Z
Zablonsk
Guest
Hallo,
vielleicht könnt ihr mir helfen. Bin zwar von Haus aus Handwerker aber im Bereich Elektronik unbedarft:
Ich brauche eine Schaltung, die es so nicht zu kaufen gibt.
Es muss zwischen einem NTC-Sensorsignal und einem Widerstand hin und her geschaltet werden können. Der Widerstand soll genau diesen NTC bei einer bestimmten Temperatur "vortäuschen".
Zum Hintergrund:
Ich habe unsere Ölheizung gegen Pelletkessel, Pufferspeicher und Solarthermiefeld getauscht. Die Installation und der elektrische Anschluss wäre soweit auch kein Problem, aber...
Zum Set-Up:
Den Heizkreis steuert eine OEG KMS-D (war schon vorhanden).
Mit dem Solarpaket kam eine TA UVR61-3. Die kann die Pufferbeladung steuern, und zwar sowohl für die Solarpumpe als auch für die Pumpe der Rücklaufanhebung des Kessels. Alternativ kann ich die Kesselpumpe auch mit einer anderen Differenzsteuerung betreiben und mit der Uvr61-3 den Kessel per externer Brenneranforderung (potentialfreier Kontakt) steuern.
Der Pelletkessel hat eine eigene mikroprozessorgesteuerte Regelung, die zwar die Kernfunktionen des Pelletkessels gut macht(er moduliert schön usw.), aber ansonsten nichts kann. Zudem ist auch kein Zugriff für z.B. eine externe Brenneranforderung vorgesehen. Ich habe schon alle möglichen Varianten durchprobiert, wie die Steuerung des Kessels auf eine Unterbrechung einer Leitung durch Öffnen mittels des potentialfreien Kontakts reagiert: Stets mit einer Fehlermeldung :-( es werden sämtliche Leitungen, die zum Brenner gehen, überwacht.
Was die Kesselsteuerung macht, ist, vereinfacht gesagt: Kesseltemp min. erreicht - Brenner an/Kesseltemp max. erreicht - Brenner aus. Während der Kessel läuft, wird durch die Rücklaufanhebung heißes Wasser in den Puffer gepumpt.
Problem 1 ist, dass für mich ja vor allem die Temperatur im Pufferspeicher Priorität hat, und nicht die im Kessel. Wenn der Heizkreis Wärme aus dem Puffer entnimmt, bekommt das der Kessel eben nur verspätet mit und Ruck-Zuck ist der Puffer kalt und der Kessel findets aber noch ganz gemütlich. Bis der dann irgendwann mal anspringt dauerts einfach zu lange und Madam hat kaltes Wasser unter der Dusche. Dieses Problem habe ich nun in einer Improvisation umgangen, indem ich den Temperatursensor, der die Kesseltemperatur messen soll, in den Pufferspeicher auf die Höhe des Rücklaufs gelegt habe.
Problem 2 ist, dass ich ja auch dem Solarkreis Prioriät geben möchte. Also: Puffer ist kalt, eigentlich sollte jetzt der Pelletkessel anspringen, aber halt, der Lichtsensor meldet: Sonne kommt raus, Pellet, bleib aus, das machen die Solarkollektoren!
Wie stelle ich mir eine gangbare Lösung vor:
Die UVR61-3 soll mittels eines Ausgangs (entweder potentialfrei/Brenneranforderung oder mit Saft/dann für Pumpenbetrieb gedacht) den Kessel über den Temperatursensor steuern. Die Kesselsteuerung kennt nur NTC Sensoren mit 10Kiloohm bei 25°. Man könnte doch bestimmt eine Schaltung konstruieren, die
A) wenn die UVR den Brennerbetrieb will, das Sensorsignal freigibt(denn dann ist der Wert ja so niedrig, dass der Brenner anspringen wird)
oder die
B) wenn die UVR den Solarkollektoren Vorrang geben will, anstelle des echten Temperatursignals auf einen Widerstand schaltet, der beim NTC der Kesselabschalttemperatur entspricht (z.B. 70° = 2052 Ohm)
Wenn ich so eine Schaltung hätte, könnte ich alles andere so konfigurieren, dass die gesamte Anlage in allen Situationen effizient betrieben werden kann.
Wenn durch meine Schreibe meine Ahnungslosigkeit zum Ausdruck kommt, bitte ich mir das nachzusehen
Vielleicht haben Forumsteilnehmer hier ja Tipps für mich, wie ich sowas machen kann, oder jemand hat Lust sowas gegen Entgeld für mich zusammen zu löten?
Danke schon mal vorab für jegliche Hilfe!
