von 3-adriger 10kV-Freileitung auf 400V 36A

Diskutiere von 3-adriger 10kV-Freileitung auf 400V 36A im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich kann günstig ein abgelegenes Grundstück in Griechenland erwerben. Über das Grundstück verläuft eine private 3-adrige 10kV-Freileitung zu einem...
Mit einen Trenner kannst du aber keine Betriebsströme schalten, dieser darf ja eigentlich nur im Lastlosen Zustand geschaltet werden. Die ganz einfache Bauweise wäre tatsächlich nur eine HH Sicherung zu verwenden. Das erspart den Wartungsaufwand fürs Schaltgerät.
 
Bleibt nur die Frage, wer dir das ganze installiert und wie du das mit der Verrechnung hinbekommst.
 
Die Frage wird dir hier keiner beantworten können, weil sicher keiner hier im Forum mit den dortigen Vorschriften vertraut ist. Selbst in DE kann ich dir nicht annähernd sagen, was es kostet. Geht schon mal los, das selbst ein kleiner Masttrafo einen nicht unerheblichen Leerlaufstrom zieht. Willst du also den Besitzer der Leitung nicht betrügen, brauchst du eine Mittelspannungsmessung.
Des weiteren brauchst du eine ordentliche Erdungsanlage also Tiefenerder evtl auch mehrere (kenne die Norm nicht in De erst recht nicht dort)
Kommt natürlich auf den Verbrauch an, also was man alles betreiben will, aber vermutlich ist Photovoltaik billiger zumal dort ja mehr Sonne scheint als bei uns. Akkus und Wechselrichter halten aber nicht ewig, umsonst ist der Strom von der Sonne also auch nicht.
Ist halt auch eine Frage was man verbrauchen will oder muss. Kochen mit Gas reduziert den Aufwand z.B. deutlich. Beleuchtung mit Kleinspannung, so das man den Wechselrichter bei Nichtbenutzung abschalten kann. spart auch Energie
 
Mit einen Trenner kannst du aber keine Betriebsströme schalten, dieser darf ja eigentlich nur im Lastlosen Zustand geschaltet werden. Die ganz einfache Bauweise wäre tatsächlich nur eine HH Sicherung zu verwenden. Das erspart den Wartungsaufwand fürs Schaltgerät.
Man will auch gar keine Betriebsströme schalten.
Sondern nur eine sichtbare, einfach zu bedienbare Trennstelle für den Wartungsfall schaffen. Gibt es hierzulande gelegentlich auch noch an entsprechenden Masten. Der Trenner wird über ein abschließbares Gestänge in Brusthöhe vom Boden aus betätigt. Alle 10 Jahre wird der mal geschmiert. Fertig.
 
Man will auch gar keine Betriebsströme schalten.
Sondern nur eine sichtbare, einfach zu bedienbare Trennstelle für den Wartungsfall schaffen. Gibt es hierzulande gelegentlich auch noch an entsprechenden Masten. Der Trenner wird über ein abschließbares Gestänge in Brusthöhe vom Boden aus betätigt. Alle 10 Jahre wird der mal geschmiert. Fertig.

Ob du jetzt einen Trenner hast oder nicht, für die Wartung muss du die komplette Leitung eh Freischalten, zumindest bei unseren Mastumspanner ist es eh erforderlich die komplette Leitung Freizuschalten wenn du Hoch must da du sonst schon in der Gefahrenzone bist. Schön wenn man ihn hat aber brauchen tut man es ehr selten.

Grade bei ein ein Einfamilienhaus wäre es mir egal, da würde ich nur das Notwendigste machen aber kein bisschen mehr. Wartung kostet auch Geld und Firmen zu finden ist auch nicht so leicht.
 
