ausschließen, dass bei ungleicher Phasenverteilung eine Überspannung möglich ist? Was mache ich mit dem Neurtalleiter genau bei der Aufteilung?

Danke schon mal im Voraus und bitte verzeiht mir blöde Fragen ;-)
 
ich habe Angst, dass irgendwann etwas passiert (ungleiche Phasenverteilung etc.), da ich damit auch größere LAN-Partys (PCs) mache, letztes mal mit 21 PCs
Nit der N-Pe Brücke solltest du das Teil auf keinen Fall mehr benutzen.
Da du es für LAN Parties benutzst, wende dich auf jeden fall an einen Elektrikermeister damit der dir das Ding abnehmen kann.
Der kann dann die Drehstromsteckdose in welcher du das Ding einsteckst gleich mit kontrollieren, wahrscheinlich hat die ein Problem.
 
16A CEE auf Schuko

Ich glaube, am günstigsten kommst du mit einer fertigen Lösung weg. Z.B. diese hier:
http://www.reichelt.de/ Artikel-Nr.: CEE-VERT 3

Etwas selbstgebasteltes würde ich keinesfalls verwenden, ohne das sich das ein Profi angeschaut hat. Im zweifelsfall bist du der Dumme, wenn die Rechner rauchen, oder es gar verletzte oder tote gibt...
 
Gut danke, wie wäre denn die korrekte Anschlussweise? Wäre es richtig, den Neutralleiter auf die drei Steckdosen aufzuteilen? (dann müsste ja der Stecker defekt sein, da ich es an mehreren Steckdosen sowohl zu Hause als auch im "Einsatz" probiert habe.) Und wäre dann damit eine Überspannung ausgeschlossen?

Mit wie viel Geld müsste ich rechnen, damit ein Elektriker das Teil abnimmt (eine Art TÜV erforderlich?!) und evtl. korrekt anschließt?

Ich möchte das Rack ungern durch einen kleinen Verteiler ersetzen, weil ich da auch drei Sicherungen verbaut habe und viel Zeit investiert habe (macht mir Spaß).
 
Ich verstehe das nicht ganz mit dem Aufteilen des N auf die drei Steckdosen.

Könntest du mal eine Zeichnung machen? (mit L1-3,N und PE)
 
Das ist ja mehr oder weniger mein Probelm ;-)
ich weiß garnicht was ich genau mit dem Neutralleiter machen muss :(
 
Welche Sicherungen hast du denn dafür besorgt?
 
habe vor jeder 230V steckdose eine 16A 230V/400V sicherung, also ein sicherungsautomat mit schalterchen, geschlossen (also jeweils eine an L1,L2 und L3)
 
Ich habe ein eigenhändig gebautes "Drehstromrack" (16A 400V --> 3x 16A 230V) wobei ich die drei Phasen L1,L2 und L3 auf die drei Steckdosen aufgeteilt habe und dann den Neutrallleiter (klassisch "minus") auf die drei aufgeteilt und auch jeweils auf die Erdungsteile der Steckdose aufgeteilt, so funktioniert es aber nicht

So wie du es da gemacht hast mal aufzeichnen, damit wir sehen obs verkehrt ist oder nicht.
 
Das wird dir so nichts bringen. zu einer 16A-Drehstromsteckdose sind die nicht selektiv, was bedeutet, das man im Zweifelsfall nicht sagen kann, ob deine oder die vorgelagerte Sicherung oder sogar beide auslösen.

Zeichne am besten mal auf, wie du bis jetzt alles angeschlossen hast. Dann kann man vieleicht sehen, wo der Fehler liegt.
Ein Foto wäre auch nicht schlecht.

Es gibt beim bau von soclehn Verteilern sehr viel zu beachten, damit das am Ende etwas wird: Schutzklasse und Zugentlastung etwa.

Nebenbei, der Neutralleiter ist auf keinen Fall Minus. Du verwechselst da Wechsel- und Gleichspannung.
 
Es kommst schonmal vor, das eine Drehstromsteckdose, die nur für ein bestimmtes Gerät dort installiert wurde, keinen Neutralleiter drin hat, da Derhstrommaschinen oft keinen N brauchen.

Wenn du so eine Steckdose erwischt, kommt aus denen Steckdosen kein Strom raus.

Das mit der Nullung(PE und N verbinden) ist KEINE LÖSUNG!

Gruß
Thomas®
 
Zeichung:

http://www.bilder-speicher.de/vollbild. ... enzo757846

Also wie gesagt, ich habe momentan N und PE zusammengeschlossen und dann davon aus gehn zwei Pole davon zu jeder Steckdose, einer Endet in der "Erdung", der andere in "Minus" (ist ja Wechselstrom)

Wie muss ich es denn genau korrekt anschließen? Was muss ich mit dem Neutralleiter machen und was muss ich als "Minus" verwenden?
 
Nimm doch einfach MS-paint und füg es als Bild ein. Mit dem Gewirre komm ich nicht klar :(

N und PE darfste nicht verbinden. Da hats dir warscheinlich den Fi(RCD) rausgehauen und somit hat das eingesteckte Gerät nicht funktioniert.
 
http://www.bilder-speicher.de/vollbild. ... enzo757846

Also so wie auf der zeichung läufts alles.

Zuvor hatte ich PE als "Minus" benutzt, hat auch funktioniert.