Gruß Michael
vielleicht könnt ihr mir helfen. Bin zwar von Haus aus Handwerker aber im Bereich Elektronik unbedarft:
Ich brauche eine Schaltung, die es so nicht zu kaufen gibt.
Es muss zwischen einem NTC-Sensorsignal und einem Widerstand hin und her geschaltet werden können. Der Widerstand soll genau diesen NTC bei einer bestimmten Temperatur "vortäuschen".
Zum Hintergrund:
Ich habe unsere Ölheizung gegen Pelletkessel, Pufferspeicher und Solarthermiefeld getauscht. Die Installation und der elektrische Anschluss wäre soweit auch kein Problem, aber...
Zum Set-Up:
Den Heizkreis steuert eine OEG KMS-D (war schon vorhanden).
Mit dem Solarpaket kam eine TA UVR61-3. Die kann die Pufferbeladung steuern, und zwar sowohl für die Solarpumpe als auch für die Pumpe der Rücklaufanhebung des Kessels. Alternativ kann ich die Kesselpumpe auch mit einer anderen Differenzsteuerung betreiben und mit der Uvr61-3 den Kessel per externer Brenneranforderung (potentialfreier Kontakt) steuern.
Der Pelletkessel hat eine eigene mikroprozessorgesteuerte Regelung, die zwar die Kernfunktionen des Pelletkessels gut macht(er moduliert schön usw.), aber ansonsten nichts kann. Zudem ist auch kein Zugriff für z.B. eine externe Brenneranforderung vorgesehen. Ich habe schon alle möglichen Varianten durchprobiert, wie die Steuerung des Kessels auf eine Unterbrechung einer Leitung durch Öffnen mittels des potentialfreien Kontakts reagiert: Stets mit einer Fehlermeldung :-( es werden sämtliche Leitungen, die zum Brenner gehen, überwacht.
Was die Kesselsteuerung macht, ist, vereinfacht gesagt: Kesseltemp min. erreicht - Brenner an/Kesseltemp max. erreicht - Brenner aus. Während der Kessel läuft, wird durch die Rücklaufanhebung heißes Wasser in den Puffer gepumpt.
Problem 1 ist, dass für mich ja vor allem die Temperatur im Pufferspeicher Priorität hat, und nicht die im Kessel. Wenn der Heizkreis Wärme aus dem Puffer entnimmt, bekommt das der Kessel eben nur verspätet mit und Ruck-Zuck ist der Puffer kalt und der Kessel findets aber noch ganz gemütlich. Bis der dann irgendwann mal anspringt dauerts einfach zu lange und Madam hat kaltes Wasser unter der Dusche. Dieses Problem habe ich nun in einer Improvisation umgangen, indem ich den Temperatursensor, der die Kesseltemperatur messen soll, in den Pufferspeicher auf die Höhe des Rücklaufs gelegt habe.
Problem 2 ist, dass ich ja auch dem Solarkreis Prioriät geben möchte. Also: Puffer ist kalt, eigentlich sollte jetzt der Pelletkessel anspringen, aber halt, der Lichtsensor meldet: Sonne kommt raus, Pellet, bleib aus, das machen die Solarkollektoren!
Wie stelle ich mir eine gangbare Lösung vor:
Die UVR61-3 soll mittels eines Ausgangs (entweder potentialfrei/Brenneranforderung oder mit Saft/dann für Pumpenbetrieb gedacht) den Kessel über den Temperatursensor steuern. Die Kesselsteuerung kennt nur NTC Sensoren mit 10Kiloohm bei 25°. Man könnte doch bestimmt eine Schaltung konstruieren, die
A) wenn die UVR den Brennerbetrieb will, das Sensorsignal freigibt(denn dann ist der Wert ja so niedrig, dass der Brenner anspringen wird)
oder die
B) wenn die UVR den Solarkollektoren Vorrang geben will, anstelle des echten Temperatursignals auf einen Widerstand schaltet, der beim NTC der Kesselabschalttemperatur entspricht (z.B. 70° = 2052 Ohm)
Wenn ich so eine Schaltung hätte, könnte ich alles andere so konfigurieren, dass die gesamte Anlage in allen Situationen effizient betrieben werden kann.
Wenn durch meine Schreibe meine Ahnungslosigkeit zum Ausdruck kommt, bitte ich mir das nachzusehen
Vielleicht haben Forumsteilnehmer hier ja Tipps für mich, wie ich sowas machen kann, oder jemand hat Lust sowas gegen Entgeld für mich zusammen zu löten?
Danke schon mal vorab für jegliche Hilfe!
Gruß Michael