Man will auch gar keine Betriebsströme schalten.
Der Trafo selbst zieht schon Betriebsstrom
Selbst in unserer Trafostation die aus den 60ern stammte, gab es Leistungsschalter + Trenner. In der Neueren Gab es Lasttrenner. Da liefen die Schaltmesser durch irgend einen Kunststoffkanal und der Kunststoff gibt dann Gas ab, das den Lichtbogen löscht, wenn es heiß wird. Ist aber nur für Betriebsstrome, nicht für Kurzschluss, deswegen gab es da auch noch Sicherungen. Bei der neuen Station ist das alles gekapselt unter Gas. Masttrafos kenne ich bei uns in der Gegend nur einen und kann ehrlich nicht sagen, ob der dort auch noch ist oder mittlerweile so eine Fertigteilstation an der Straße steht.
 
Man muss schon unterscheiden, ob etwas für ein EFH oder eine Siedlung/Gewerbe gebaut wird und in welchem Land.
In letzterem Fall bin ich natürlich ganz klar für Schalter und das Ganze in/an einer Trafostation, bei Ersterem so einfach und günstig als möglich, d.h. Trafo und Trenner oben am Mast.

P.S.: Mit Betriebsstrom war natürlich der Nenn-Betriebsstrom gemeint. Eigentlich klar aus dem Kontext Schalter-/-Trenner.
 
Versuche mal bei einem Trafo im Leerlauf einen Trenner zu öffnen. Nicht ohne Grund sind modernere Schaltanlagen gegen solche Fehlbedienungen verriegelt. Du wirst dich wundern, was für einen Lichtbogen man ziehen kann. Selbst bei dem üblichen einpoligen Spannungsprüfer, bei dem der Strom über dich fließt, sicher weniger als 1mA, ziehst du 5cm Lichtbogen bei 10kV. Als ich das das erste mal nach der Wende machen musste, habe ich mir die Kontaktlosen Spannungsprüfer der DDR zurück gewünscht.
Und die oben erwähnten Lasttrennschalter der DDR. Der Kunststoff der den Lichtbogen gelöscht hat war farblos. Man hat also auch dort den Lichtbogen gesehen, den ein Trafo im Leerlauf erzeugt. Diese Schalter hatten aber einen Federmechanismuss, der für hohe Geschwindigkeit beim Schalten sorgt. Das haben Trenner auch nicht.
 
Ich stelle auch nicht infrage, dass es beim Abschalten eines leerlaufenden Trafos zu einer Spannungsüberhöhung und einem Lichtbogen kommen kann. Zum Einen setzt man aber auch Überspannungsableiter als Spannungsbegrenzer am Transformator oder über dem Schaltpol ein, zum Anderen kann man auch Schutzfunkenstrecken mit ohmschen Serienwiderstand parallel zum Schalter installieren. Alles eine jahrzehntealte Technik.

Um die Technik der federbelasteten Kontakttrennung zu verstehen, empfehle ich die Technische Information von ABB "ON Medium Voltage Outdoor Disconnectors". Hier zwar mit 24kV, tut der Freude aber keinen Abbruch.
 
Brauchst keine Spannungsüberhöhung, die 10kV reichen problemlos für den Lichtbogen
 
Man will auch gar keine Betriebsströme schalten.
Sondern nur eine sichtbare, einfach zu bedienbare Trennstelle für den Wartungsfall schaffen. Gibt es hierzulande gelegentlich auch noch an entsprechenden Masten. Der Trenner wird über ein abschließbares Gestänge in Brusthöhe vom Boden aus betätigt. Alle 10 Jahre wird der mal geschmiert. Fertig.


Genau so ein Ding hatte ich auch gemeint:
 

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Das da nichts passiert wage ich zu bezweifeln, es ist vielleicht eher normal und interessiert keinen.
 
Jetzt ist alles klar! Ich bekomme ei1000003851.jpgnen gebrauchten sogenannten "Haustrafo". Dazu einen Sicherungskasten mit 3 × 32A Sicherungen. Kostet 850€. Einen passenden Zähler habe ich! Zu Hause wurde der alte analoge Zähler ausgetauscht gegen einen digitalen 2-Richtungszähler ausgetauscht. Damals sollte er entsorgt werden. Icg konnte ihn behalten. Für die Erdung habe ich eine kleine Bohrung 18 m bis ins Grundwasser abgeteuft.
 
