Brummen im Haus auch wenn alle Sicherungen ausgeschaltet

[Uwe Mettmann]

Nun, für diesen Fall hier sind Radiosender aber uninteressant. Es gibt inzwischen in Deutschland kaum oder gar keine Mittel-, Langwelle- oder Kurzwellesender mehr (sind alle abgeschaltet worden) und schon erst recht keinen, der als Radioprogramm ein konstantes und permanentes Brummen sendet.


Gruß

Uwe

 

[Octavian1977]

Wenn es eine Frequenz von ca 50Hz ist dann ist das schon mal nichts elektrisches.
Alles was so elektrisch brummt und nicht irgendein radio etc ist fängt bei 100Hz an.

Ansich würde ich aber mal wirklich an die Sicherungen vor dem Zähler gehen und wenn diese schon die SLS Kipschalter sind diese mal ausschalten. Wenn da noch alte Sicherungen drin sind lass das mal von einem Elektriker abschalten.

Das ein Zähler brummt und das sich über den Kasten auf das ganze Haus überträgt wäre keine Seltenheit.

 

[Stromberger]

Wenn es eine Frequenz von ca 50Hz ist dann ist das schon mal nichts elektrisches.
Alles was so elektrisch brummt und nicht irgendein radio etc ist fängt bei 100Hz an.

Ganz steile These, um es freundlich zu sagen.
Falsch, um es direkt zu formulieren.

Was brummt denn wohl mit 50 Hz als "nicht-elektrisches"?

Was Du fälschlicherweise meinst ist, dass ein Trafobrummen 100 Hz hat, was man oft auch so hören kann.
Es gibt aber in der Elektrotechnik noch jede Menge anderen "Krams", was kein Trafo ist und eben mit 50 Hz brummt. Habe ich mir sagen lassen....
Zur Not mal das Stichwort "Netzbrummen" googlen.

 

[RIK]

Hör die mal Sinustöne mit 50Hz und 100Hz an. 50Hz kann man kaum als Brummen bezeichnen. Außer es ist Hauptteil eines Frequenzgemischs, das von mindestens einer anderen mitschwingenden Quelle verursacht wird, die eine andere (höhere) Frequenz erzeugt.

 

[Octavian1977]

Brummen durch elektrische Dinge wird erstmal von der Netzfrequenz bestimmt.
Da klappern mechanisch magnetisierte Teile aufeinander.
Da diese aber sich bei jeder Halbwelle, egal ob positiv oder negativ gleich magnetisieren und sich damit abstoßen ergibt sich eine Frequenz von 100Hz.
Sollte also was mit 50Hz brummen kann das also erst mal nicht von Bauteilen der Elektrik kommen.
Auch Oberwellen erzeugen keine Frequenzen unterhalb von 50Hz und für deren Strom gilt gleiches wie bei 50Hz, daß sich der daraus folgende Ton in der Frequenz verdoppelt.

50Hz wäre also erst mal für elektrische Dinge eine Frequenz die man gezielt erzeugen müsste. (Radio, Musikanlage, etc)

Eine Möglichkeit wäre noch mit elektronischen Bauteilen, z.B. durch Einpuls Gleichrichtung das zu erzeugen, was allerdings in üblichen elektrischen Geräten selten ist.

 

[Stromberger]

Sorry, aber so viel Unwissen der elementarsten Dinge und das als Moderator macht mich fast sprachlos.
Nur mal EIN kleines Beispiel für 50Hz-Brummen:
"Warum brummen Hochspannungsleitungen".

Aber wahrscheinlich hat die Helmholtz-Gesellschaft von Elektrotechnik auch keine Ahnung und/oder Hochspannungsleitungen sind was "nicht-elektrisches".....

Sollte also was mit 50Hz brummen kann das also erst mal nicht von Bauteilen der Elektrik kommen.

 

[Octavian1977]

gibt aber eben keine 50Hz auch wenn das so da steht.
Bei einer positiven oder negativen Welle werden anliegende Dinge magnetisiert oder auch statisch aufgeladen und stoßen sich durch die gleiche Ladung/Polung ab.
Im Nulldurchgang fehlt die Ladung und das entspannt sich wieder.
Bei der Ladung ist es vollkommen egal ob das positiv oder negativ geladen wird, denn jeweils sind es gleiche Ladungen die sich abstoßen.

 

[Stromberger]

gibt aber eben keine 50Hz auch wenn das so da steht.

Also dann solltest Du unbedingt Kontakt mit dem Helmholtz-Institut aufnehmen und den Forschern dort schreiben, dass sie Mist verzapfen.
Schließlich bist Du ja Octavian, Moderator des Elektrikforums, dass muss doch als Referenz genügen.
Gleichzeitig sollte dann auch von Dir der entsprechende Wikipedia-Eintrag angemahnt werden.

Manchmal frage ich mich, wie so Allwissender seine "Perlen vor die Säue wirft", anstatt schon längst Direktor eines Forschungsinstitutes zu sein, zumindest aber einen Lehrstuhl an einer renommierten Uni inne zu haben.