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PeterVDK
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Ich möchte da einen Satz von dir herausnehmen, ja ich weiss der ist so einzeln aus dem Zusammenhang gerissen, jedoch zielt er inhaltlich eben genau darauf worum es mir eigenlich geht
Warum elektrotechnischer Laie. Nunja entweder man ist Elektrofachkraft, die EUP's und EFKffT mal mit eingeschlossen, oder man ist es nicht. Wenn man es nicht ist, dann ist man elektrotechnischer Laie. Das ist jetzt auch nicht meine Meinung, sondern das ist so definiert und (das ist wiederum meine Meinung) auch richtig so.
Das betrifft auch die Elektrotechnik im gesamten, eine EFK ist nur ihrem Berufsfeld eine EFK, im bereichsfremden Aufgabengebieten ist sie auch nur ein elektrotechnischer Laie, auch wenn der gute @Octavian1977 das auch gerne mal anders sehen möchte.
Beispiel? Eine EFK im Bereich Mittel-/Hoch-/Höchstspannung ist keine EFK im Bereich Gebäude- und Energietechnik (Handwerk). Der Informations- und Telekommunikations-System-Elektroniker (ja, als einziger IT-Beruf) ist auch in eben diesem Berufsfeld eine EFK, aber er ist elektrotechnische Laie im Berufsfeld Mittel-/Hoch-/Höchstspannung oder in Gebäude- und Energietechnik.
Macht Sinn oder?
Nun, oder besser gesagt aktuell, kann jemand der nach dem Abi direkt Eleltrotechnik studiert und als Bachlor abschließt, einen Handwerksbetrieb eröffnen und entsprechende Leistungen anbieten. Wenn er nur Instandhaltung und Reparaturen durchführt, braucht er dazu nicht einmal einen TREI-Schein. Jedoch kann er/sie mit diesem Schein dann auch am öffentlichen Netz ansich arbeiten, sprich Neuanlagen etc. Das sehe ich sehr sehr kritisch, denn es fehlt dem Probanten einfach die nötigen Grundlagen. Das Wissen wie ein Auto funktioniert ist nicht gleichzusetzen mit der Fähigkeit eins zu bauen, um mal bei den Autovergleichen zu bleiben.
Und ja, auch der Wegfall des Nachweis der Berufsjahre in der klassischen Ausbildung ist ebenso schlecht, nur da ist zumindest in der Regel eine handwerkliche Ausbildung, mal abgesehen von Qualität und Güte, durchlaufen worden.
Es geht, zumindest mir, nicht darum das nur der klassische (alte) Weg der richtige ist. Ich hab keinerlei Probleme mit Industriemeister,Techniker oder Dipl.Ings (um mal bei der "alten Garde" zu bleiben), die jahrelang im stetigen Kontakt mit dem Handwerk standen, sei es zb. als Fachplaner, Abteilungsleiter oder Bauleiter. Für die ist es vereinfacht worden in die handwerkliche Selbstständigkeit zu kommen, was man allgemein befürworten kann.
Warum man aber den Weg so ging, dass nun alle irgendwie "gleich" sind und "alles" machen dürfen, erschliesst sich mir nicht wirklich. Denn es erhöht nicht die Qualität oder das Ansehen des Handwerks, sondern verwässert nur den schon teilweise sehr geschächten Bestand. Zumal wenn man das ganze im europäischen Kontext betrachtet.
Das ist genau der Punkt. Mit dem Erwerb des TREI-Scheins kann ein, ja ich drücke das bewusst so aus, elektrotechnischer Laie, einen Handwerksbetrieb eröffnen (andere Voraussetzungen müssen auch erfüllt werden, logisch) und kann elektrische Anlagen neu errichten oder ändern. Somit ja, die Gefährdung ist allgemein betrachtet erheblich höher, als wenn eine Elektrofachkraft dies ausführt.Das Ding ist - solange die TREI-Teilnehmer niemand anderen gefährden - besteht kein Unterschied zur üblichen Selbstständigkeit.
Warum elektrotechnischer Laie. Nunja entweder man ist Elektrofachkraft, die EUP's und EFKffT mal mit eingeschlossen, oder man ist es nicht. Wenn man es nicht ist, dann ist man elektrotechnischer Laie. Das ist jetzt auch nicht meine Meinung, sondern das ist so definiert und (das ist wiederum meine Meinung) auch richtig so.
Das betrifft auch die Elektrotechnik im gesamten, eine EFK ist nur ihrem Berufsfeld eine EFK, im bereichsfremden Aufgabengebieten ist sie auch nur ein elektrotechnischer Laie, auch wenn der gute @Octavian1977 das auch gerne mal anders sehen möchte.
Beispiel? Eine EFK im Bereich Mittel-/Hoch-/Höchstspannung ist keine EFK im Bereich Gebäude- und Energietechnik (Handwerk). Der Informations- und Telekommunikations-System-Elektroniker (ja, als einziger IT-Beruf) ist auch in eben diesem Berufsfeld eine EFK, aber er ist elektrotechnische Laie im Berufsfeld Mittel-/Hoch-/Höchstspannung oder in Gebäude- und Energietechnik.
Macht Sinn oder?
Nun, oder besser gesagt aktuell, kann jemand der nach dem Abi direkt Eleltrotechnik studiert und als Bachlor abschließt, einen Handwerksbetrieb eröffnen und entsprechende Leistungen anbieten. Wenn er nur Instandhaltung und Reparaturen durchführt, braucht er dazu nicht einmal einen TREI-Schein. Jedoch kann er/sie mit diesem Schein dann auch am öffentlichen Netz ansich arbeiten, sprich Neuanlagen etc. Das sehe ich sehr sehr kritisch, denn es fehlt dem Probanten einfach die nötigen Grundlagen. Das Wissen wie ein Auto funktioniert ist nicht gleichzusetzen mit der Fähigkeit eins zu bauen, um mal bei den Autovergleichen zu bleiben.
Und ja, auch der Wegfall des Nachweis der Berufsjahre in der klassischen Ausbildung ist ebenso schlecht, nur da ist zumindest in der Regel eine handwerkliche Ausbildung, mal abgesehen von Qualität und Güte, durchlaufen worden.
Es geht, zumindest mir, nicht darum das nur der klassische (alte) Weg der richtige ist. Ich hab keinerlei Probleme mit Industriemeister,Techniker oder Dipl.Ings (um mal bei der "alten Garde" zu bleiben), die jahrelang im stetigen Kontakt mit dem Handwerk standen, sei es zb. als Fachplaner, Abteilungsleiter oder Bauleiter. Für die ist es vereinfacht worden in die handwerkliche Selbstständigkeit zu kommen, was man allgemein befürworten kann.
Warum man aber den Weg so ging, dass nun alle irgendwie "gleich" sind und "alles" machen dürfen, erschliesst sich mir nicht wirklich. Denn es erhöht nicht die Qualität oder das Ansehen des Handwerks, sondern verwässert nur den schon teilweise sehr geschächten Bestand. Zumal wenn man das ganze im europäischen Kontext betrachtet.