von 3-adriger 10kV-Freileitung auf 400V 36A

[Octavian1977]

ich hoffe mal der Erder ist aus V4A? spätestens wenn ich da "Salz" lese erscheint mir der schon zwingend erforderlich.

Für eine Wasserkühlung braucht man üblicherweise kein kaltes Grundwasser.
Das läuft über Verdunstung und ist gerade in Gegenden mit hoher Trockenheit eine äußerst schlechte Idee.
Außerdem gibt es mit den Verdunstern immer das Problem der Wasseraufbereitung denn die laufen mit VE Wasser und zusätzlich mit Bakterien insbesondere Legionellen.

Die beste Methode wäre hier eine Adsorberkältemaschine die man mit Wärme aus einer thermischen Solaranlage speist.
Alternative wäre dann eine elektrische Verdichteranlage über eine PV Anlage zu speisen.

Auch bei 9,5ct/kWh lohnt sich eine PV Anlage.

 

[Diesel-Georg]

Nein, kein V4A, nur ganz normaler verzinkter Banderder. Es ist nicht der erste Einsatz! Schon vor 30 Jahren habe ich so schon mal einen Funkmast auf einer Bergspitze geerdet. Bis jetzt scheint das zu funktionieren, jedenfalls hat hier aud über 2.000m Höhe der Blitz schon sehr oft eingeschlagen und es kam zu keinen Schäden an der empfindlichen Funktechnik und der Stromversorgung.
Für die Gebäudekühlung des großen XXYLutz Möbelhaus in Nürnberg wird kein Wasser verdunstet, niemand kommt mit dem Wasser in Kontakt. Folglich keine Legionellenprobleme. Allerdings funktioniert das in Nürnberg nur deshalb, weil das Grundwasser fast kein Mangan und nur sehe wenig Eisen enthält. Alle 10 Jahre sollten aber die Schluckbrunnen auf Durchgang geprüft werden und notfalls eine Säurebehandlung erhalten. Aus 2 großen Brunnen wird Wasser, 2,0m3/sec bis maximal 4,5m3/sec gefördert mit 11°C. Das Wasser wird durch überdimensionierte "Autokühler" geleitet und dann mit ca. 15 bis 17°C über 4 Schluckbrunnen wieder ins Grundwasser zurück geführt. Durch diese "Kühler" wird die warme Luft aus dem Gebäude geleitet und entsprechend abgekühlt wieder im Haus verteilt. Es braucht keine Strom fressende Kompressoren, nur die Pumpen, die das Wasser aus 15m Tiefe hoch pumpen, und Ventilatoren, die die Luft im Haus verteilen. Da der Kühlbedarf je nach Temperatur im Haus unterschiedlich ist, werden bis zu 2 Pumpen gleichzeitig eingesetzt. Meistens reicht 1 Pumpe. Die Idee, das große Möbelhaus so zu kühlen stammt von einem Architekt aus Österreich. Er hatte geplannt 4 Förderbrunnen und nur einen Schluckbrunnen zu errichten. Ich musste ihn aber klar machen, das "geben ist schwerer wie nehmen" auch beim Grundwasser gilt. So wurden es 2 Förder- und 4 Schluckbrunnen.

 

[Diesel-Georg]

Aber mein geplantes Kühlexperimentist hier völlig "off Topic". Hier ging es doch nur um die Stromversorgung eines einzeln stehendes Haus aus einer 10kV-Leitung! Und das Problem ist zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst!

 

[Octavian1977]

gut kann man auch machen.
Wasser von 15m Tiefe hochfördern geht allerdings auch nicht ohne Energie...