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ray2
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Ich kann jetzt aus der Ferne nicht sagen, ob das 6 oder 10mm² sind und wie die Zuleitung vorgesichert ist. Du hattest ja geschrieben, dass die Summe der Speicheröfen 18 kW wäre? Die würden dann 26A bei der Aufladung ziehen. Der Außenleiter L2 wäre, wenn ich das richtig sehe, nur mit zwei LS belegt und käme dann in Frage für die Speisung des Brennofens über einen neuen B16A LS der hier hereinzusetzen wäre. Aber wie gesagt, Ferndiagnose ist nicht so sicher, das muss natürlich dein Elektriker vor Ort genau überprüfen, ob das alles zusammenpasst.
Ich habe nochmal nachgeschaut: Im Wohnzimmer steht ein großer 6kW Heizkörper, die anderen zwei haben jeweils 3kW. Macht in Summe also doch "nur" 12kW während der Aufladung auf Volldampf. Die zwei Drehstromstränge zu den Nachtspeichern nach oben sind jeweils mit 3 x 380V 16A Automaten abgesichert. Wie Du richtig siehst, liegen auf L2 nur die beiden LS für die Heizöfen. Von L1 geht der Steuerstrom ab, der ist links oben mit einem 10A LS gesichert, rechts unten liegt der B16A für den Lüfterstrom + Steckdosen in einem der Räume, der noch von L3 abgeht. Zentral ist die Zuleitung oben im Zählerkasten über 3 x 35A LS auf der Hauptsicherung gesichert.
Nachtspeicheraufladung + 13A für den Brennofen Dauerlast auf L2 wäre natürlich demensprechend hart am Limit, allerdings hat der Installateur seinerzeit diese Maximalbelastung zumindest theoretisch ja vor allem für L3 schon per Dimensionierung der Leitungen/Schutzschalter einkalkuliert (haben müssen). Außerdem wird in der Praxis der Ofen wohl nicht parallel zu den Nachtspeichern betrieben (zwecks Überwachung des Brandes eher tagsüber). Ich weis, ich weis, so darf man im Hinblick auf Sicherheit und Konformität wieder nicht denken, aber schadet ja nicht zu wissen, dass man de Facto eher Reserve auf der Zuleitung hätte.
Wie dem auch sei, ich danke nochmals für Eure Einschätzungen und Ideen. Ich frage mit diesen Überlegungen zur Anlage jetzt nochmal den Elektriker.
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