2 Stromquellen regulieren auf 220V

Diskutiere 2 Stromquellen regulieren auf 220V im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, mein Nachbar und ich teilen uns einen Brunnen bzw. nutzen eine Tiefbrunnenpumpe. Da diese relative viel Strom verbraucht, soll jeder den Strom...
Statt der ganzen Umschalterei und Verriegelungen würde ich einfach einen Zwischenzähler für die Pumpe und 2 Wasserzähler einbauen. Dann kann man die Stromkosten im Verhältnis des Wasserverbrauchs aufteilen. Ist robust, bewährte Technik und beinhaltet wenig Fehlerquellen. Für den ganzen Aufwand der Umschalterei kann man wahrscheinlich schon ein paar Jahre den Strom bezahlen. Außerdem ist die Umschalterei fehleranfälliger.

PS: Mit dieser Lösung können auch beide gleichzeitig Wasser zapfen und niemand wird betrogen, wenn einer heimlich den Hahn öffnet, während die Pumpe am Netz des anderen läuft..
 
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So hier mal eine mögliche Schaltung. Ich habe 2 Schütze mit je 2 Öffnern und 2 Schließern verwendet und zusätzlich noch 2 Relais zur Schalterverriegelung und zur Signalisierung ob die Pumpe vom Nachbarn eingeschaltet ist.
Wie gesagt die Pumpe wird als lokales TT-Netz betrieben, deshalb ist da ein Tiefenerder an der Pumpe nötig. (Alternative ist die Verwendung der Saugleitung als Erder)
Gezeichnet ist ein FI und ein LS da sollte besser gleich ein FI/LS eingesetzt werden. K2 und K3 trennen die beiden Netze, es kann nur K2 oder K3 anziehen. (Schützverriegelung) . Beachte der Schutzleiter wird in beiden Zuleitungen mitgeführt darf aber nicht verbunden werden ! Pumpensteuerung.GIF
 
Lokales TT-System?
Möglicherweise, ja, aber ich habe nicht gelesen das es sich um ein freistehendes separates Gebäude handelt?

Ansonsten kann ich mich nur vollumfänglich Werner anschliessen!
 
Ich würde einen anderen Lösungsansatz nehmen:
Eine gezählte (Wechselstromzähler für die Hutschine montieren lassen) Stromleitung zur Pumpe. Jeder Wasseranschluß bekommt eine Wasseruhr (also hier zwei). Die Stromkosten werden anhand der Wasserverbräuche aufgeteilt. Weitere Nachbarn können sich mit geringen Aufwand an dieser illegalen Wasserentnahmestelle beteiligen und senken somit ihre Abgabelast.

Wenn sich die Wasseruhren im Schacht frostfrei installieren lassen, muss man sich im Winter keine Gedanken machen, ansonsten muss man es halt reinholen.

Du schreibst, dass die Pumpe viel Strom verbraucht - Wirklich? Mit der o.g. Methode hat man eine indirekte Leistungsüberwachung (qm Wasser pro kWh) der Pumpe.
 
Das ist ne Brunnenpumpe. Wahrscheinlich tiefer als 10m.
Was willstn da mitm PE?
 
Verkauft der Gutachter hier gerade in #24 die Lösung aus #21 als seine?
Oder hat er nur die hälfte gelesen?

Und warum nee SKI Pumpe nen PE braucht, auch wenn sie in 10m tiefe hängt, erläutere ich lieber nicht.
 
Falls mit dem bisschen Zuleitung auf dem Weg in den Schacht etwas ist?

Ich mein das Ding sitzt in einem PVC Rohr. Wo soll der Fehlerstrom da hin? Falls er ins Grundwasser fliesst löst ein FI in jedem Falle aus, Pe im Kabel oder nicht.
 
Achso. Und wenn jemand die defekte Pumpe herauszieht, bekommt er halt eine geballert, oder wie?
 
(qm Wasser pro kWh)
Misst du Wasser jetzt in m² oder was soll das sein?

Alle schreien hier immer nach NORMEN. Auch physikalische Einheiten sind genormt. Wer im amtlichen und geschäftlichen Verkehr dagegen verstößt, handelt gesetzeswidrig (EinhZeitG).
 
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Aber hey man kann gerne auch noch einen Erder einbauen wo der Umschaltkasten ist.
 
Wasserleitungen sind als TT Erder unzulässig, quasi auch das Saugrohr. Der Erder ist nach DIN 18014 zu erstellen.
 
Oder das ganze über den PE der Zuleitung betreiben(sowieso zwingen nötig, wenn es sich nicht um eine klar abgeschloßenes Gebäude handelt.)
 
Schöne Erklärung, nur ich denke nicht dass der TE u. der Nachbar, das Ganze selber installieren können.
 
Misst du Wasser jetzt in m² oder was soll das sein?
Auf dem Pad gibt es diese Zeichen leider nicht und ich habe keine Lust diese ständig woanders her kopieren zu müssen. habe ich auch schon mehrfach geschrieben. Kann ja auf m^3 umsteigen, aber das ^ muss man auch jedesmal suchen.
 
Wasserleitungen sind als TT Erder unzulässig, quasi auch das Saugrohr.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen, dass es kein Rohr gibt?
Die Pumpe, aus Metall, hängt direkt in xx Meter Tiefe im Grundwasser. Einen besseren "Erder" gibt es nicht.
Befestigt mit einem Seil oder Kette zum wieder hoch holen.
Daran ist ein Druckschlauch.

Ich glaube trotzdem, dass wir uns weit von der Lösung entfernt haben, die der TE sucht.
 
:D

Nun werft mal eure "altbackenen" Vorstellungen über Bord !

Heutzutage
gibt es doch für alles eine "App"

Man empfehle den beiden Parteien, dass sich beide je ein Smartphone kaufen,
und nach einigen Anpassungsversuchen muss man nur noch über das smartphone "wischen"
und voilà die Pumpe läuft ...

Was passiert wohl, wenn kein Wasser vorhanden ist und die Pumpe trocken läuft ?

Auch dafür wird es bald eine "App" geben ...

Bitte erst am 1.April lesen !

.
 
1. Ein separates TT Netz als nun mal unsicherste Netzform hier zu betreiben ist keine Gute Idee.
2. eine Problematik der Schutzleiter existiert nicht sonderlich und wird mit dieser Schnappsidee auch nicht besser da beide Zuleitungen einen funktionsfähigen PE mitbringen und aufgrund des Potentialausgleiches diese sowieso zu verbinden sind.
3. auch mit einem TT Netz ändert sich nichts daran, daß die beiden Neutralleiter der separaten Stromkreise nicht zusammenkommen dürfen.

Ein TT Netz und ein TN-S Netz sind vom Aufbau her fast gleich, nur daß beim TT Netz der Schutzleiter nicht als zusätzlicher Draht sondern über Erde geführt wird.
Das führen über Erde bedingt dann aber, daß es funtikonsfähige niederohmige Erder geben muß, was in der praxis mit hohem Aufwand verbunden ist.
 
Thema: 2 Stromquellen regulieren auf 220V
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