Ich habe bei Meanwell mal nachgefragt und wurde bezüglich einer fachgerechten Installation des Netzteils (insbesondere welche RCD-Typ zu verwenden ist) an den Elektroinstallateur meines Vertrauens verwiesen :-(
So kann man sich auch elegant aus der Affäre ziehen. Indem man die Verantwortung an den Eli abschiebt. Soll der dann, wenn er ein solches Netzteil installiert, erst hergehen und die Innenbeschaltung diesbezüglich analysieren, ob da eine aktive PFC verbaut ist, und ob eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass durch einen Isolationsfehler des Zwischenkreises ein gefährlicher Gleichfehlerstrom entstehen kann? Da er das nicht leisten kann, müsste er sich eigentlich weigern, solche Schaltnetzteile ans Netz anzuschließen? Oder den Kunden überzeugen, dass er sich für 300...500 Euro plus Arbeit einen allstromsensitiven RCD in die Verteilung einbauen lässt.
Es läuft in der Praxis darauf hinaus, dass mancher Eli das Ding anschließt, ohne B-RCD, weil ihn die Umstände in die Zwickmühle treiben. Falls was passiert ist er der Dumme.
Wenn der Eli schlau ist, sagt er zu dem Kunden, schließ es selber an, oder lass es von einem bekannten Bastler machen.
Dann steht er nämlich nicht mit einem Fuß im Knast.
Das kann es doch nicht sein. Wo bleiben die Aufschreie der Innung oder Handwerkskammer?
Oder soll es der Azubi oder Geselle nach Feierabend "schwarz" machen, weil sich die Firmen mit diesem uneffektivem Kleinzeugs eh nicht offiziell beschäftigen wollen?