Solch einen Vorgang gibt es hier im Haus aber auch, Wohnung komplett neu installiert aber der Wechselstromzähler blieb unten im Keller obwohl die Zuleitung 5x10 ist.
Und geändert wurde nichts. Die Küchenfirma verweigerte mit Recht den Anschluss und der Elektriker der die Wohnung installiert hatte schloss das Gerät dann an obwohl es nach Montage eines Drehstromzählers machbar wäre.
Wahrscheinlich hatte die Polnische Firma wohl keine Zulassung gehabt was ich vermute.
[Offtroffic=on]
Wahrscheinlich wurde die polnische Firma als Subunternehmen von einem deutschen Meister, der hier eine Konzession hat, beauftragt. Sonst dürften hier die gar nicht tätig werden. Das sind denn oft Eingedeutschte mit Migrationshintergrung, die hier ihren Meister und sich selbstständig gemacht haben. Die haben irgendwann gemerkt, dass sich mit Einschleusung von ehemaligen Landsleuten sich wesentlich mehr Geld verdienen lässt, als mit eigenen Angestellten und sich selber die Finger schmutzig zu machen. Auf den Neubauten ist, insbesondere in den Coronazeiten, ein regelrechtes Wanderarbeitswesen auf den kleineren Baustellen entstanden.
Eigentlich müssten diese unter dem Zeitarbeitswesen, mit ihren prekären Beschäftigungsverhältnisen fallen, was die aber irgendwie geschickt umschiffen und somit auf dem deutschen Markt die Leistungen günstiger mit noch prekäreren Vertragsverhältnissen anbieten. Durch das irrsinnige Lohngefälle in Europa, finden die auch immer ausreichend Handwerkernachschub in den Herkunfsländern. Für die ist es viel Geld, was die hier verdienen.
Und der Irrsinn hat besonders in den letzten zwei Jahren so richtig zugenommen und verdrängt - zumindestens im Neubaubereich - die einheimischen Handwerksfirmen. Klappte trotz coronabedingte Reiseeinschränkung und jetzt Ukrainekrieg sehr gut. Die Reisebeschränkung galt nur fürs Normalvolk. Die Handwerker standen meist pünktlich auf dem Bau, die Russen dürfenn weiterhin rein und die Ukrainer weiterhin raus.
Ziel ist einzig die eigene Gewinnmaximierung! Nicht selten fährt so ein Meisterschleuser von den Wanderarbeitern einen fahrbaren Untersatz im Gegenwert eines EFH und oft davon mehrere. Und wenn die mir immer wieder erzählen, wie hart die so arbeiten müssen, kann ich nur noch müde lächeln. Die arbeiten hart an der Legalitätgrenze und durch familieninterne Subunternehmen in ihren Herkunfsländern vermutlich auch ganz sauber am Finanzamt vorbei. Hart arbeiten die Picker bei der Amazone und sind froh wenn das Geld noch zum Tanken ihrer 20 jahre alten Schüssel reicht.
Und was macht der Zoll? Chronisch unterbesetzt kümmern die sich fast nur um Großbaustellen, sonst fast nicht. Die BG legt solche Baustellen mal für ein paar Stunden still, danach gehts gewohnt weiter. Naja, die haben das Personal auch nicht. Und die Polizei? Die fahren dran vorbei, auch wenn die Handwerker den Bürgersteig komplett zuparken und haben lieber die nicht eingehaltene Maskenpflicht in der Innenstadt geahndet. Ja - so ein Ticket brachte mehr als dieser dokumentationsaufwändige Parkverstoß.
Und unsere Politik: Pumpt noch mehr Steuergeld in den Markt für Nothilfen und sonstiges. Geld was hinterher nicht weg ist, sondern irgendwie immer mehr bei wenigeren landet und Dank des fehlenden volkswirtschaftlichen Gegenwertes die Inflation anheizt. Für diese Behauptung wurde ich vor zwei Jahren noch belächelt, die Inflation haben wir aber im Wohnungsbereich schon ein paar Jahre. Das ist unser Anteil, den wir Normalbürger für die ausufernde Gier weniger bezahlen dürfen! [Offtrofic off]
Also wenn da ein Drehstromzähler gesetzt ist, dreirdig am Herd vorliegt, aber nur eine einpolige Sicherung vorhanden ist - stimmt da was nicht. Vermutlich hat der Vermieter dem Elektriker nur mit dem Notwendigsten beauftragt, damit der Herd läuft und sonst nichts. Eine ordnungsgemäße Installation hätte mehr Geld gekostet und somit den Gewinn des Vermieters geschmählert. Und da dessen Hauselektriker auch von dessen regelmäßigen Aufträgen lebt, macht er dieses Spiel mit - ist kein Einzelfall.