Knickt eher der Dachständer um, oder reißt vorher die Freileitung?

Diskutiere Knickt eher der Dachständer um, oder reißt vorher die Freileitung? im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Servus Kollegen, Ich habe mal wieder eine nicht zu alltägliche Frage. Folgendes Problem: Zum Haus geht vom Nachbarhaus aus eine Freileitung...
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t.s.001

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Servus Kollegen,

Ich habe mal wieder eine nicht zu alltägliche Frage. Folgendes Problem:

Zum Haus geht vom Nachbarhaus aus eine Freileitung. Schon eine isolierte. Nun habe ich am Wochenende gesehen, das auf dem Grundstück des Nachbarn ( von dem aus die Freileitung zu mir weitergeht ) ein Baum in die Leitung wächst bzw. schon ist. Siehe Fotos.

Daraufhin habe ich natürlich gleich beim Bayernwerk angerufen, das sie es zuschneiden. Nun habe ich mir das nochmal genauer angeschaut und gesehen, dass 2 Äste die Leitung schon deutlich runterdrücken....

Nun ist hier ja die nächsten Tage Sturm angesagt. Was passiert im schlimmsten Fall? Reißt die Leitung oder knickt der oder die Masten um?

Dazu noch folgende Frage: Das Haus ist um die 60 Jahre alt. Also hängt dort noch die Schwarze Zählertafel mit 4 Sicherungen. Teilweise ist auch noch klassische Nullung vorhanden. Sollte die Freileitung nun zerstört werde, und es muss auf Erdkabel umgestellt werden muss dann die Elektrik neu gemacht werden oder kann man dann vom neuen HAK wieder zur schwarzen Tafel gehen?

Dazu noch Bilder vom Dachständer außen und innen.

Vielen Dank und schöne Grüße.
 

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Ob jetzt da das Kabel abreißt oder der Ständer umknickt kann man so nicht differenzieren, kann auch beides passieren.

Wenn klassische Nullung wäre an sich mal DRINGENST generell zu sanieren, da würd ich nicht erst auf Erdkabel warten.
 
In der Reihenfolge des "Nachgebens":
1.) Äste (besser gesagt: Zweige), in Deinem Fall
2.) Freileitung
3.) Dachständer

Ich würde mir da keine Sorgen machen; der Wind wird ggf. die Äste abreißen und fertig.
 
Wahrscheinlich wird der Dachständer oder das Dach selbst beschädigt, bevor die Leitung reißt. Möglicherweise kann auch die Befestigung nachgeben und in Folge die Adern was abbekommen. Wie kommst du auf die Idee, dass bei einer Beschädigung auf Erdkabel umgestellt wird? Das wird dann repariert und fertig. Die Installation im Haus hat mit der Hauszuleitung nichts zu tun. Die müßte der Hauseigentümer auf eigene Kosten sanieren, was beim beschriebenen Zustand durchaus anzuraten ist.
 
Stimmt.
Der TE hat aber nach SEINER Situation gefragt, insbesondere seine Besorgnis über den bevorstehenden Wind in den nächsten Tagen bei ihm in Bayern ausgedrückt.
 
Stimmt.
Der TE hat aber nach SEINER Situation gefragt, insbesondere seine Besorgnis über den bevorstehenden Wind in den nächsten Tagen bei ihm in Bayern ausgedrückt.
Ich habe keine Ahnung, wie stark der Wind wird. Es sind schon Bäume bei Sturm umgefallen.
 
Ich vermute mal, an dem Haus ist einiges sanierungsbedüftig,
Ja stimmt leider. Ich wohne selbst nicht dort sondern eine Verwandtschaft. Das werden auch die letzten Bewohner dieses Hauses sein. Eine Renovierung ist ( leider ) nicht mehr sinnvoll.
 
Nun habe ich mir das nochmal genauer angeschaut und gesehen, dass 2 Äste die Leitung schon deutlich runterdrücken....

Nun ist hier ja die nächsten Tage Sturm angesagt. Was passiert im schlimmsten Fall? Reißt die Leitung oder knickt der oder die Masten um?
Das war die Frage. Es ging also nicht ums Bäume umfallen. Dafür wäre im Übrigen der Nachbar als Eigentümer des Baumes haftbar zu machen, egal, welcher Schaden dadurch verursacht wird.
 
