Anschluss von Kochfeld, Herd und Spülmaschine an einer Siche

Diskutiere Anschluss von Kochfeld, Herd und Spülmaschine an einer Siche im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich möchte mich gerne informieren ob ich eine Kochfeld mit Herd und einen Geschirrspüler an der gleichen Stromleitung und Sicherung...
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Zitat "chrisr34000"

Ich glaube, es ist deutlich günstiger eine Abzweigung beim Gasanschluss der Gastherme zu machen (die ist in der Küche) und einen Gasherd zu nehmen.

Zitat Ende


Gasherde haben ohnehin viele Vorteile:
So ist die Hitze sofort da und auch sofort wieder weg. Der Gasherd ist also wirtschaftlicher.

In größeren Gaststätten bzw. Edelrestaurants wird stets Gas verwendet.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Ist das Deine Eigentumswohnung?
Dann nimm mal 5-10k€ in die Hand und saniere die Elektrik komplett, aufgrund der Bilder vermute ich eine keine ausreichende Installation für heutige Ansprüche.

Oder wohnst Du zur Miete?
Dann darfst Du an der Anlage gar nichts änder oder ändern lassen.
Dies geht nur mit Absprache mit dem Vermieter, dieser müsste Dir aber eine Elektrische Anlage für normale heutige Ansprüche zur Verfügung stellen.
 
Hallo Octavian,

ich wohne zur Miete.

Es hat sich folgendes ergeben: Der Elektriker meines Vermieters hat sich die Installation angeschaut und mit dem Vermieter abgestimmt, dass er den Sicherungskasten erweitern und mittels Kabelkanäle separate Stromkreise für Herd,Spülmaschine, Waschmaschine und Kühlschrank+Rest anlegen wird.

Mit einem Gasanschluss war der Vermieter nicht einverstanden.

Der Elektriker meinte, dass ich nicht unbendingt Drehstrom für Kochplatten+Backofen brauche. Es würde auch mit 230V funktionieren, nur würde es etwas länger dauern bis die Platten heiß werden.

Insgesamt werden anscheinend 3 Sicherung dazukommen. Die Steckdose, an der eine 20A Sicherung hing, hat er nicht bemängelt.

Was haltet Ihr von der ganzen Geschichte? Ist das eine vernünftige Lösung?
 
Nein.

Die Steckdose mit 20A ist ein grober Mangel und es besteht Brandgefahr.

Ein Anschluss des Kochfeldes an 230V ist mit entsprechenden Leitungen und Absicherungen zu betreiben, richtig. Aber: 1.) Hat das keine Auswirkungen auf die Aufheizzeit der Kochplatten und 2.) Ist nach Norm bei der Planung eines solchen Anschlusses dieser für Drehstrom auszulegen, weil sich ansonsten auf dem einzelnen Außenleitern des Gebäudes eine enorme Schieflast ergeben kann, die aus Stabilitätsgründen zu vermeiden ist. (Nicht durch deine eine Wohnung, sondern weil es sonst tausende machen würden) Einzige mir bekannte Ausnahme: Vattenfall Berlin lässt dies zu, solange die einzelnen Wohneinheiten eines MFH gleichmäßig auf die Außenleiter des Netzes aufgeteilt werden.
 
Der Elektriker meinte, dass ich nicht unbendingt Drehstrom für Kochplatten+Backofen brauche. Es würde auch mit 230V funktionieren, nur würde es etwas länger dauern bis die Platten heiß werden.

HALLO diese Aussage des Elektrikers ist falsch,schließlich werden die ja auch bei Drehstrom die Kochplatten nur mit 230 Volt betrieben.Es geht bei Wechselstrom darum dass du einen mit mehr als 10KW belastbaren Wechselstromanschluss benötigen würdest wen du alles gleichzeitig betreibst.
Wieso sollte das aufheizen länger dauern ? die Kochplatten in allen Fällen mit 240 V betrieben. .
mfg sepp
 
chrisr34000 schrieb:
Der Elektriker meinte, dass ich nicht unbendingt Drehstrom für Kochplatten+Backofen brauche. Es würde auch mit 230V funktionieren, nur würde es etwas länger dauern bis die Platten heiß werden.
Dafür ist aber um so schneller das Kabel bzw. das Haus heiß.
Den Elektriker würde ich in die Wüste schicken.
 
