Feedback welcome: Unterverteilung/Verkabelung Werkstatt im Keller

Diskutiere Feedback welcome: Unterverteilung/Verkabelung Werkstatt im Keller im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich renoviere gerade unseren ehemaligen Partykeller, um mir dort eine Holz/Metallwerkstatt einzurichten. Wird ein Mix aus 230V...
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Hallo zusammen,

ich renoviere gerade unseren ehemaligen Partykeller, um mir dort eine Holz/Metallwerkstatt einzurichten. Wird ein Mix aus 230V und 400V Verbrauchern, z.B. Kreissäge, Standbohrmaschine, Absaugung, ggf. später noch Bandsäge etc. Schöne große Werkbank in die Mitte und u-förmig an den Wänden entlang die Geräte bzw. Werkbänke/Arbeitsbereiche. Mehrere LED Wannenleuchten an der Decke, damit es schön hell ist. Zuleitung 5x6mm2 vom danebenliegenden Technikraum/Hauptverteiler ist bereits vorhanden.

Ich habe mich die letzten Tage durch eine Unmenge an YT Videos, Foren und Artikeln gearbeitet, um herauszufinden, was bzgl. Unterverteilung/Verkabelung in einer solchen Werkstatt sinnvoll ist bzw. wie andere Leute das verkabeln und welche cleveren Lösungen es hier gibt.

Meine Wunsch-Verkabelung und -Unterverteilung sieht nach vielem Hin- und Herüberlegen nun folgendermaßen aus und ich würde mich sehr über euer Feedback freuen. Sowohl was Fehler bei der Planung angeht, als auch Verbesserungsvorschläge.

1) Brüstungskanal einmal um den ganzen Raum. Darin verteilt 8x 230V Doppelsteckdosen und 4x 16A CEE. Ein Teil der Schukosteckdosen in einem eigenen "Absaugungs-Stromkreis" und angeschlossen an den Eltako (siehe unten) zum automatischen Einschalten der Absaugung wenn man Geräte in diesen speziellen Steckdosen betreibt.

2) FI: 2x Hager CDS44D

3) LS: 2x Hager MCN316: hier dran hängen jeweils zwei der CEE Dosen
3x Hager MCS116: 1x Kreissäge (230V), 1x Absaugung (erstmal Staubsauer 230V mit Zyklon), Deckensteckdose zum Anschluss der Schukoleisten an der Werkbank
5x Hager MBS116: 1x Deckenlicht (LED Wannenleuchten), je 1x für alle Schukosteckdosen einer Raumseite

4) Eltako AR12DX-230V

4) Hager VE312DN Kleinverteiler

5) Verkabelung CEE und Schukosteckdosen mit 5x2,5mm2, im Kasten 10mm2

Ich freue mich über jegliche Ideen/Tipps/Hinweise/Korrekturen - vielen Dank im Voraus!
 
Stimmt.
Unter der Annahme, das diese dort mit 35A geschützt wird, spricht wohl nichts gegen das Vorhaben.
 
Stimmt.
Unter der Annahme, das diese dort mit 35A geschützt wird, spricht wohl nichts gegen das Vorhaben.
Danke, das klingt doch schonmal gut. :)

Bezieht sich deine Aussage auch auf die Charakteristiken der Komponenten, d.h. insbesondere FI/LS (B und C) und die geplanten Kabel? Hast du evtl. Empfehlungen, wie die LS/Geräte an die FIs angeschlossen/verteilt werden sollten?

Noch irgendwelche Ideen, wie ich das Setup noch clever anpassen/ggf. erweitern könnte?
 
Das ist Geschmacksache, man könnte das Licht auf zwei FI aufteilen...
 
Tach,
ich würde das Relais nicht direkt zum Schalten der Absaugung benutzen, sondern dahinter ein preiswerter zu tauschendes Schütz setzen.

Alle Betriebsmittel sollten "werkstatttauglich" sein. Ich würde wahrscheinlich eher einen normalen Wand- und Deckenkanal benutzen und die Steckdosen und Schalter daraus versorgen.Das sieht weniger schick aus, spart aber Geld.
 
Hager MBS116: 1x Deckenlicht (LED Wannenleuchten),

Beleuchtung mit 1x C10A absichern, (Einschaltstrom), nicht ueber RCD. Evtl. den Stromkreis 5-adrig ausfuehren und eine Sicherheitsleuchte mit Einzelbatterie in Raummitte vorsehen. Ist immer unschoen, wenn man bei der Arbeit an Maschinen (Nachlauf) ploetzlich im Dunkeln steht.

Brüstungskanal einmal um den ganzen Raum.

Es gibt z.B. von N&L ein sogenanntes Kontaktbord-System ( Kontakt-Bord | N&L Elektrotechnik, Karlstein - N&L Elektrotechnkik GmbH), damit kann man relativ flexibel Steckdosen, CEE und Datendosen anordnen. Ob der Aufwand lohnt, haengt von der Haeufigkeit der Nutzung und Einsatz von verschiedenen Maschinen an verschiedenen Orten ab.
 
Leitungsschutzschalter hintereinander anzuordnen ist unschön! Im Falle eines Kurzschluss kann nicht gewährleistet werden welche Sicherung schneller ist. Ansonsten würde ich in der Werkstatt ebenfalls auf Brüstungskanal verzichten
 
Beleuchtung mit 1x C10A absichern, (Einschaltstrom), nicht ueber RCD.

Warum nicht über RCD wenn ich fragen dürfte? Im Haus sonst hängt jedes Zimmer als Ganzes an einem separaten LS (Steckdosen + Licht) und mehrere Räume dann an einem FI (Licht also auch). Ist das in der Werkstatt üblicherweise anders/nicht empfehlenswert?
 
Leitungsschutzschalter hintereinander anzuordnen ist unschön! Im Falle eines Kurzschluss kann nicht gewährleistet werden welche Sicherung schneller ist. Ansonsten würde ich in der Werkstatt ebenfalls auf Brüstungskanal verzichten

Wie würdest du das lösen - den LS im Hauptverteiler raus oder in der Werkstattverteilung keine separaten LS?
 
Wenn in der Hauptverteilung schon ein FI und ein LS sind, brauchst du dahinter in der UV keinen FI(erst recht nicht zwei!).
Es wird grundsätzlich beides auslösen ()sowohl beide LS als auch beide FI).

In die Hauptverteilung gehört eine Schmelzsicherung, bzw. reicht der SLS vorm Zähler.
 
Leitungsschutzschalter hintereinander anzuordnen ist unschön! Im Falle eines Kurzschluss kann nicht gewährleistet werden welche Sicherung schneller ist. Ansonsten würde ich in der Werkstatt ebenfalls auf Brüstungskanal verzichten
Der Grund ist, dass ich noch nicht genau weiß wo die ganzen Geräte hinkommen. Mit dem Brüstungskanal bin ich flexibler dachte ich mir...
 
Wenn in der Hauptverteilung schon ein FI und ein LS sind, brauchst du dahinter in der UV keinen FI(erst recht nicht zwei!).
Es wird grundsätzlich beides auslösen ()sowohl beide LS als auch beide FI).

Der Nachteil daran ist doch aber dann, dass bei einer Auslösung immer alles aus ist in der Werkstatt - inkl. Licht. Meinem Verständnis nach ist das doch der Sinn einer UV mit Einzelabsicherungen... Oder habe ich das falsch verstanden bzw. kann man das anders erreichen (d.h. ohne doppelte FI/LS)?
 
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