FI wegen Überlast ausgelöst?

Diskutiere FI wegen Überlast ausgelöst? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe eine Kreissäge (1700 Watt, normal Wechselstrom, Stecker OHNE Erdung), die öfter mal den FI auslöst (direkt beim Einschalten)...
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Finger weg hat hier sehr wohl seine Berechtigung.

Wer den N gleichzeitig auf den Pe legt, weil dieser anscheinend nicht angeschlossen ist, hat irgendeinen HörenSagen Wissenstand aus den vorigen Jahrtausend. Solche Fehler könnten auch tödlich sein.


Ich habe absolut nicht gegen Laienarbeiten. Aber nur, wenn diese von einem Profi begleitet, überprüft und zum Schluss durchgemessen wird.
 
Octavian1977 schrieb:
Der Hinweis "laien finger weg" hat in dem Forum sehr wohl was zu suchen.
Als Fachmann kann man sich hier sehr gutr in meinungen und Ideen austauschen.

Bei der Frage hier hat es sich wieder einmal bewiesen, daß Laien an elektrischen Anlagen groben Unfug verursachen. Allein auf die Idee zu kommen N und PE wieder zusammen zu klemmen, würde einem Fachmann nciht passieren. Dies gehört zu den absoluten nogos der Elektroinstallation.


Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe nirgends geschrieben, dass ich PE und N wieder zusammen geklemmt habe! Dein "Fachmann" zieht offensichtlich nicht die Fähigkeit des Lesens nach sich.
 
fuchsi schrieb:
Diese Erdung hatte ich mit N verbunden, weil ich immer dachte er habe keine Erdung, sondern muss mit N verbunden sein


Der Klempner hatte bei Installation des DLE vor x Jahren dessen Erdungsanschluß mit N verbunden, weil es in meinem Haus kein PE gibt (Nullung). Das wußte ich nicht, als ich JETZT die UV neu gemacht habe. Ich habe den Fehler des Klempners übernommen und das vermeintliche N vom DLE in der UV mit N verbunden. Für den FI war das jetzt natürlich ein Problem. Wer es jetzt immer noch nicht verstehen will, soll es lassen.
 
Der DLE selber läuft also nicht über einen RCD?

Ist zwar nicht Vorschrift, hebt die Sicherheit allerdings gewaltig.
 
Verteiler zu planen, zu bauen und zu prüfen ist sicherlich etwas für Betriebe die darauf eingerichtet sind. Bestimmt nichts für Laien die nicht einmal ein Prüfprotokoll erstellen. Als eingetragene Firma muss man in der Regel die Konformität bescheinigen. Das bekot ein Laie aufgrund der unkenntnis der Vorschriften wahrscheinlich nicht hin.
 
GrafZahl schrieb:
...
Der Klempner hatte bei Installation des DLE vor x Jahren dessen Erdungsanschluß mit N verbunden, weil es in meinem Haus kein PE gibt (Nullung). Das wußte ich nicht, als ich JETZT die UV neu gemacht habe.
Wer eine Verteilung umbaut und wieder in Betrieb nimmt ohne eine vorhandene klassiche Nullung zu erkennen der hat definitiv an el. Anlagen nichts zu suchen :!:

Ich habe den Fehler des Klempners übernommen und das vermeintliche N vom DLE in der UV mit N verbunden.
Ob es zum damaligen Zeitpunkt ein Fehler war wissen wir zumindest nicht. Normen und Regeln ändern sich, auch in der Elektrotechnik. Bisher hast du nicht mal die Farbe des besagten Leiters mitgeteilt.

Für den FI war das jetzt natürlich ein Problem.
Also wurde der DLE bisher noch nicht genutzt? und war die Kreissäge der erste Verbraucher der hinter dem FI betrieben wurde???
Überschlägig hätte bereits ein Verbraucher mit ca. 14 W! genügen müssen um den FI auszulösen. (Meine Annahme basiert auf einem sich "teilenden" Fehlerstrom von je 30 mA auf N und PE)


Wer es jetzt immer noch nicht verstehen will, soll es lassen.
SO IST ES, allerdings ist das PROBLEM, daß du immer noch NICHT VERSTANDEN HAST!
 
Überschlägig hätte bereits ein Verbraucher mit ca. 14 W! genügen müssen um den FI auszulösen. (Meine Annahme basiert auf einem sich "teilenden" Fehlerstrom von je 30 mA auf N und PE)
das ist aber eine ziemliche Milchmädchenrechnung
 
Zur "Milchmädchenrechnung":
Ich habe jetzt nicht nachgelesen, ob es sich hier um ein TT- oder TN-C-S-Netz handelt. Im TT würde der besagte Anschluss - N auf DLE und Wasserleitung - je nach Wasserleitungsmaterial, PA und Erdungswiderstand sofort auslösen (auch ohne Kreissäge). Im TN-C-S wird sich der Strom nicht gleichmäßig auf N und PE aufteilen, da der Leitungswiderstand N mit Sicherheit kleiner ist als der Erdungswiderstand (PE).

Im übrigen ging es hier nicht um einen Fehlerstrom (es war kein Gerät defekt), sondern um den Betriebsstrom der Kreissäge.
 
Moment mal!
Auf einmal schreibst Du davon dein Haus hätte keinen PE da hier eine (klassische?) Nullung installiert wäre.
Da kann kein FI richtig funktionieren.

Wie ist Dein Haus Netz jetzt aufgebaut?
TN-C ? (klassiche Nullung seit 1973 verboten)
TN-C-S ?
TN-C-S-C ? (sehr übliche schon immer verbotene Form)
 
werner_1 schrieb:
quak quak
Im übrigen ging es hier nicht um einen Fehlerstrom (es war kein Gerät defekt), sondern um den Betriebsstrom der Kreissäge.
... und deshalb fließt er im besagten Falle auch nicht am FI vorbei :shock:

Bzgl. des grundsätzlichen Ansatzes mit dem "teilenden Fehlerstrom" warte ich hier sowie auch schon in der Vergangenheit auf Erkärungen wo denn mein Ansatz "so" falsch ist.
Mir ist klar daß dies nicht immer fifty - fifty zwischen N - PE stimmt. Im Gegesatz zu deiner Meinung gehe ich sogar davon aus, daß sich das Verhältnis bzgl. der Stromaufteilung im Fehlerfall eher auf den PE verlagern wird.
 
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