Steckdose im Altbau anschließen

Diskutiere Steckdose im Altbau anschließen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe ein elektrisches Problem. Ich wollte eine Steckdose anschließen und aus der Unterputzdose kommen 3 Drähte und zwar grau...
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Lederstrumpf

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Hallo zusammen, ich habe ein elektrisches Problem. Ich wollte eine Steckdose anschließen und aus der Unterputzdose kommen 3 Drähte und zwar grau (stromführend), schwarz(Nullleiter) und Rot ( Erdung). Ich hatte ein Elektriker da, der mir sagte ohne eine FI Steckdose schliesst er mir nichts an. Aber ich kann es auch selber wenn ich grau und blau , schwarz und braun und rot mit grün-gelb verbinde. Habe ich eine Lampe mit Stecker angeschlossenen die zwar beim einschalten kurz aufleuchtet aber gleich wieder aus ist. Sicherung fliegt nicht raus.
Kann mir hier jemand weiter helfen?
 

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was war denn vorher in dieser Dose angeschlossen?
Laut den Malerarbeiten war da ja sicherlich was eingebaut.
 
In der oberen Dose befindet sich ein Wechselschalter in Betrieb!
In der mittleren Dose war eine Klingeltürsprechanlage montiert.
In der unteren war auch ein Lichtschalter montiert.
 
Tja finde den Fehler ist gut aber hilft mir nicht weiter, da die Handwerker meines Vermieters schon daran verzweifelt sind und die Baustelle vor Tagen verlassen haben ohne vorher alles in Ordnung zu bringen.
 
Kurz und knapp du hast da in der Dose keinen N ! Den brauchst du auch nicht bei einem Lichtschalter !
Und ob die Rote Ader da ein PE oder ein PEN ist steht auch in den Sternen !
 
da die Handwerker meines Vermieters schon daran verzweifelt sind

Aha. Und jetzt denkst Du, "schlauer" als die Handwerker zu sein und am Eigentum Deines Vermieters mal so eben herumbasteln zu können/dürfen?
Wie wäre es denn, den Vermieter ggf. ERNEUT mit Deinem Ansinnen zu behelligen und um Hilfe zu bitten?
(es scheint hier ja ein zusätzliche Kabel (zumindest Ader) erforderlich zu sein und das ist keine Laien-Geschichte, erst Recht nicht, wenn es sich um fremdes Eigentum handelt und obwohl ich sonst nicht besonders "kleinlich" bin.
 
Klingeltürsprechanlage in der Kombination ist aber auch ein NoGo.

Lutz
 
Die Angaben aus dem Ersten Beitrag würde ich schon anzweifeln.
Nach der Norm die zur Zeit dieser Farbgebung Galt mußte der Nulleiter grau sein.
Da dies noch in die Zeit der erlaubten klassischen Nullung fällt wird es vermutlich auch kein Neutralleiter (damals Mittelpunktleiter) sein.
Ohne vorhanden sein eines Null oder Neutralleiters war auch diese Farbe für alles genutzt worden.
Der rote Draht wurde zu der Zeit für alles genutzt außer Nulleiter oder Mittelpunktleiter, die Verwendung als Erdung war extrem selten.

Höchst wahrscheinlich ist hier weder Null noch Neutralleiter noch Erdung vorhanden.
Typisch wäre Schwarz die Phase und rot und grau die beiden geschalteten Adern einer Serienschaltung oder Wechselschaltung.
 
aber hilft mir nicht weiter, da die Handwerker meines Vermieters schon daran verzweifelt sind und die Baustelle vor Tagen verlassen haben ohne vorher alles in Ordnung zu bringen
Dann waren das auch keine Elektriker gewesen sondern Ahnungslose dessen einziges Werkzeug nur aus einem Lügenstift besteht.
Mal herausgefunden wo die unten eingeführte neuere Leitung hingeht?
 
Ja die haben die Ahnungslosen verlegt und soll die Verlängerung zu 2 Verteilersteckdosen in der Küche sein. Leider eben nicht verbunden.
 
Aha. Und jetzt denkst Du, "schlauer" als die Handwerker zu sein und am Eigentum Deines Vermieters mal so eben herumbasteln zu können/dürfen?
Wie wäre es denn, den Vermieter ggf. ERNEUT mit Deinem Ansinnen zu behelligen und um Hilfe zu bitten?
(es scheint hier ja ein zusätzliche Kabel (zumindest Ader) erforderlich zu sein und das ist keine Laien-Geschichte, erst Recht nicht, wenn es sich um fremdes Eigentum handelt und obwohl ich sonst nicht besonders "kleinlich" bin.
Nein Tschuldigung aber das waren Handwerker des Vermieters und da die mit ihrem Latein am Ende waren, haben die Schweineköpfe uns verlassen.
 
fachmann besorgen und den Prüfen und Anschließen lassen.
eine FI Steckdose wäre hier das Mindestmaß, wenn überhaupt die nötigen Adern vorhadnen sind.
 
