K
klodt
Guest
Hallo, ich bin neu in diesem Forum, habe von Elektrotechnik keine Ahnung und brauche eure Hilfe:
Ich habe einen Mandanten (bin selbst Rechtsanwalt) der eine kleine Pizzaria betrieben hat. Der örtliche Energieversorger macht nun eine für meine Begriffe horrende Nachforderung für den Bezug von Strom geltend. In einem relativ kurzen Zeitraum (170 Tage)zu Beginn des Vertrages sollen rund 34000 kw/h Strom verbraucht worden sein, überschlägig also 200 kw/h pro Tag. Der Drehstromzähler wurde nach der Eichordnung überprüft und als unbeanstandet getestet. In der Folgezeit "normalisierte" sich der Verbrauch auf etwa 24 - 26 kw/h pro Tag über einen Zeitraum von rund 1,5 Jahren. Für mich klingt das absurd, für den Energieversorger nicht. Er besteht auf der Richtigkeit der Abrechnungund läßt sich auf keine Diskussion ein.
Im Protokoll der Prüfstelle sind einige Meß- bzw. Ablesewerte des Drehstromzählers (AEG, LZ96-32C114U) aufgeführt, zu denen ich eine Erläuterung brauche:
1. bisheriger Höchstwert (LW) 117,9 kwh/96h
2. Summe der Höchstwerte (LWKUM) 6812,0 kwh/96h
Liege ich mit meinem rudimentären Schulwissen über physikalische Einheiten richtig, wenn ich vermute, dass 117,9 kwh/96h bedeutet, dass vom Zeitpunkt der letzten Rückstellung des Zählers der höchste gemessene Wert bezogen auf einen Meßzeitraum von 96 h 117,9 kwh betrug und dies einem statistischen maximalen Stundenmittel von ca. 1,228 kwh bzw. einem Tagesmittel von ca. 29,5 kwh entspricht? Wenn dem so ist: ist dann der durchschnittliche Verbrauch von rund 200 kw/h pro Tag erklärbar? Und was muss ich unter "Summe der Höchstwerte (LWKUM)" verstehen? Ergänzend vielleicht noch folgendes: über die gesamte Laufzeit (also auch nachdem das Gerät ausgetauscht wurde) wurden weder Verbraucher zu- noch abgeschaltet und keine Arbeiten an der Hauselektrik vorgenommen. Stromdiebstahl können wir ausschließen. Auch vor Austausch des Zählers, aber nach der 1. Abrechnung, hatten sich die Verbrauchswerte bereits wieder normalisiert. Einen Ablesefehler will ich nicht ausschließen, erscheint mir aber unwahrscheinlich. Bei Übergabe der Pizzeria haben 4 Personen den Zählerstand kontrolliert. Hat jemand dafür eine (nachvollziehbare) Erklärung?
Ich habe einen Mandanten (bin selbst Rechtsanwalt) der eine kleine Pizzaria betrieben hat. Der örtliche Energieversorger macht nun eine für meine Begriffe horrende Nachforderung für den Bezug von Strom geltend. In einem relativ kurzen Zeitraum (170 Tage)zu Beginn des Vertrages sollen rund 34000 kw/h Strom verbraucht worden sein, überschlägig also 200 kw/h pro Tag. Der Drehstromzähler wurde nach der Eichordnung überprüft und als unbeanstandet getestet. In der Folgezeit "normalisierte" sich der Verbrauch auf etwa 24 - 26 kw/h pro Tag über einen Zeitraum von rund 1,5 Jahren. Für mich klingt das absurd, für den Energieversorger nicht. Er besteht auf der Richtigkeit der Abrechnungund läßt sich auf keine Diskussion ein.
Im Protokoll der Prüfstelle sind einige Meß- bzw. Ablesewerte des Drehstromzählers (AEG, LZ96-32C114U) aufgeführt, zu denen ich eine Erläuterung brauche:
1. bisheriger Höchstwert (LW) 117,9 kwh/96h
2. Summe der Höchstwerte (LWKUM) 6812,0 kwh/96h
Liege ich mit meinem rudimentären Schulwissen über physikalische Einheiten richtig, wenn ich vermute, dass 117,9 kwh/96h bedeutet, dass vom Zeitpunkt der letzten Rückstellung des Zählers der höchste gemessene Wert bezogen auf einen Meßzeitraum von 96 h 117,9 kwh betrug und dies einem statistischen maximalen Stundenmittel von ca. 1,228 kwh bzw. einem Tagesmittel von ca. 29,5 kwh entspricht? Wenn dem so ist: ist dann der durchschnittliche Verbrauch von rund 200 kw/h pro Tag erklärbar? Und was muss ich unter "Summe der Höchstwerte (LWKUM)" verstehen? Ergänzend vielleicht noch folgendes: über die gesamte Laufzeit (also auch nachdem das Gerät ausgetauscht wurde) wurden weder Verbraucher zu- noch abgeschaltet und keine Arbeiten an der Hauselektrik vorgenommen. Stromdiebstahl können wir ausschließen. Auch vor Austausch des Zählers, aber nach der 1. Abrechnung, hatten sich die Verbrauchswerte bereits wieder normalisiert. Einen Ablesefehler will ich nicht ausschließen, erscheint mir aber unwahrscheinlich. Bei Übergabe der Pizzeria haben 4 Personen den Zählerstand kontrolliert. Hat jemand dafür eine (nachvollziehbare) Erklärung?