Eltako TLZ 61 in Wechselschaltung einbinden

Diskutiere Eltako TLZ 61 in Wechselschaltung einbinden im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich versuche schon nun einige Zeit einen Eltako TLZ 61NP 230V+UC in eine Flurwechselschaltung zu integrieren, scheitere aber...
Also hier noch mal die Bilder ohne was dran. Genau, es ist einmal braun und 2x Schwarz gewesen. In der einen Dose ist noch gelb und blau, aber ungenutzt. An der zweiten Dose habe ich mir blau aus der Steckdose darunter gezogen. die zwei Korrespondierenden waren die schwarzen. Gelb und blau waren in der Originalschaltung nicht benutzt.
 

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Jetzt ist die Frage:
Steht Braun hier unter Spannung, oder ist es die Leitung zur Leuchte hin.

Da Du offenbar keine Messgeräte hast, könntest Du eine Glühlampe in einer sogenannten Baufassung an Blau und Braun anschliessen.

Wenn sie hell leuchtet, ist Braun hier der spannungsführende "L".

Wenn sie nicht leuchtet, ist Braun hier die geschaltete Leitung "L" zur Leuchte.

Jetzt ist auch interessant, ob am anderen Wechselschalter auch eine Steckdose ist, von der man "L" oder "N" abgreifen kann.
 
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Jetzt ist die Frage:
Steht Braun hier unter Spannung, oder ist es die Leitung zur Leuchte hin.

Da Du offenbar keine Messgeräte hast, könntest Du eine Glühlampe in einer sogenannten Baufassung an Blau und Braun anschliessen.

Wenn sie hell leuchtet, ist Braun hier der spannungsführende "L".

Wenn sie nicht leuchtet, ist Braun hier die geschaltete Leitung "L" zur Leuchte.
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So eine Arbeit mit "Glühlampe" sollte man Laien nicht empfehlen,
da Arbeiten an der Elektrik bereits für einige "Fachleute" schon zu gefährlich sind ! ;)
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Jetzt ist die Frage:
Steht Braun hier unter Spannung, oder ist es die Leitung zur Leuchte hin.

Da Du offenbar keine Messgeräte hast, könntest Du eine Glühlampe in einer sogenannten Baufassung an Blau und Braun anschliessen.

Wenn sie hell leuchtet, ist Braun hier der spannungsführende "L".

Wenn sie nicht leuchtet, ist Braun hier die geschaltete Leitung "L" zur Leuchte.

Jetzt ist auch interessant, ob am anderen Wechselschalter auch eine Steckdose ist, von der man "L" oder "N" abgreifen kann.

Also einen Phasenprüfer habe ich da...unter IMG_5635 ist braun spannungsführend, der Phasenprüfer leuchtet auf, an den beiden schwarzen passiert nichts. Auf der anderen Seite (IMG_5634) leuchtet nichts auf am Phasenprüfer. Unter IMG_5634 ist nur ein weiterer Schalter für eine andere Wechselschaltung. Eine Steckdose habe ich nur unter IMG_5635.
 
Der Phasenprüfer (auch Lügenstift genannt) könnte eine kapazitiv eingekoppelte Spannung anzeigen, die bei der kleinsten Belastung weg ist.

Deshalb ist ein zweipoliger Spannungprüfer mit Lastzuschaltung das richtige Instrument.

Aber gehen wir davon aus, dass es tatsächlich der "L" ist.

Dann liegt in der anderen Dose die Leitung "L zur Leuchte".

Da haben wir das erste Problem, weil wir die zwei Korrespondierenden zur anderen Dose schon für den zweiten Taster dort brauchen, also "N" und Tasterleitung.

Es muss also eine Leitung mit dem "L" vom Leuchtenausgang des Eltakos bis zur Leuchte neu angelegt werden.

Aber in der zweiten Dose liegt noch eine blaue Ader!
Sollte das ein funktionsfähiger "N" sein, könnte der als Taster-"N" dienen und eine der schwarzen ehemals Korrespondierenden als Weiterleitung des "L zur Leuchte" von der ersten Dose zur zweiten Dose, wo die bestehende Leitung "L zur Lampe" liegt.

