Strom Anbieter wechseln

Diskutiere Strom Anbieter wechseln im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Abend Forum Ich habe mal eine Frage zum Thema Stromanbieter wechseln an euch. Ich habe mich grad mal erkundigt ob man beim Strom momentan was...
Ist ja fast überall so: Gewinne werden privatisiert, Verluste bzw. Kosten sozialisiert.

Zum Beispiel könnte ansonsten ABSULT KEIN (Kern-)Kraftwerk sinnvoll betrieben werden.

Was in der Praxis nicht stimmt. Der Bau wird absichtlich durch immer neue Auflagen und Vorschriften verteuert, die Abfalllagerung wird duch Krakeler und Ökoterroristen verteuert und die Wartungskosten durch immer neuerere und "bessere" Vorschriften verteuert. Rein betriebstechnisch ist Kernkraft ungleich billiger als fast jede andere Energieerzeugung.
Aber das können uns Ösis, die ja Zwentendorf NACH Errichtung mit 51% der Stimmen abgelehnt haben, nicht wissen. Die glauben ja noch immer, daß ORF und Kronenzeitung unabhängig berichten.
 
Rein betriebstechnisch mag es billiger sein. Was ich aber gegen ein Flusslaufkraftwerk bezweifle.
ABER, neben dem Bau und dem Betrieb, muss so ein Kraftwerk JAHRZEHNTELANG kompliziert rückgebaut werden. Geschweige, denn dass man überhaupt schon weiß, wie man den radioaktiven Müll entsorgen kann.

Und da spreche ich noch nicht mal von Folgekosten eines Unfalles.

Schau mal das Kraftwerk Greifswald-Lubmin an. Nach 16 Jahren Betrieb ist nun seit 30 Jahren (!!!!) abgeschaltet und wird rückgebaut. Und KEINER kann mir erklären wie das ökonomisch sinnvoll ist.

In einigen tausend Jahren werden Archäologen über den Homo Atominium jammern, ob der strahlenden Hinterlassenschaft unserer Zeit.
Stellt Euch vor der Homo Sapiens hätte außer Wandmalerei (und der Venus von Willendorf) uns solch eine Erbe hinterlassen.

Aber das können uns Ösis, die ja Zwentendorf NACH Errichtung mit 51% der Stimmen abgelehnt haben, nicht wissen.
Gottseidank haben wir es abgelehnt. Mittlerweile sind sogar die Baukosten wieder eingespielt. Denn viele (auch deutsche) Techniker können hier in sonst NIEMALS mehr betretbaren Bereichen studieren, wie Wartung eines bestehenden AKW oder sogar ein eventueller Rückbau erfolgen könnte. Ja, die zahlen da gerne, um die Brennkammer mal von innen zu begehen.
 
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Schau mal das Kraftwerk Greifswald-Lubmin an. Nach 16 Jahren Betrieb ist nun seit 30 Jahren (!!!!) abgeschaltet und wird rückgebaut. Und KEINER kann mir erklären wie das ökonomisch sinnvoll ist.

Die ganze Übernahme der neuen Bundesländer war ökonomisch nicht sinnvoll. Das darf dann aber auch nicht das Maß der Dinge werden.
 
Rein betriebstechnisch mag es billiger sein. Was ich aber gegen ein Flusslaufkraftwerk bezweifle.
ABER, neben dem Bau und dem Betrieb, muss so ein Kraftwerk JAHRZEHNTELANG kompliziert rückgebaut werden. Geschweige, denn dass man überhaupt schon weiß, wie man den radioaktiven Müll entsorgen kann.

Schau mal das Kraftwerk Greifswald-Lubmin an. Nach 16 Jahren Betrieb ist nun seit 30 Jahren (!!!!) abgeschaltet und wird rückgebaut. Und KEINER kann mir erklären wie das ökonomisch sinnvoll ist.

Jahrzehntelang rückgebaut trifft es nicht ganz. So ein Teil ist in ein paar Jahren rückgebaut, wenn die Rückbaukosten nicht im Stundenlohn vergütet werden. Man kann damit ein jede Baustelle zur Dauerbaustelle machen. Dazu kommt noch, daß die Qualifikationen uned Erfahrungen deragierenden Firmen recht zweifelhaft waren. Und Lubmin war recht schnell zurückgebaut, nur ist das nie so richtig kommuniziert worden.


Und JAHRZEHNTELANG abreißen beim KKW ist doch noch gut. Es gibt Länder, bei denen dauert es JAHRZEHNTE, einen simplen Flughafen zu bauen....


