Schaltereinsätze mit geringer Einbautiefe?

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had10

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Hallo,

Ich würde gerne in eine "Standard"-Unterputzdose hinter einen Lichtschalter für eine LED-Lampe (geringe Leistung) einen Z-Wave Smart Home Schaltaktor (z.B. Fibaro Switch) einbauen. Leider ist der Platz dafür sehr (zu) knapp.

Kennt jemand Schaltereinsätze mit geringerer Einbautiefe als die üblichen (bei mir Busch-Jäger, ragen 25mm in die Unterputzdose hinein)?

Ich habe Schalter von Peha (Compacta) gefunden mit nur 10mm Einbautiefe, diese passen allerdings offensichtlich von den Maßen / der Verschraubung her nicht auf eine normale Unterputzdose.

Für Informationen/Tipps wäre ich dankbar (ev. auch Hinweise auf Alternativen, falls Platz schaffen über geringere Einbautiefe nicht möglich/sinnvoll).
 
Da eine tiefere Gerätedose einsetzen ginge nicht? Wenn man da zu sehr drückt, könnten Adern beschädigt werden!
 
Ich würde gerne in eine "Standard"-Unterputzdose hinter einen Lichtschalter für eine LED-Lampe (geringe Leistung) einen Z-Wave Smart Home Schaltaktor (z.B. Fibaro Switch) einbauen. Leider ist der Platz dafür sehr (zu) knapp.
Kennt jemand Schaltereinsätze mit geringerer Einbautiefe als die üblichen (bei mir Busch-Jäger, ragen 25mm in die Unterputzdose hinein)?

Gira System 55 liegt aehnlich, 23,5mm. Die restlichen Schalterprogramme werden sich ebenso in dem Bereich bewegen.

Für Informationen/Tipps wäre ich dankbar (ev. auch Hinweise auf Alternativen, falls Platz schaffen über geringere Einbautiefe nicht möglich/sinnvoll).

Man koennte den vorhandenen Schalter in ein AP-Gehaeuse ueber der Bestandsdose verfrachten. Oder, falls die geplante Anwendung das zulaesst, einen 2-fach Z-Wave Aktor einsetzen, ein Kanal schaltet die LED-Lampe, der andere Kanal dann das neue Schaltobjekt. Oder soll der Aktor vom davorliegenden Lichtschalter fuer die LED mit gesteuert werden?
 
Dose wecheseln ist die einzig zuläsige Methode, da für die Leistung zur Oberfläche für das Elektronikmodul keine Zulassung der Dose vorhanden ist. Am besten wäre eine Elektronikdose die hierfür für die angegene verlustleitung von 7 W hat.
Alles andere ist Pfusch.
 
Vielen Dank für die Antworten!
Sieht dann wohl so aus, als gebe es tatsächlich keine passenden Schalter mit geringerer Einbautiefe.

Man koennte den vorhandenen Schalter in ein AP-Gehaeuse ueber der Bestandsdose verfrachten. Oder, falls die geplante Anwendung das zulaesst, einen 2-fach Z-Wave Aktor einsetzen, ein Kanal schaltet die LED-Lampe, der andere Kanal dann das neue Schaltobjekt. Oder soll der Aktor vom davorliegenden Lichtschalter fuer die LED mit gesteuert werden?

Ja, der Aktor soll vom davorliegenden Lichtschalter mit gesteuert werden. Damit lässt sich die Lampe auch normal schalten, auch wenn die Smart Home - Steuerung nicht läuft. Grundsätzlich funktioniert das auch (sogar bei einem Wechselschalter).

AP-Gehäuse klingt interessant, in die Richtung hatte ich auch schon überlegt. Damit ist so etwas wie Busch-Jäger 1701-214 gemeint? Wäre so etwas (von den vorgefertigten Schraubenlöchern her) schon direkt geeignet, um es auf die Dose zu schrauben? Gäbe es weitere potentielle Probleme damit (außer dass die UP-Dose ev. nicht zulässig ist)?

Dose wecheseln ist die einzig zuläsige Methode, da für die Leistung zur Oberfläche für das Elektronikmodul keine Zulassung der Dose vorhanden ist. Am besten wäre eine Elektronikdose die hierfür für die angegene verlustleitung von 7 W hat.
Alles andere ist Pfusch.

Elektronikdose wäre wohl die perfekte Lösung gewesen. Leider kannte das mein Elektriker nicht, und es gibt auch keine Hinweise darauf in der Fibaro-Dokumentation. Dose nachträglich austauschen stelle ich mir allerdings sehr aufwendig vor?

Wg. Zulassung: darf man grundsätzlich keine aktiven Komponenten in normale Unterputzdosen setzen (beträfe ja dann auch andere UP-Komponenten wie z.B. Busch Jäger 6711U, Schalter mit Bewegungsmelder u.ä.)? Welche Probleme könnte das verursachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektronikdose wäre wohl die perfekte Lösung gewesen. Leider kannte das mein Elektriker nicht, und es gibt auch keine Hinweise darauf in der Fibaro-Dokumentation.
Dann sind ihm die einschlägigen Normen nicht bekannt. Anderen Betrieb wählen.
 
