Notstromgenerator als Generator für Windrad?

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FrankR

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Hallo,
ich habe vor, mir ein neues Windrad zu bauen. Ich habe schon vor 12 Jahren einen Savonius-Rotor gebaut, um erst mal das ganze kennenzulernen. Damals habe ich 2 Nabendynamos genutzt und Autobatterien mit mehr oder weniger Erfolg geladen.

Nun habe ich schon seit einigen Jahren im Keller Teile meines neuen, viel größeren Rotors bereitliegen, hatte aber bisher nie Zeit......

Auf ebay und Konsorten findet man zuhauf Windgeneratoren mit abenteuerlichen Daten und Gehäuse-Minimalsausmaßen.
Da glaube ich nichts!

Mir ist in den Sinn gekommen, dass man doch auch den Generator eines alten Stromerzeugers nutzen könnte.
Es gibt teilweise sogar "preisgünstige" neue Generatoren, die um die 1500/2000W bereitstellen. 220V und 400V.
Die Daten der Benziner meist 6,5PS bei 5000 U/min.
Da müsste man bei Last mal sehen, wie das mit dem entsprechenden Windrad funktioniert....

Aber kann man den Generator eines Notstromaggregats einfach so nutzen?
Ich will eine Inselanlage bauen, nicht einspeisen.
 
Ja, klar kannst du den generator eines Notstromaggregates nutzen. der wird ja nur von nem Benzin- oder Dieselmotor angetrieben und willst ihn mit Windkraft betreiben. Nachdem du da ja schon Erfahrung hast, dürfte dir klar sein, dass die Probleme die gleichen sind. Wenn du so nen Generator belastest, bremst der ordentlich. Du sprichst da von nem 6,5PS-Motor. Der hat schon ordentlich Kraft. Und die Leistung von 1500/2000Watt bringt der jaauch erst bei der Drehzahl.

Gruß
 
Macht keinen Sinn. Der Notstromer hält die Drehzahl konstant um die Frequenz konstant zu halten außer er hat einen Inverter.
 
Warum treibst du das Windrad nicht einfach mit einem normalen Drehstrommotor an? Das ist doch viel einfacher, als ein Notstromgenerator dafür umzurüsten!
 
Er will das Windrad nicht antreiben, er will dass das Windrad etwas antreibt...
Dafür nehme ich doch kein Mobbel. Ich glaube das funktioniert auch nicht, das Mobbel mit dem Windrad anzutreiben, um Benzin zu gewinnen.
 
Bei der Insellösung musst du dafür sorgen, dass das Windrad immer mit der gleichen Geschwindigkeit dreht, um die Ausgangsspannung und die Frequenz zu halten. Da dass nur schwer umsetzbar ist, gerade bei Lastwechsel, wäre hier eine Gleichstromlösung von Vorteil, oder ein Drehstrom-Asynchrongenerator mit Gleichrichter (ähnlich Inverter-Generator) und Batteriespeicher.
Hast du eine Berechnung, wie viel Wellenleistung der Rotor bringt?
 
Er will lediglich den Generator eines alten und preisgünstigen Aggregates verwenden.
Meine Glaskugel sagt voraus, dass es bald einen weiteren frustrierten Windrad-Bastler im Ländle geben wird . . .

Nachtrag: auch gekaufte Schrebergarten taugliche Windräder führen in den meisten Fällen in den totalen Frust und verbleiben alsbald nur noch eine Bastler-Ruine . . . ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an alle bisherigen Hilfestellungen.
An Benzingewinnung hab ich jetzt, ehrlich gesagt, noch gar nicht gedacht.
Falls das mit der Wellenleistung nicht klappt......

Also ich würde da keinesfalls brauchbare direkte Leistung abnehmen wollen (wg. 50Hz und konstanter Drehzahl). Es ging mir nur um den Generator ansich, dann evtl. Gleichrichter, Laderegler und Speicher.
Ich bin da drauf gekommen wg. Preis. Die meisten Generatoren kosten ein Heidengeld und so ein gebrauchtes Stromerzeugerle bekommt man schon für weniger. Dann ausschlachten und weiter. Aber das Drehmoment eines 6,5PS Motoers ist nicht zu unterschätzen...stimmt. Und dann unter Last noch.

Ich hab mir vor Jahren auch mal ein ganzes Paket kleinerer Neodymmagnete bestellt, die in Blocks zusammengeklebt, um größere Gesamtmagnete zu erhalten, dann ne Scheibe mit bestimmter Anzahl von Magneten hergestelt (alles eingeharzt), und eine Wickelmaschine gebastelt. Kupferdraht genommen und alles selber gewickelt. War ne Mordsarbeit, macht aber Spass. Das WIndkraftforum war mir da ne große Hilfe.
Würde ich mir heute bei größeren Dimensionen nicht zutrauen. Deshalb eine fertigere Lösung.

Ich habe im Keller auch noch so ein riesigen Motor (oder Generator?) stehen. Ich schau morgen mal auf das Typenschild. Vielleicht kann man den ja nutzen als Generator?
 
Das Problem ist die Drehzahl der Flügel. Und diese hängt ab von der Windgeschwindigkeit und der Last .
 
Naja ein Asynchronmotor würde schon gehen, wenn man mehr als z.B. 1500 U/min zustande bringt evtl mit Getriebe wäre das sogar preiswert. Man braucht dann nur eine Drehzahlmessung, die ein Schütz bei mehr als 1500U/min zuschaltet und bei 1500 wieder abschaltet bei einem Motor, welcher so 1450 U hat. Gibt natürlich auch noch andere Drehzahlen, aber die mit ca.1450 und ca. 2900 bekommt man an häufigsten.
Die Abschaltung bei 1500 U braucht man deswegen, weil darunter wird er wieder zum Motor, er macht dann also Wind:D
 
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