Und daß Lubnin nur 16 Jahre störungsfrei laufen durfte, hat nix mit der Standardlaufzeit zu tun. Das Ding war aus dem Osten und mußte weg. Wäre die Wende nicht dazwischengekommen, würde das Kraftwerk heute noch laufen und ausfallfrei Rund um die Uhr wetterunabhängig Strom erzeugen.
 
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Jaja. Redets Eure Atomkraft nur schön.

Einige Konzerne verdienen daran, der Steuerzahler zahlt daran.
Kein privater Konzern könnte Planung, Bau, Betrieb, Rückbau und tausende Jahre Lagerung der strahlenden Abfälle ökonomisch stemmen.
 
Vielleicht sollte sich Loewe2101 mal die Studie ansehen "was Strom wirklich kostet"
Da ist die preiswerteste Energie immer noch die Wasserkraft.

Das AKW Philipsburg wird seit 2017 abgerissen und ist bei weitem noch nicht fertig.
Soviel mir bekannt ist soll das insgesamt 20 Jahre dauern.

Karlsruhe I ist übrigens seit 1974 außer Betrieb und wird immer noch zurückgebaut.
 
Aus Wikipedia :
Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe
Erbaut wurde die Anlage in den Jahren von 1961 bis 1965
Bis zur Stilllegung des Reaktors am 3. Mai 1984 erzeugte der MZFR rund 5 Milliarden Kilowattstunden Strom
Ende 2021[veraltet] sollen alle nuklear genutzten Gebäude abgebaut sein
 
Vielleicht sollte sich Loewe2101 mal die Studie ansehen "was Strom wirklich kostet"
Da ist die preiswerteste Energie immer noch die Wasserkraft.

Das AKW Philipsburg wird seit 2017 abgerissen und ist bei weitem noch nicht fertig.
Soviel mir bekannt ist soll das insgesamt 20 Jahre dauern.

Karlsruhe I ist übrigens seit 1974 außer Betrieb und wird immer noch zurückgebaut.
Ich kenne die Aufstellung.

Es gibt genau 3 Probleme mit der Wasserkraft:

1. Wird von den Ökoterroristen abgelehnt, da Eingriff in die Natur
2. Wasserkraft ist nicht überall vorhanden und nutzbar
3. vorhandene Wasserkraft kämpft immer mehr mit der Versandung und Verschlammung durch Sedimente.
3. durch den Klimawandel wird es immer trockner und Wasserkraft nutzt Regen/Schnee und Gletscherwasser


Nicht alles, was billig ist, funktioniert noch lange billig.
 
Aus Wikipedia :
Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe
Erbaut wurde die Anlage in den Jahren von 1961 bis 1965
Bis zur Stilllegung des Reaktors am 3. Mai 1984 erzeugte der MZFR rund 5 Milliarden Kilowattstunden Strom
Ende 2021[veraltet] sollen alle nuklear genutzten Gebäude abgebaut sein

Und am 4.Mai 1984 hat man begonnen, die Anlage zurückzubauen? Solche Anlagen laufen noch mehrere Jahre bis zum Abkühlen. Gabs gerade einen schönen Artikel im Internet drüber. Die zum Jahresende abgeschalteten AKW in Deutschland werden noch 10 Jahre brauchen, bis sie "abgeschaltet" und der Kernbrennstoff entfernt werden kann. Dann fängt man langsam an, geordnet den Reaktor und alle verstrahlten Teile einzutüten und einzulagern.
Ist alles entfernt, werden die unverstrahlten Gebäude abgerissen. Auch diese Gebäude werden trotzdem auf Reststrahlung permanent kontrolliert, jeder Bauschutttransport geht durch Strahlungssensoren.
 
Und am 4.Mai 1984 hat man begonnen, die Anlage zurückzubauen? Solche Anlagen laufen noch mehrere Jahre bis zum Abkühlen.
Das ist schon klar. machts aber auch nicht besser.....

Kernspaltung ist und bleibt eine teure und vor allem gefährliche Angelegenheit. Solange ein Prozess nicht selbstverlöschend ist, sondern nur durch Zufuhr von externer Energie eingegrenzt wird, wird es immer Unfälle geben.