Es gibt auch Schalter da ist sowas schon eingebaut. z.B. von Homematik auf der ELV Webseite mal suchen. Problem wird eher sein, das es dort keinen N in der Dose gibt, sonst wäre das bestimmt eine tiefe Dose.
 
Dose wecheseln ist die einzig zuläsige Methode, da für die Leistung zur Oberfläche für das Elektronikmodul keine Zulassung der Dose vorhanden ist.
a: gibts das auch in "verständlich"
b: benenne doch bitte eine "zulässige Dose".

Am besten wäre eine Elektronikdose
s. Pkt. b
die hierfür für die angegebene verlustlei(s - vermutlich)itung von 7 W hat.
Quelle für die benannten 7 W wäre sicher ebenso interessant.
....
 
ich weis nichts mit solchen Dingen anzufangen, meine Schalter passen alle ohne diesen Aktor-Kram.
Aber das scheint auch an meinem Alter zu liegen weil ich einer von denen bin der lieber das herkömmliche bevorzugt.
Natürlich gibt es Ausnahmen, ich baue auch Anlagen mit Präsenzmeldern und Bewegungsmeldern, aber nur dort wo es auch einen Zweck hat und es vernünftig anzuwenden ist.
Aber nix mit KNX oder andern elektronischen Tüdelkram.
 
Am besten wäre eine Elektronikdose die hierfür für die angegene verlustleitung von 7 W hat.
Eine "Elektronikdose" kann nur dann eine bestimmte "Verlustleistung" haben, wenn
1. ein genügend hoher Temperaturunterschied vorhanden ist und
2. die Temperatur vom umgebenden Material abgeführt werden kann.

(Physik)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall dürfen in die flachen Dosen außer dem Einbauelement (Schalter/Steckdose) keine Einbauten erfolgen.
Eigentlich noch nicht mal Klemmen.
Dafür gibt es tiefe Dosen und wenn das da auch nicht passt ist das ein starkes Anzeichen dafür, daß die Dose das auch von der Wärme nicht kann.
Folglich Dose ersetzen, am Besten durch Dosen mit erweitertem Anschlußraum.
z.B. Kaiser 1068-02 oder 1069-02
 
Die Wärme ist in meinen Augen völliger Quatsch. Ich darf z.B. in jede Schalterdose einen Dimmer einbauen, und dieser entwickelt mit Sicherheit mehr Wärme als 30 Wagoklemmen. Problem wird wie gesagt viel eher das sein, das wenn das eine flache Dose ist, dort auch nicht geklemmt wurde und daher der N fehlt. Und egal welchen Funkkram du verbauen willst, die Teile brauchen immer einen N
 
Es gibt auch Schalter da ist sowas schon eingebaut. z.B. von Homematik auf der ELV Webseite mal suchen. Problem wird eher sein, das es dort keinen N in der Dose gibt, sonst wäre das bestimmt eine tiefe Dose.

Ganz flach ist die Dose nicht (ca. 60mm), verbindet aber mehrere Kabel, daher ist der Platz trotzdem zu knapp. Benötigte Anschlüsse wären alle da (insb. L, N und Lampe). Nachträglich Dose wechseln stelle ich mir immer noch schwierig vor.

Schalter/Aktor in Einem ist auch eine Möglichkeit. Leider so etwas für Z-Wave bisher nicht gefunden. Zigbee würde es notfalls auch tun (z.B. Busch-Jäger 6711U, teuer), kann allerdings nicht so gut einen Wechselschalter ersetzen.
 
Auf jeden Fall dürfen in die flachen Dosen außer dem Einbauelement (Schalter/Steckdose) keine Einbauten erfolgen. Eigentlich noch nicht mal Klemmen.
Damit dürfte es diese Dosen gar nicht mehr geben,
da in jeder Leitung ein Schutzleiter mitzuführen ist und
dieser mit einer Klemme zu versehen ist (am Schalter) und
eine Klemme ja nicht in einer flachen Dose sitzen darf. :eek:

Man könnte sie höchstens für Steckdosen verwenden, wobei gerade dort - bei oftmals 6 oder mehr Adern - mehr Platz von Vorteil ist.
 
Ich verwende auch keine flachen Dosen mehr.
Nur noch für Ausnahmefälle in sehr dünnen Wänden.

Da ist nie genug Platz drin.
 
Hab schon, seit ich nach der Wende das erste Mal tiefe Dosen gesehen habe, keine anderen mehr verbaut, außer wenn es nicht anders ging.
 
Vielen Dank an alle für die hilfreichen Antworten!

Dann funktioniert die Ideen mit den Schaltereinsätzen mit geringerer Einbautiefe wohl nicht (obwohl die Peha-Compacta-Schalter schon nah drankamen; vermutlich gibt es einen technischen Grund dafür dass das nicht möglich ist), gibt aber ja eine ganze Reihe interessanter Alternativen.
 
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