Digitaler Zähler mit Wahnsinns Stand !

[Herr Kaleun]

Wobei es mich wundert warum der überhaupt was anzeigt.

Allerdings bin ich auch noch nie auf die Idee gekommen Netzspannung direkt an die Wandlereingänge zu legen.

Kannst du mir das bitte kurz für einen Laien erklären

 

[Www]

wie kommt man damit hin

Also wir (2P + Mieter + EFH + Grundstück +Gewächshaus) sind letztes Jahr mit 560kWh ausgekommen.

 

[Pumukel]

klar doch aber nur weil dein Zähler da falsch zählt und nur ne Hausnummer liefert. Den Strom den du nicht bezahlst bezahlt die Allgemeinheit.

 

[Www]

klar doch aber nur weil dein Zähler da falsch zählt und nur ne Hausnummer liefert. Den Strom den du nicht bezahlst bezahlt die Allgemeinheit.

Die Vermutung hatte ich auch mal, aber mein VNB ist da anderer Meinung und ich habe mich überzeugen lassen.

Also, es können auch beglaubige Geräte evtl falsch zählen, falls es dem TE weiterhilft.

 

[PeterVDK]

Allerdings bin ich auch noch nie auf die Idee gekommen Netzspannung direkt an die Wandlereingänge zu legen.

Der Zähler ist für Direktmessung und auch Wandlermessung geeignet. Klingt komisch, ist aber so
Das erkennt die Elektronik vom Zähler von sich aus, deswegen muss ja auch bei der Wandlermessung die Spannungen an den obrigen Klemmen angelegt werden und bei der Direktmessung nicht.

 

[schUk0]

Kannst du mir das bitte kurz für einen Laien erklären

Es gibt die direkte Messung, der Normalfall.
Hier wird der Strom der Anlage über die Aschlussklemmen direkt durch den Zähler geleitet.
Dies wird im Normalbetrieb bis zu einer Anschlussleistung von max. 44kVa gemacht. Also etwa 63A.

Bei allem darüber muss ein so genannder Wandlerzähler verbaut werden.
Hier werden die Hauptleitungen durch so genannte Stromwandler geführt.
Die leiten nun einen viel kleineren Strom an den Zähler weiter. Dort wird dann ein Wandlerfaktor notiert, mit dem der Anzeigewert auf dem Zähler zu verrechnen ist. Z. B. X50.
Hier können also 250A fließen, der Zähler sieht davon aber nur 5A.

Wenn man nun hier aber den Strom direkt durch den Zähler leitet, würde er ja ständig einen 50fach zu hohen Wert messen und dementsprechend auch anzeigen.

Allerdings ist mir wie gesagt schleierhaft, wie der Zähler dann funktionieren soll.
Schließlich sind an den oofenbar vorhanden Klemmen für die Versorgungsspannung (oben) keine Drähte angeschlossen.


Und mal ganz nebenbei sieht dieser zusammengewürfelte Haufen Elend echt fragwürdig aus.

Hast du eine Rechtschutzversicherung?

 

[Pumukel]

@ WWW Ich hoffe nur für dich das du diese Aussage des VNB auch schriftlich hast . Könnte sonst für dich sehr Teuer werden.

 

[Www]

@ WWW Ich hoffe nur für dich das du diese Aussage des VNB auch schriftlich hast . Könnte sonst für dich sehr Teuer werden.

Warum? Der Zähler wurde ja nicht manipuliert, sondern ist immer träger geworden. Und bis jetzt hat sich noch niemand an den niedrigen Verbrauch gestört, obwohl ich vor einigen Jahren meine Zweifel dort angemeldet habe (telefonisch mit 20min in der Warteschleife) und dort brüsk abgebügelt wurde. Aber es sich ja schon überall elektronische Zähler angekündigt worden, also eh bald vorbei.

 

[PeterVDK]

Würde da nochmals einhaken wollen...

Allerdings ist mir wie gesagt schleierhaft, wie der Zähler dann funktionieren soll.
Schließlich sind an den oofenbar vorhanden Klemmen für die Versorgungsspannung (oben) keine Drähte angeschlossen.

Die "Stromfühler" können von rund 0,5 bis zu 60/100 messen, auch die Pfade im Gerät selbst sind entsprechend ausgelegt. Also zumindest auf dem Papier, ich würde da weder 60A und schon gar nicht 100A drüber jagen wollen. Für die Wirkleistung zu berechnen nutzt er bei der DIrektmessung die Spannung an den EIngangsanschlüssen und dem Neutralleiter. Bei der Wandlermessung merkt er, dass an den oberen Klemmen die Spannung anliegt und schaltet intern quasi auf "Meßwandlerbetrieb" um und skaliert die gemessenen Stromwerte rechnerisch.

Allerding haben die Geräte den Nachteil, das sie überhaupt umschalten können und das ist zum einen Murks, und zum anderen imho auch nicht erlaubt für die MID-Zertifizierung. Ist halt weder Fisch noch Fleisch, aber halt billig.