T.Paul schrieb:
... für Drehstrom auszulegen, weil sich ansonsten auf dem einzelnen Außenleitern des Gebäudes eine enorme Schieflast ergeben kann, die aus Stabilitätsgründen zu vermeiden ist.

Genaugenommen führt doch der Drehstromanschluß des Herdes, vorallem in einem Mehrfamilienhaus, genau zu der Schieflast. Beim Anschließen der Herde waren alle Elis gut drauf und haben den Herd 'phasenrichtig' angeschlossen. Zu Weihnachten wird dann überall näherungsweise zur gleichen Zeit die Gans im Backofen gebraten. Da der Ofen immer auf L3 ist, wird dann in dem Haus mit 20 Wohnungen der L3 mit 20x16A belastet.

Im Nachbarhaus gibts nur Wechselstromanschlüsse. Die Wohnungen sind auf die einzelnen Außenleiter verteilt. In der gleichen Situation werden alle Außenleiter gleichmäßig belastet.
 
Ein Elektriker, der "gut drauf" ist, rotiert die Außenleiter bereits am Zählerplatz bei solchen Objekten ... Bei Objekten mit mehr als ~40 WE hängt an der Hauptverteilung auch gleich die passende Anzeige drin um die Lastverteilung auf einen Blick im Auge zu haben ...
 
Hallo wieso immer L3 ? Man kann jeden Leiter verwenden,die Belastung sollte man schließlich auf die 3 Phasen des Drehstromnetzes aufteilen was besonders bei vielen stark belasteten Steckdosenkreisen wichtig wäre.
mfg sepp
 
Zitat "werner_1"..............................
..............................................Den Elektriker würde ich in die Wüste schicken.

Zitat Ende

Ganz genau!!!!!Denn dieser (Elektriker) baut noch mehr Mist!!! :( :(

Viele Grüße

wechselstromer
 
schick josef schrieb:
.....nur mit 240 Volt betrieben..... 240 V betrieben.
Hallo Sepp,
wie kommst du denn hier immer auf 240V?????
Das liegt zwar innerhalb der Toleranzgrenze, aber wenn ich einen Außenleiter mit 20A oder mehr belaste, dürften da kaum noch 240V drauf sein. :wink:
 
Vielleicht hat ja der Elektriker des TE immer von 240Volt gesprochen? :lol: :lol:
 
wechselstromer schrieb:
Vielleicht hat ja der Elektriker des TE immer von 240Volt gesprochen? :lol: :lol:
... aber nur wenn er sepp heißt *gg*

bisher wurde es ansonsten von keinem user benutzt.
 
werner_1 schrieb:
[quote="schick josef

Hallo Sepp,
wie kommst du denn hier immer auf 240V?????

Hallo ich weis nicht wieso ich 240 und nicht 230 Volt geschrieben habe.

mfg sepp
 
Hmmm, ich würde sagen, da fehlt a) die Beschriftung und b) ein FI. Nicht so toll...
 
Direkt zurückpfeifen und auf die Einhaltung der DIN VDE 0100-410, DIN VDE 0100-600, DIN 18015 und DIN EN 61439 bestehen.
 
Das ist übelster Pfusch und dafür will der noch Geld? Neue Steckdosen ohne RCD zu setzen ist ja schon fast kriminell.Wenn der Kasten nicht mehr hergibt, dann muss er ausgetauscht werden.

MfG
 
Er hat keinen RCD gesetzt weil der Vermieter ihm gesagt hat, dass er ein Mindestmaß ein Arbeiten verrichten soll, damit ich den Herd anschließen kann. Es sollte nicht darüber hinaus gehen.
 
Auch das Mindestmaß an Ausstattung muss den Regeln der Technik entsprechen.
 
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