Die Angaben aus dem Ersten Beitrag würde ich schon anzweifeln.
Nach der Norm die zur Zeit dieser Farbgebung Galt mußte der Nulleiter grau sein.
Da dies noch in die Zeit der erlaubten klassischen Nullung fällt wird es vermutlich auch kein Neutralleiter (damals Mittelpunktleiter) sein.
Ohne vorhanden sein eines Null oder Neutralleiters war auch diese Farbe für alles genutzt worden.
Der rote Draht wurde zu der Zeit für alles genutzt außer Nulleiter oder Mittelpunktleiter, die Verwendung als Erdung war extrem selten.

Höchst wahrscheinlich ist hier weder Null noch Neutralleiter noch Erdung vorhanden.
Typisch wäre Schwarz die Phase und rot und grau die beiden geschalteten Adern einer Serienschaltung oder Wechselschaltung.
Das Haus wurde 1961 gebaut und es handelt sich hier um ein ehemaliges Elektrofachgeschäft und 3 Wohnungen darüber. Jeder umliegende Elektriker nimmt kein Auftrag an wenn er hört um welches Objekt es geht. Die Eigentümer haben hier selbst nur Kabelreste von Baustellen verlegt und dies ohne Plan.
 
mag sein es hilft Dir aber nicht weiter, denn Dein Problem kann nur eine Fachkraft lösen.

Bei so einer, der Beschreibugn nach, vermurksten Anlage kann ich nur eine generelle Sanierung empfehlen, auch da es sich hier sicher um eine Anlage mit klassischer Nullung handelt.

An so was noch Erweitern zu wollen ist fahrlässig.
 
Das Haus wurde 1961 gebaut und es handelt sich hier um ein ehemaliges Elektrofachgeschäft und 3 Wohnungen darüber. Jeder umliegende Elektriker nimmt kein Auftrag an wenn er hört um welches Objekt es geht. Die Eigentümer haben hier selbst nur Kabelreste von Baustellen verlegt und dies ohne Plan.

@Lederstrumpf
Ich würde da mal nicht gleich die Gießkanne ins Blumenbett werfen.
Erstmal Duspol besorgen und messen!
Feststellen ob grau ein PEN oder N ist. Und ob rot Schutzleiter.
Wie sieht der Sicherungskasten aus. Photo?
War da tatsächlich vorher nur ein Schalter? Falls ja, was hat er geschaltet?

FI-Steckdosen gibt es z.B. von Gewiss:

upload_2022-2-10_17-58-10.png

Bild 1: FI-Steckdose Gewiss

Hinter(!) so einer Dose kannst Du weitere Dosen anschließen. Das war durchaus mal erlaubt!
Warum das heute nicht mehr erlaubt sein soll, da streiten sich wohl die Fachleute.
 
... sowie von fast allen Herstellern von Schaltern und Steckdosen....

Netzform erkennen und Die Adern richtig Zuordnen würde ich zudem einem Laien nicht zutrauen.
 
... sowie von fast allen Herstellern von Schaltern und Steckdosen....

Gewiss das stimmt, daher hatte ich ja auch "z.B." dazu geschrieben.... ;)

Netzform erkennen und Die Adern richtig Zuordnen würde ich zudem einem Laien nicht zutrauen.

Ob der TE wirklich das nicht kann, kann ich nicht beurteilen. Anhand nur eines Photos wilde Spekulationen anzustellen ist nicht zielführend.
Wenn dort 3 Adern sind, kann dort durchaus alles OK sein.
Zumal ich keine Leitung sehe, die von oben(!) in die untere Dose geht (oder erkenne ich das nur nicht richtig?).
Baujahr '61 heißt doch, dass von den damals gerne gesetzten Verteilerdose oft nur 2 Drähte (Phase u. Lampendraht) runtergeführt wurden zum Schalter für die Deckenbeleuchtung.
Alles meine Spekulation.
Also wenn der TE messen kann. wäre das schon hilfreich. Wenn er das nicht kann, dann Deckel drauf und Elektriker holen.
 
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