Nun hatte ich aber meine Zweifel und möchte daher wissen, wie genau ich es anschließen muss.
-Was benutze ich nun wirklich als "Minus"?
-Was mache ich mit dem Neutralleiter?
 
Also, du hast bei Wechselspannung weder plus noch minus.
Der Strom fliesst zwischen L und N.
Also zwischen L1 und N, L2 und N, L3 und N.

Ich hab mir mal die Mühe gemacht mit paint ungefähr aufzuzeichnen, wie du das anschliessen musst.
Da ich kein Elektriker bin, kann cih jedoch nciht garantieren, dass das absolut richtig ist.

http://img516.imageshack.us/img516/1126 ... senun8.jpg

Die drei Adern braun grau und schwarz sind die Aussenleiter ("Phasen") L1, L2 und L3.
Die blaue Ader ist der Neutralleiter N und die gelb/grüne Ader ist der Schutzleiter.
 
das ist nett, danke.
genau so hatte ich es als erstes auch angeschlossen, aber da kam kein strom raus. womöglich war dann in den 3 Steckdosen, in denen ich es probiert hatte, kein N angeschlossen. das problem war dann, dass ich das rack beim krippenspiel hier gebraucht habe und der anschluss in der kirche hatte wohl auch keinen neutralleiter, also musste ich schnell handeln. (N und PE im Stecker erstmal vertauscht, sodass ich überhaupt strom habe bei der lichtanlage).
das wichtigste wär mir, dass es im bürgerhaus funktioniert. da müsste N ja vorhanden sein, aber das bürgerhaus ist schon ziemlich alt mit schmelzsicherungen.
 
IS schrieb:
das wichtigste wär mir, dass es im bürgerhaus funktioniert.

So darfst du nicht denken... Sicherheit geht immer vor Funktion, und indem du den PE weg gelassen hast, hast du die Schutzfunktion ausser Kraft gesetzt. Und das kann wirklich gefährlich werden.

Wenn du solche Arbeiten machst, musst du auch wissen, was du da grade machst. Einfach rumklemmen und sehen, was passiert ist unverantwortlich.

Wenn dich das Thema interessiert, dann solltest du dich zumindest umfassend einlesen:
http://www.elektrikforum.de/viewtopic.p ... grundlagen
Oder gleich eine Ausbildung in dem Bereich machen :)
 
Ich kann mich den vorrednern nur anschließen.

Zumal Du das Teil bereits in einem öffentlichen Bereich genutzt hast und das auch künftig machen möchtest, kann ich Dir nur empfehlen so schnell wie möglich in den Spiegel zu schauen und Dich dann fragen, ob Du Menschenleben gefährden möchtest!

Die Kostengünstigere Lösung ist da entweder Reichelt oder eine Prüfung des Selbstbaus durch eine Elektrofachkraft, die dann auch ein Prüfsiegel und ein Protokoll liefern kann/darf.

Bei einem solchen Selbstbau sind etliche Vorschriften zu beachten.
Welche Leitungen wurden verwendet, aus welchem Material wurde das ganze gebaut, darf man da dann überhaupt die verwendeten Steckdosen drauf oder rein montieren etc.

Also ohne vernünftige Bilder wird Dir von hier kaum geholfen werden können und zuletzt ist immer noch die Frage, ob das ganze am Ende auch VDEgerecht ausgeführt wurde.

Das kann Dir letztlich am Ende ohnehin nur eine Fachkraft sagen.

Daher würde ich das Teil von Reichelt empfehlen, weil ich denke das kommt am Ende Preiswerter als ein Stundenlanges gemurkse, daß Menschen gefährden kann oder die abnahme dieses Projektes durch eine Fachkraft.

Gruß Thomas
 
ne PE hab ich ja nicht weggelassen, habe es nur mit N zusammengeschlossen, also haben PE von der 5-poligen Leitung und PE in der Schukosteckdose ja noch Kontakt. PE einfach weglassen, das käme für mich nicht in frage.

so hier sind mal bilder:

http://www.bilder-speicher.de/vollbild. ... anne124922
Frontansicht

http://www.bilder-speicher.de/vollbild.php?Caro176621

http://www.bilder-speicher.de/vollbild. ... ella927397
Hier gehn die Phasen zur Sicherung auf der Vorderseite und von der Sicherung zur Schukosteckdose.

http://www.bilder-speicher.de/vollbild.php?Riane57684

Auf dem letzten Bild habe ich in der linken Dose PE und N zusammengeschlossen (ja weiß ichn, darf ich nicht) und in der rechten Dose PE auf drei aufgeteilt und N auf drei aufgeteilt, wovon jeweils eins der drei zu den Schukosteckdosen wandert.

soo ich habe nun mal die dosen in dem gebäude, in dem ich mein rack eingestöpselt habe, und den sicherunsgkasten genauer unter die lupe genommen.
im kasten gibt es keinen neutralleiter, dort wird die erdung einfach weitergeschleift als N (also aus PE wird einfach N und PE genommen)
ist es dann so, dass auf diese weise überspannung eintreten kann?
allerdings ist N in der dose tot, zwischen den phasen und N herrscht keine spannung, obwohl im kasten n durch die erdung ersetzt wurde. das heißt ja dass in der dose N garnicht angeschlossen ist, oder?
 
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