Momentan laufen ca. 450 aktive Reaktoren weltweit. 220 sind aus diversen Gründen abgeschaltet. Von diesen 670 Reaktoren hat es mind. 4 schwere Vorfälle gegeben. (Tschernobyl, Fukushima, Windscale, Kyschtym/Majak). Von den vielen kleineren und mittleren (und vertuschten) Vorfällen ganz zu schweigen.
Und das ist eine erschreckend hohe Quote.
 
3. vorhandene Wasserkraft kämpft immer mehr mit der Versandung und Verschlammung durch Sedimente.
Komisch hier in Thüringen arbeiten Wasserkraftwerke seit 1932 völlig Problemlos und unversandet. Und Gletscherwasser gibt es in der Saale auch nicht.
Früher gab es an jedem Bach Mühlen. allein in meinem Ort und Umgebung über 20. Eine davon produziert heute Strom, je nach Wasserstand 5-10 kW. Man muss also nicht ausbauen sondern nur wieder herstellen, was unsere Vorfahren schon hatten und erzeugt mit minimalen Kosten 100 kW. Klingt nicht viel, sind aber auch nur 10km eines kleinen Flüsschens.
 
Und immer wieder erfährt man nach dem Unfall in einem ach so sicheren Kraftwerk:
... Also damit hatte nur keiner Rechnen können...
Und selbst wenn man das beherrschen könnte, wenn man alles einhält was so zu beachten ist, wird es immer wieder die Teile geben in denen irgendjemand absichtlich oder unabsichtlich Fehler macht, etwas einspart was wichtig ist, oder durch Korruption und sonstiges irgendeine Genehmigung für was erhält was eigentlich ein absolutes Nogo wäre.

Ich möchte nicht wissen was mit so einem Teil passiert wenn doch mal ein voll getanktes Flugzeug auf so ein teil stürzt, denn ausprobiert hat es noch keiner.
 
Komisch hier in Thüringen arbeiten Wasserkraftwerke seit 1932 völlig Problemlos und unversandet. Und Gletscherwasser gibt es in der Saale auch nicht.
Früher gab es an jedem Bach Mühlen. allein in meinem Ort und Umgebung über 20. Eine davon produziert heute Strom, je nach Wasserstand 5-10 kW. Man muss also nicht ausbauen sondern nur wieder herstellen, was unsere Vorfahren schon hatten und erzeugt mit minimalen Kosten 100 kW. Klingt nicht viel, sind aber auch nur 10km eines kleinen Flüsschens.

Kleinwasserkraftwerke, die mit Wassermangel in trocknen Tagen, im Winter oder Hochwasserspitzen kämpfen. Das sind Nischenprodukte.

Einfach mal diesen Artikel lesen.

Stauseen: Das Sterben der Stauseen


Und auch die Donaukraftwerke kämpfen mit den Sedimenten.
 
Also die Edertalsperre steht seit kurz nach dem 2.Weltkrieg (wieder)und läuft seit dem bis auf wenige Ausnahmen.
Mag sein daß es im Sommer weniger Wasser gibt nur ist gerade der Winter mit Wasser gesegnet und da läuft ja bekanntlich PV recht schlecht.

Norwegen läuft seit jeher fast ausschließlich mit Wasserkraft, daß die da was abschalten wollen um auf Atommüll setzen wäre mir neu.
Nur mal so neben bei Casta Rica hat 100% grünen Strom und dort ist der Strom deutlich billiger als hier.
 
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Kernspaltung ist und bleibt eine teure und vor allem gefährliche Angelegenheit. Solange ein Prozess nicht selbstverlöschend ist, sondern nur durch Zufuhr von externer Energie eingegrenzt wird, wird es immer Unfälle geben.
Momentan laufen ca. 450 aktive Reaktoren weltweit. 220 sind aus diversen Gründen abgeschaltet. Von diesen 670 Reaktoren hat es mind. 4 schwere Vorfälle gegeben. (Tschernobyl, Fukushima, Windscale, Kyschtym/Majak). Von den vielen kleineren und mittleren (und vertuschten) Vorfällen ganz zu schweigen.
Und das ist eine erschreckend hohe Quote.

Die neuen Generationen von AKW sind so gebaut, daß im Störfall der Reaktor nicht mehr durchbrennen kann.
Tschernobyl ist durch einen Test hochgegangen, Fukushima durch einen Tsunami, der in Zwentendorf recht unwarscheinlich gewesen wäre.
 
Am meisten stinkt es mir, dass diese Technik sogar in Kriegsschiffen eingebaut wird, bei denen man ja schlimmstenfalls rechnen muss, dass es versenkt wird.
 
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