Notstromaggregate und Unterwasserpumpe

[Renegat24]

Guten Tag an die Experten im Forum,

meine Familie trägt sich schon sein geraumer Zeit mit dem Gedanken der Anschaffung eines Notstromaggregats herum, insb. da wir einen Brunnen betreiben, so dass wir bei einem
Stromausfall nach kurzer Zeit kein Trink- und Brauchwasser mehr zur Verfügung hätten.

Die zugehörige Unterwasserpumpe hat eine Leistungsaufname von rund 3,5 kW (400V Drehstrom). Weitere Details sind leider nicht vorhanden.

Jetzt habe ich erfahren, dass die benötigte Leistung des Aggregats aufgrund der kurzzeitige Anlaufströme das 7-9-fache betragen müsste. Ein Aggregat mit einer Leistung von >20 kW ist aber natürlich sehr teuer und eigentlich auch überdimensioniert.

Hat hier jemand praktische Erfahrungen und ggfs. Tipps fuer unsere Situation. Wuerde ein Anlauffstrombegrenzer hier helfen?

Ich bedanke mich im Vorraus bei Ihnen.

 

[patois]

Weitere Details sind leider nicht vorhanden.

Es müsste doch möglich sein herauszufinden, ob es sich um einen "Drehstrom"-Motor handelt, oder ?

 

[eFuchsi]

3,5kW dürfte ein Drehstrommotor sein.

 

[Renegat24]

Ja, also 400 Volt-Anschluss wird benötigt.

 

[Octavian1977]

Es wäre dabei nötig zu ermitteln welche kurzzeitige Überlast das Aggregat bringen kann.
Diese muß mit dem Anlaufstrom der Pumpe passen.

Eigentlich sollte eine Pumpe dieser Leistung in der heutigen Zeit über einen Frequenzumrichter verfügen (EC Motor) und somit fast keinen erhöhten Anlaufstrom benötigen.

Wie heißt die Pumpe?
Modell?
Hersteller?

Im Zweifelsfall kann man auch dieser Pumpe einen Frequenzumrichter vorschalten für den sanften Anlauf, sofern sich die Steuerung nicht in der Pumpe integriert findet.

 

[bigdie]

Gibt auch simple Sanftanlaufrelais
Aber ich denke mal ein Drehstromaggregat mit Dieselmotor 6-7 kW sollte das auch so können, sofern man nichts Anderes damit gleichzeitig versorgen will. Der Diesel hat genug Masse. Man hat halt immer das Problem, wenn die Pumpe anläuft, bricht die Spannung und Frequenz kurz zusammen und wenn die Pumpe abschaltet, hat man kurzzeitig zu hohe Spannung und Frequenz. Es sei denn das Aggregat hat einen Inverter Der versucht Spannungs und Frequenzänderungen bei unterschiedlicher Drehzahl zu verhindern, aber Zaubern kann der halt auch nicht. Will sagen, wenn das Aggregat zu klein ist, und man vom Inverter einen zu hohen Anlaufstrom haben will, würgt dieser den Motor ab.