Mir fällt gerade nicht ein, wie Du prüfen könntest, ob Blau in der zweiten Dose ein funktionsfähig angeschlossener "N" ist.
 
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Wenn da eine Wechselschaltung installiert war gibt es 2 Korespontierende und die sind für den Taster mehr als ausreichend! Zudem liegt da meist ein 5 adriges Kabel zwischen den Dosen.
 
Ich kann nicht erkennen, ob die blaue Ader halt in der ersten Dose beginnt.
 
... und dieses Blaue liegt in beiden Dosen lose und unbenutzt?
 
Das ist mein Vorschlag:


Polish_20230705_001041277.jpg

Der Schaltaufdruck auf dem Eltako entspricht der sogenannten "Vierleiter-Schaltung".
Wir nutzen aber die "Dreileiterschaltung"
(kleine Skizze oben).

Einer der beiden schwarzen ehemals Korrespondierenden wird für den geschalteten "L" zur Leuchte benötigt.
 
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Ok, das werde ich nachher direkt ausprobieren.
Blau und gelb gehen ansonsten direkt in die darunterliegende Steckdose. In Dose zwei liegen die nur so rum.
 
Die Farbe Gelb/Grün ist für den Schutzleiter reserviert und wird niemals zweckentfremdet.

Ich gehe davon aus, dass diese Ader Gelb/Grün zwischen den Dosen völlig ungenutzt ist, denn sonst müssten freie Aderenden mit einer Klemme isoliert werden.

Die blaue Ader ist bislang nur in der ersten Dose mit "N" verbunden und endet in der zweiten Dose ungenutzt, nicht wahr?


Eine der zwei schwarzen Adern (zwischen den Dosen) muss als "durchgehend" identifiziert werden, damit sie den "geschalteten L" zur Lampe weiterleitet.
Dazu müsstest Du in der zweiten Dose die braune Ader mit einem der schwarzen Aderenden verklemmen.
Die andere schwarze Ader dort bekommt jetzt erstmal unbedingt eine Klemme als Isolierung!
Denn jetzt kannst Du in der ersten Dose die spannungsführende Ader (braun) nacheinander kurz mit jeder der schwarzen Adern verbinden.
Achte auf (Berührungs-)Sicherheit, solange über die Sicherung die Spannung zugeschaltet ist!

Jene schwarze Ader, wo dann die Lampe aufleuchtet, ist dann als unsere Leitung "L zur Leuchte" identifiziert.
Sie kommt dann später in der ersten Dose dann am Eltako ganz links in die Klemme mit dem Leuchtensymbol.

Markiere Dir diese Ader mit einer Biegung oder mit einem "Fähnchen" aus Isolierband.
 
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Die Schaltung nach dem gezeichneten Bild ist so unzulässig.
1. darf nicht mit dem N getastet werden
2. darf an dem Eltako je Klemmstelle nur ein Draht angeklemmt werden.
 
Blödsinn.
1. An fest angeschlossenen Leuchten darf der N nicht geschaltet werden, wohl aber darf der N bei Tasterschaltungen getastet werden.
2. 2 Adern je 1,5mm² sind am TLZ zulässig (sieh eltako-Datenblatt).
 
Wenn unter dem zweiten Schalter ein weiterer Schalter vorhanden ist liegt dort auch Dauer L an!
Üblicherweise geht die Zuleitung von der UV auf den ersten Wechselschalter. Von da aus geht der PE + N und zwei korespontierende Adern zum zweitem Wechselschalter und von da gehen geschalteter Lampendraht + N +PE zu der Leuchte. Da hier aber am zweiten Wechselschalter noch ein weiterer Schalter sitzt muss da auch der Dauer L vorhanden sein also alle 5 Adern sind belegt. Somit ist ein Umbau auf Tasterschaltung problemlos möglich auch in 4 Leitertechnik.
 
Die N getastete dreileiterschaltung ist aus dem Grund des getasteten Neutralleiters nur noch geduldet in einigen Bestandsanlagen.
 
Bitte Zitat der Norm.
 
VDE 0100-530.4.3
"Eine Schalteinrichtung im Neutralleiter allein ist nicht erlaubt."
 
Thema: Eltako TLZ 61 in Wechselschaltung einbinden
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