K
keber
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Hallo!
Mal wieder so ein lästiges Netzform-Thema.
Ich habe da so einen Fall, bei welchem öfters mal die Nutzung der Gebäude geändert wird.
Bei uns fordert das EVU generell TN-S, TT ist bei Landwirtschaft gefordert, aber auch nur bei Großvieh (Rinder, Pferde...).
Jetzt folgender Fall:
Hallengebäude:
TN-S.
Fundamenterder vorhanden.
Zuleitung zum UV 4x16mm², also TN-C.
Wird mit Hauptleitungsabzweigklemme zum TN-S.
RCD und LS vorhanden.
Soll nun in einem Teilbereich zum Viehstand, -stall werden,
heißt TT-Netz muß her.
Alle Stahlträger, Gitter etc. waren bereits vorher auf den Potiausgleich gezogen worden, weil einfach eine Spitzenerde, da die Träger z.T. 1m tief im Beton stehen!
Nun meine Überlegung:
Hauptleitungsabzweigklemme 5pol.
L1, L2, L3, N, PE.
Entgegen der üblichen Praxis im TN-S ziehe ich den ankommenden PEN auf die N-Klemme.
Leitung von Potischiene auf PE, logisch.
TT ist hergestellt.
L1 L2 L3 N PE
| | | | |
L1 L1 L3 PEN Potischiene
Wenn nun diese Halle kein "Viehzeuch's " mehr enthält, dann muß laut EVU wieder TN-S greifen.
Der Grund ist, der, weil es sich um ein ausgedehntes Niederspannungsnetz im ländlichen Raum handelt, möchte das EVU seinen PEN beim Verbraucher "gestützt" wissen.
Daher mein Gedanke, dann einfach eine Brücke zwischen N und PE (Hauptleitungsanzweigklemme), TN-S ist wieder hergestellt.
L1 L2 L3 N PE
| | | |----|
L1 L2 L3 PEN Potischiene
Eigentlich sollte ja der PEN auf die PE-Klemme und dann eine blaue Brücke zur N-Klemme!
Was meint Ihr? Meine Gedanken vertretbar?
So könnte man jederzeit durch "Brücken" von TT auf TN-S und umgekehrt.
Alle nötigen Widerstände... sind in Ordnung.
Wenn dann auch mit Beschriftung an der Klemme, für was die Brücke dient. Also: gebrückt: TN-S, ungebrückt: TT, für andere Elektriker :lol:
Oder gleich alles in TN-S lassen, RCD ist ja vorhanden!
Berührungsspannung ist demnach defacto kleiner als 25V.
Gruß,
Andreas
Mal wieder so ein lästiges Netzform-Thema.
Ich habe da so einen Fall, bei welchem öfters mal die Nutzung der Gebäude geändert wird.
Bei uns fordert das EVU generell TN-S, TT ist bei Landwirtschaft gefordert, aber auch nur bei Großvieh (Rinder, Pferde...).
Jetzt folgender Fall:
Hallengebäude:
TN-S.
Fundamenterder vorhanden.
Zuleitung zum UV 4x16mm², also TN-C.
Wird mit Hauptleitungsabzweigklemme zum TN-S.
RCD und LS vorhanden.
Soll nun in einem Teilbereich zum Viehstand, -stall werden,
heißt TT-Netz muß her.
Alle Stahlträger, Gitter etc. waren bereits vorher auf den Potiausgleich gezogen worden, weil einfach eine Spitzenerde, da die Träger z.T. 1m tief im Beton stehen!
Nun meine Überlegung:
Hauptleitungsabzweigklemme 5pol.
L1, L2, L3, N, PE.
Entgegen der üblichen Praxis im TN-S ziehe ich den ankommenden PEN auf die N-Klemme.
Leitung von Potischiene auf PE, logisch.
TT ist hergestellt.
L1 L2 L3 N PE
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L1 L1 L3 PEN Potischiene
Wenn nun diese Halle kein "Viehzeuch's " mehr enthält, dann muß laut EVU wieder TN-S greifen.
Der Grund ist, der, weil es sich um ein ausgedehntes Niederspannungsnetz im ländlichen Raum handelt, möchte das EVU seinen PEN beim Verbraucher "gestützt" wissen.
Daher mein Gedanke, dann einfach eine Brücke zwischen N und PE (Hauptleitungsanzweigklemme), TN-S ist wieder hergestellt.
L1 L2 L3 N PE
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L1 L2 L3 PEN Potischiene
Eigentlich sollte ja der PEN auf die PE-Klemme und dann eine blaue Brücke zur N-Klemme!
Was meint Ihr? Meine Gedanken vertretbar?
So könnte man jederzeit durch "Brücken" von TT auf TN-S und umgekehrt.
Alle nötigen Widerstände... sind in Ordnung.
Wenn dann auch mit Beschriftung an der Klemme, für was die Brücke dient. Also: gebrückt: TN-S, ungebrückt: TT, für andere Elektriker :lol:
Oder gleich alles in TN-S lassen, RCD ist ja vorhanden!
Berührungsspannung ist demnach defacto kleiner als 25V.
Gruß,
Andreas