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DerBesteFreund
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Hallo werte Freundinnen und Freunde des Stroms,
ich wende mich in dunkelster Stunde an Euch, da ich nicht mehr weiter weiß.
Ich bin seit kurzem neuer Besitzer einer 3-Zimmer-Wohnung in einem Haus mit 8 Parteien. Das Haus ist Baujahr 1961. Seit diesem Zeitpunkt ist an der Elektrik in meiner Wohnung nichts geändert worden. Die ganze Wohnung läuft auf Wechselstrom mit klassischer Nullung. Wenn ich mir den Sicherungskasten (hängt im Hausflur zwischen den Wohnungseingängen) ansehe, fühle ich mich jedes Mal wie bei einem Museumsbesuch.
So sieht das Elend aus (rechte Hälfte ist meine, links die meiner Nachbarn):
Bild (copy+paste bitte): ibb.co/Sm7dw5S
In der Wohnung selbst gibt es keinen Verteilerkasten mehr. Da geht es direkt in die Unterputzdose.
4x 16 Ampere Sicherungsautomaten teilen sich wie folgt auf:
1. Steckdose für Waschmaschine und Trockner (gemeinsam genutzte Waschküche) , Steckdose und Beleuchtung im zur Wohnung gehörenden Kellerraum
2. Herd
3. Steckdosen (Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmer, linke Seite Küche)
4. Steckdosen (Abstellraum, rechte Seite Küche, Bad, Flur) und Beleuchtung
Ich bekomme teilweise von meinen Geräten leicht einen gewischt. Hinzu kommt, dass mein Induktionskochfeld einen Elektroanschlusswert von 7.400 W hat. Den nur mit 16A abzusichern kann ja nicht wirklich funktionieren. An die Steckdosen Backofen, PC, Klimaanlage und Geschirrspüler zu hängen, wird auch nicht funktionieren.
Also muss eine neue Unterverteilung auf aktuellem Stand der Technik her. Heute war ein Elektriker vor Ort und hat bereits Zweifel angemeldet, dass der Netzbetreiber etwas für mich tun könnte. Der Zählerschrank sei zu alt und brandschutztechnisch nicht nutzbar. Es müsse eventuell das ganze Haus modernisiert werden. Vor 10 Jahren wurden zwei neue Wohnungen im Dachgeschoss ausgebaut. Diese Wohneinheiten haben Drehstrom mit FI.
Ist das so utopisch, dass ich (mit den mir zur Verfügung stehenden, begrenzten Mitteln) eine Unterverteilung mit drei Phasen hinbekomme? Ich kann unmöglich alleine eine komplett neue Elektroinstallation im Keller für alle Hausparteien bezahlen. Eine Modernisierung wird über die Eigentümergemeinschaft auch nicht möglich sein.
Kann der Netzbetreiber einen Zählerwechsel auf Drehstrom ablehnen und mir wieder Wechselstrom "andrehen"?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
ich wende mich in dunkelster Stunde an Euch, da ich nicht mehr weiter weiß.
Ich bin seit kurzem neuer Besitzer einer 3-Zimmer-Wohnung in einem Haus mit 8 Parteien. Das Haus ist Baujahr 1961. Seit diesem Zeitpunkt ist an der Elektrik in meiner Wohnung nichts geändert worden. Die ganze Wohnung läuft auf Wechselstrom mit klassischer Nullung. Wenn ich mir den Sicherungskasten (hängt im Hausflur zwischen den Wohnungseingängen) ansehe, fühle ich mich jedes Mal wie bei einem Museumsbesuch.
So sieht das Elend aus (rechte Hälfte ist meine, links die meiner Nachbarn):
Bild (copy+paste bitte): ibb.co/Sm7dw5S
In der Wohnung selbst gibt es keinen Verteilerkasten mehr. Da geht es direkt in die Unterputzdose.
4x 16 Ampere Sicherungsautomaten teilen sich wie folgt auf:
1. Steckdose für Waschmaschine und Trockner (gemeinsam genutzte Waschküche) , Steckdose und Beleuchtung im zur Wohnung gehörenden Kellerraum
2. Herd
3. Steckdosen (Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmer, linke Seite Küche)
4. Steckdosen (Abstellraum, rechte Seite Küche, Bad, Flur) und Beleuchtung
Ich bekomme teilweise von meinen Geräten leicht einen gewischt. Hinzu kommt, dass mein Induktionskochfeld einen Elektroanschlusswert von 7.400 W hat. Den nur mit 16A abzusichern kann ja nicht wirklich funktionieren. An die Steckdosen Backofen, PC, Klimaanlage und Geschirrspüler zu hängen, wird auch nicht funktionieren.
Also muss eine neue Unterverteilung auf aktuellem Stand der Technik her. Heute war ein Elektriker vor Ort und hat bereits Zweifel angemeldet, dass der Netzbetreiber etwas für mich tun könnte. Der Zählerschrank sei zu alt und brandschutztechnisch nicht nutzbar. Es müsse eventuell das ganze Haus modernisiert werden. Vor 10 Jahren wurden zwei neue Wohnungen im Dachgeschoss ausgebaut. Diese Wohneinheiten haben Drehstrom mit FI.
Ist das so utopisch, dass ich (mit den mir zur Verfügung stehenden, begrenzten Mitteln) eine Unterverteilung mit drei Phasen hinbekomme? Ich kann unmöglich alleine eine komplett neue Elektroinstallation im Keller für alle Hausparteien bezahlen. Eine Modernisierung wird über die Eigentümergemeinschaft auch nicht möglich sein.
Kann der Netzbetreiber einen Zählerwechsel auf Drehstrom ablehnen und mir wieder Wechselstrom "andrehen"?
Ich freue mich auf Eure Antworten.