Ich schätze das Teil kostet so um die 30€ in Amazon/Aliexpress im Direktvertrieb. Ein gescheiter Eltako mit MID, wie zb. der DSZ15D-3x80A MID, kostet halt vom deutschen Händler um die 100€.
Wie schon von anderen angesprochen, ist halt die Ausstattung der Unterverteilung eher im unteren Preissegment positioniert, somit auch der Zähler.

 

[schUk0]

Der Zähler ist für Direktmessung und auch Wandlermessung geeignet. Klingt komisch, ist aber so
Das erkennt die Elektronik vom Zähler von sich aus, deswegen muss ja auch bei der Wandlermessung die Spannungen an den obrigen Klemmen angelegt werden und bei der Direktmessung nicht.

Vielleicht hatte der Friemler ja auch erst die Spannung oben angelegt, bis ihm sein Fehler aufgefallen ist.

In der Zeit ist die Uhr mal zu schnell gelaufen.
Und vor lauter Aufregung hat er dann vergessen die Abdeckklappe wieder zu verschließen.

Passt irgendwie.

 

[werner_1]

Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Wandlerzähler 100/5A. Damit würde er den 20-fachen Wert zählen. Aber ohne Wandler ist er sicher schon überlastet worden. Außerdem fehlen die Spannungsanschlüsse oben.
Was hat der PE an dem Zähler zu suchen?

Also, mit Sicherheit von keiner Fachkraft angeschlossen.

PS: Ich hatte die Beiträge der letzten Seite nicht gesehen.

 

[PeterVDK]

@Herr Kaleun
ich möchte noch etwas zu bedenken geben. Zwischen dem erste Bild vom Zähler im Beitrag #31 und dem zweiten Bild im Beitrag #43 hat der Zähler knapp 15kW/h ermittelt. Solltest du da in der Zeit zwischen beiden Bilder keine große Verbraucher lange eingeschaltet haben, ist der Verdacht das der Zähler falsch zählt doch recht klar.

Nachtrag
Links angepasst

 

[eFuchsi]

Nochmals: was sagt der Hauptzähler des Vermieters? Da müssten ja auch die 16.000kWh plus dem Stromverbrauch des Vermieters drauf sein.
Zählerstand von vor einem Jahr mit aktuellem Zählerstand vergleichen.

 

[Herr Kaleun]

Das ist hier eine Werks Wohnung auf einem Fabrikgelände mit eigener Trafo Station usw... hier hängen sehr viele verschiedene zum Teil vermietete Hallen und Büros dran...das wird schwierig sein

 

[werner_1]

Vorschlag: Selbst einen Zähler kaufen (z.B. DSZ15D-3X80A MID von eltako) und zusätzlich einbauen lassen, dann hast du in kürzester Zeit einen Beweis, dass der alte falsch zählt.

 

[Pumukel]

Vorschlag: Selbst einen Zähler kaufen (z.B. DSZ15D-3X80A MID von eltako) und zusätzlich einbauen lassen, dann hast du in kürzester Zeit einen Beweis, dass der alte falsch zählt.

Dürfte schwer werden Da wird nur setzen des Zählers in ein Externes Gehäuse möglich sein.
Und wenn ich mir die Verdrahtung anschaue bekomme ich das Kotzen.

 

[werner_1]

Solange das bei dir vor der Haustür ist ....

Dann setzt man eben ein kleines 4TE-Gehäuse vorübergehend daneben.

 

[Stromberger]

Das ist hier eine Werks Wohnung auf einem Fabrikgelände

Dann ist es noch trauriger, was dieses "Werk" Dir da hingebastelt hat.
Bist Du dort angestellt? Gibt es dort auch Betriebselektriker?
Dann solltest Du das mal einem zeigen, der was davon versteht.
(Allerdings nur mal so für DEIN Verständnis).

Dem Vermieter würde ich gänzlich die Stromvorauszahlung streichen, bis er einen geeichten, normgerechten Zähler eingebaut hat. Solange kann er Dir mal versuchen zu erklären, wie Du durchgängig über ein Jahr die 1800W permanent hättest verbrauchen sollen.

 

[Octavian1977]

Für eine Wohneinheit (nicht Untermiete oder ähnliches) ist eine solche Abrechnung gar nicht zulässig.

Dir steht als Mieter das Recht zu den Stromanbieter selbst zu wählen was so nicht möglich ist.

Der Zähler muß von einem offiziellen Messtellenbetreiber betrieben werden.
Ist der Zähler überhaupt MID konform (geeicht)?

 

[Stromberger]

Dir steht als Mieter das Recht zu den Stromanbieter selbst zu wählen was so nicht möglich ist.

Das wiederum ist falsch, wurde hier in mehreren Threads schon ausführlich geklärt und ist umso verwunderlicher, warum dieses Märchen immer wieder aufs Neue erzählt wird.
Es kommt auf den Mietvertrag an.