Bei diesem Zweiglein wird gar nichts passieren. Das war eher allgemein. Da muss schon der ganze Baum auf die Leitung stürzen.
Hauptsächlich geht es um folgenden Bereich:

Die Äste drücken die Leitung doch schon deutlich nach unter. Früher hin sie schön durch.
 

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Das war die Frage. Es ging also nicht ums Bäume umfallen. Dafür wäre im Übrigen der Nachbar als Eigentümer des Baumes haftbar zu machen, egal, welcher Schaden dadurch verursacht wird.
Also einigen wir uns darauf, dass die Äste abbrechen werden. :rolleyes:
Letzlich wissen wir es eh nicht, bevor irgendein Schaden eingetreten ist. Es sind ja alles nur theoretische Annahmen. Das wahrscheinlichste ist, das überhaupt nichts passieren wird. Bevor da was abreißt, besteht eher die Gefahr, dass da mit der Zeit etwas durchgescheuert wird.
 
Wie wärs denn mit ´ner Astsäge (3-5m Stiellänge) und
"Eigeninitiative", wenn man derartige Bedenken hat.-
Hat der eigene Hausstand solche Säge nicht aufzuweisen:
Baumarkt kaufen oder ausleihen.- Und gut isses!
 
Wie wärs denn mit ´ner Astsäge (3-5m Stiellänge) und
"Eigeninitiative", wenn man derartige Bedenken hat.-
Hat der eigene Hausstand solche Säge nicht aufzuweisen:
Baumarkt kaufen oder ausleihen.- Und gut isses!
Das ist nicht mein Baum. Aber ich kenne das. Bis vor 10 Jahren war das Haus meiner Großeltern auch noch mit Freileitung angebunden. Natürlich stand direkt unter der Leitung ein Baum.

Da hatten wir dann so eine Schere bei der eine Schnur herunterhing. Durch ziehen an der Schnur ging oben die ,,Schere,, zu. War als Kind immer lustig anzusehen. 1ner hält den Stab 1 anderer schaut nach oben und ein 3. Mann zieht auf Kommando an der Schnur.
 
Also einigen wir uns darauf, dass die Äste abbrechen werden. :rolleyes:
Letzlich wissen wir es eh nicht, bevor irgendein Schaden eingetreten ist. Es sind ja alles nur theoretische Annahmen. Das wahrscheinlichste ist, das überhaupt nichts passieren wird. Bevor da was abreißt, besteht eher die Gefahr, dass da mit der Zeit etwas durchgescheuert wird.
Finde ich am besten. Hoffentlich kommt das Bayernwerk bald. Ich halte euch auf dem laufendem.
 
Dazu noch Bilder vom Dachständer außen und innen.
Wenn der Freileitungsmast nicht auch noch auf dem Dachboden befestigt ist, könnte die untere Befestigung besser sein.

So lange die Abspannung hält, kann das Rohr weder abknicken noch kippen. Bäume wachsen, in den nächsten Jahren wird der Baum m. E. eher zu einer ungewollten Stütze. :)
 
Wenn der Freileitungsmast nicht auch noch auf dem Dachboden befestigt ist, könnte die untere Befestigung besser sein.

So lange die Abspannung hält, kann das Rohr weder abknicken noch kippen. Bäume wachsen, in den nächsten Jahren wird der Baum m. E. eher zu einer ungewollten Stütze. :)
Nein, der ist schon gut befestigt.
Ich habe ein Video wieder gefunden, wo beim Maibaumaufstellen eine Freileitung abgerissen wird. Wenn man das sieht weiß man, wie viel so ein Dachständer aushält. Gibt es aber nicht auf YouTube.
 

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Falls es jemand sehen will. Habe es mal als Nicht gelistet hochgeladen.

 
Da ist aber nichts gerissen. Allerdings hatte die Straße dort eine Weile keinen Strom mehr, weil die Niederspannungsleitung abgeschaltet hat. Da nach dem ersten Rempler noch weiterzumachen, grenzt an absolute Dummheit oder die haben schon zu weit ins Glas geschaut.
 
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