Jetzt ist alles klar! Ich bekomme eiAnhang anzeigen 28386nen gebrauchten sogenannten "Haustrafo". Dazu einen Sicherungskasten mit 3 × 32A Sicherungen. Kostet 850€. Einen passenden Zähler habe ich! Zu Hause wurde der alte analoge Zähler ausgetauscht gegen einen digitalen 2-Richtungszähler ausgetauscht. Damals sollte er entsorgt werden. Icg konnte ihn behalten. Für die Erdung habe ich eine kleine Bohrung 18 m bis ins Grundwasser abgeteuft.
Optimal. Errichtet wird das von einem örtlichen Elektriker?
Bei dem Anblick kommt gleich Urlaubsstimmung auf ;)
 
Für die Erdung habe ich eine kleine Bohrung 18 m bis ins Grundwasser abgeteuft.

Ich hoffe, das das ausreicht, wenn im Trafo ein Körperschluss der Mittelspannung passiert. Stichwort, "gelöschtes Netz".
Ein lokaler Elektriker müsste das beurteilen. Im Haus wäre ein funktionierender Potentialausgleich sinnvoll.
 
Erder bohrt man nicht sondern schlägt diese ein.
Bei einer Bohrung sitzt der Erder nachher nicht schlüssig im Erdreich und hat höhere Übergangswiderstände.

Wert des Erders ist zu MESSEN!!!
 
Erder einschlagen geht nicht! Fels, harter Kalkstein ist ebenerdig! In 17m Tiefe komme ich auf Grundwasser. Aso habe ich eine Bohrung, Durchmesser 146mm bis auf 18m abgeteuft, Banderder bis ins Grundwasser eingebaut, unten mit Bentonit abgedichtet und ab 12 m bis oben eine Mischung aus Salz und Bentonit eingebaut.
Bis zu den Sicherungen in dem kleinen Blechkasten am unteren Ende des Mast hat ein örtlicher Elektriker, der für den öffentlichen Stdomversorger hauptsächlich solche Anlagen für Einzelhäuser errichtet, alles hergestellt. Ein Trenner wurde nicht eingebaut. Die Erdung hat er gemessen und war hoch begeistert. Ich erhielt gleich ein Angebot, auch für andere Hausanschlüsse solche Erdungen zu errichten. Er hat fast nie die Möglichkeit eine vernünftige Erdung zu erreichen. Hier in Außenbereichen beginnt fast immer der Fels an der Oberfläche...
Hier ist es üblich im Außenbereich alles mit 10kV zu verlegen und dann mit "Haustrafos" die 400V zu erzeugen. Bei Wartungsarbeiten wird halt mal alles abgeschaltet für einen Tag! Das sind die Leute hier gewöhnt.
Ich bin der Lösung zufrieden, der Besitzer der privaten 10kV-Leitung auch. Er hält den Verlust des Trafo für vernachlässigbar. Trotzdem werde ich mich, sobald mein Konto das her gibt, mal über Solarstrom nachdenken. Warmes Wasser macht hier jeder mit Solar. Ob sich aber Solarstrom überhaupt für mich rechnet ist bei 9,5ct/kWh fraglich... Und viel Strom brauche ich sowieso nicht! Als Rentner bin ich nur ab Herbst bis Mitte Frühling hier, im Hochsommer flüchte ich nach Deutschland. Bis jetzt ist keine übliche Klimaanlage geplant. Ich werde mit einer Wasserkühlung experimentieren. Im Großen habe ich vor vielen Jahren mal in Nürnberg für den großen Möbelladen XXXLutz das als Bauleiter geleitet: kaltes Grundwasser durch mehrere überdimensionale Autokühler gepumt und über Gebläse die durchströmende Luft im Gebäude verteilt. In Nürnberg hat das funktioniert! Die Stromkosten waren wesentlich niedriger wie bei einer konventionellen Klimaanlage.
 
Thema: von 3-adriger 10kV-Freileitung auf 400V 36A
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